Ismael gegen Zinnbauer: Wolfsburg II trifft auf HSV-Reserve

RL West: Vizemeister bittet Titelträger zum Tanz

Den Saison-Auftakt gestalteten die beiden erfolgreichsten Mannschaften aus der abgelaufenen Spielzeit in der Regionalliga West optimal. Der Vorjahreszweite Alemannia Aachen siegte im Eröffnungsspiel beim Aufsteiger Rot Weiss Ahlen 1:0, der aktuelle Meister Gladbach II gewann deutlich gegen Liga-Neuling TuS Erndtebrück (5:1). Alemannia-Trainer Christian Benbennek zeigte sich durchaus zufrieden. "Wir wussten, dass uns eine kampfbetonte Partie erwartet. Meine Mannschaft hat den Fight angenommen und uns einen hervorragenden Start in die neue Spielzeit beschert", so Benbennek im Gespräch mit DFB.DE.

Am Samstag (ab 14 Uhr) treffen Aachen und Gladbach am zweiten Spieltag im direkten Duell aufeinander. Für die Partie erwartet die Alemannia über 11.000 Zuschauer im Stadion. Den Fohlen traut der 42-jährige Benbennek erneut einiges zu. "Die Borussia ist genauso stark wie in der Vorsaison. Gladbach spielt einen technisch hervorragenden Fußball und hat ein bemerkenswert schnelles Umschaltspiel. Wir erwarten definitiv ein Spitzenspiel", sagt der Fußball-Lehrer, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Spitzenreiter SV Rödinghausen will seine Tabellenführung verteidigen und nach einem deutlichen 5:0-Auswärtserfolg beim Liga-Neuling FC Wegberg-Beeck am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Aufsteiger SSVg Velbert nachlegen. Dabei steht dem SVR auch Marvin Höner wieder zur Verfügung. Der 21-jährige Offensivspieler hatte kurzzeitig mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Der zuletzt angeschlagene Angreifer David Loheider ist zwar bereits wieder im Mannschaftstraining. "Ein Einsatz am Wochenende kommt aber noch zu früh", so Stefan Grädler, Sportlicher Leiter beim SVR, im Gespräch mit DFB.DE.

Der Kontrahent aus Velbert startete mit einem torlosen Unentschieden gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln in die neue Saison. SSVg-Trainer André Pawlak will sich nun in Rödinghausen nicht verstecken. "Der SVR wird uns läuferisch mit seinem hohen Tempo fordern. Wir wollen defensiv kompakt stehen, aber auch versuchen, selbst die Initiative zu ergreifen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gegen jeden Gegner unsere Möglichkeiten bekommen werden. Es geht darum, sie dann auch konsequent zu nutzen", so der 44-jährige A-Lizenz-Inhaber im Gespräch mit DFB.DE.

In der Partie des SC Wiedenbrück gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf treffen am Samstagabend (ab 18.30 Uhr) zwei Überraschungsmannschaften des ersten Spieltages aufeinander. Die Mannschaft von SCW-Trainer Alfons Beckstedde setzte sich auswärts beim Meisterschaftsaspiranten Rot-Weiss Essen deutlich 3:0 durch. Mit dem gleichen Ergebnis bezwangen die NRW-Landeshauptstädter den Drittliga Absteiger Borussia Dortmund II.



Ismael gegen Zinnbauer - dieses Duell steht an diesem Spieltag der Regionalligen im Blickpunkt. Die ehemaligen Profi-Spieler und aktuellen Viertligatrainer Valerien Ismael (VfL Wolfsburg II) und Joe Zinnbauer (Hamburger SV II) treffen im Spitzenspiel des dritten Spieltags in der Regionalliga Nord aufeinander. Ismael, ehemaliger Verteidiger der Bundesligisten FC Bayern München und SV Werder Bremen, war in der vergangenen Spielzeit noch als Trainer beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg tätig. Zinnbauer, früher Mittelfeldspieler des damaligen Zweitligisten FSV Mainz 05, arbeitete in der abgelaufenen Saison zwischenzeitlich als Cheftrainer der Profis des "Bundesliga-Dinos". Beide holten aus den ersten zwei Regionalliga-Partien vier von sechs möglichen Punkten und sind damit noch ungeschlagen.

Im Westen empfängt Vizemeister TSV Alemannia Aachen den aktuellen Titelträger Borussia Mönchengladbach II. Beide Teams starteten mit einem dreifachen Punktgewinn und unterstrichen ihre Ambitionen, erneut oben mitzuspielen. Während die Nordost-Staffel wegen der ersten Runde des DFB-Pokals komplett pausiert, gastiert Südwest-Meister Kickers Offenbach zum Duell zweier ehemaliger Bundesligisten beim FC 08 Homburg. In Bayern trifft das Schlusslicht FC Augsburg II auf den Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg.

RL Nord: Spitzenspiel in Wolfsburg

Am dritten Spieltag der Regionalliga Nord steht die Begegnung zwischen den Reserve-Mannschaften des VfL Wolfsburg und des Hamburger SV am Samstag (ab 13 Uhr) im Fokus. Während die Mannschaft von HSV-Trainer Joe Zinnbauer zuletzt nicht über ein 1:1 gegen Aufsteiger TSV Schilksee hinaus kam, fuhr der aktuelle Vizemeister aus Wolfsburg einen 5:0-Kantersieg bei Eintracht Norderstedt ein. "Von der ersten Minute an hat man gespürt, dass die Mannschaft das 1:1 zum Auftakt gegen Aufsteiger Drochtersen/Assel wiedergutmachen wollte. Dass wir allerdings so hoch gewinnen, damit war nicht zu rechnen", so VfL-Trainer Valerien Ismael.

Wiedergutmachung ist nach der hohen Niederlage gegen Wolfsburg auch für Norderstedt das Stichwort. Zum Auftakt hatte das Team von Eintracht-Trainer Thomas Seeliger noch 5:0 beim Aufsteiger TSV Schilksee gewonnen. "Wir haben gegen den VfL zwar verdient verloren. Allerdings sieht das 'nackte' Ergebnis brutal aus. Eine so hohe Niederlage war nicht nötig, auch wir hatten viele Torchancen. Wolfsburg war aber gnadenlos effizient", so Seeliger im Gespräch mit DFB.DE.

Am Sonntag (ab 14 Uhr) tritt die Seeliger-Elf beim BV Cloppenburg an, der nach zwei Spielen vier Punkte auf dem Konto hat. "Es wird eine harte Nuss für uns. Von den vergangenen vier Begegnungen gegen den BVC haben wir drei verloren. Diese Bilanz wollen wir nun verbessern", erklärt der 48-jährige Fußballlehrer Seeliger, der allerdings auf einige Leistungsträger verzichten muss.

Sowohl Offensivspieler Björn Nadler (Sprunggelenkverletzung), Defensivakteur Marius Browarczyk (Pfeiffersches Drüsenfieber) als auch die beiden Linksverteidiger Jan-Philipp Rose (Gesichts-OP) und Gerrit Pressel (beruflich verhindert) fallen aus. Für den kanadischen Zugang Haris Kevac fehlt weiterhin die Spielberechtigung.

Der ETSV Weiche Flensburg will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Aufsteiger SV Drochtersen/Assel die Tabellenführung verteidigen. Durch den 6:1-Kantersieg gegen Liganeuling VfV 06 Borussia Hildesheim nahm der ETSV die Spitzenposition ein. Und das, obwohl die Flensburger zunächst 0:1 zurückgelegen hatten. "Wir sind sehr gut zurück gekommen, haben den Ball gut laufen lassen und prima Tore herausgespielt", lobte ETSV-Trainer Daniel Jurgeleit die Leistung seiner Mannschaft.

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RL West: Vizemeister bittet Titelträger zum Tanz

Den Saison-Auftakt gestalteten die beiden erfolgreichsten Mannschaften aus der abgelaufenen Spielzeit in der Regionalliga West optimal. Der Vorjahreszweite Alemannia Aachen siegte im Eröffnungsspiel beim Aufsteiger Rot Weiss Ahlen 1:0, der aktuelle Meister Gladbach II gewann deutlich gegen Liga-Neuling TuS Erndtebrück (5:1). Alemannia-Trainer Christian Benbennek zeigte sich durchaus zufrieden. "Wir wussten, dass uns eine kampfbetonte Partie erwartet. Meine Mannschaft hat den Fight angenommen und uns einen hervorragenden Start in die neue Spielzeit beschert", so Benbennek im Gespräch mit DFB.DE.

Am Samstag (ab 14 Uhr) treffen Aachen und Gladbach am zweiten Spieltag im direkten Duell aufeinander. Für die Partie erwartet die Alemannia über 11.000 Zuschauer im Stadion. Den Fohlen traut der 42-jährige Benbennek erneut einiges zu. "Die Borussia ist genauso stark wie in der Vorsaison. Gladbach spielt einen technisch hervorragenden Fußball und hat ein bemerkenswert schnelles Umschaltspiel. Wir erwarten definitiv ein Spitzenspiel", sagt der Fußball-Lehrer, der personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Spitzenreiter SV Rödinghausen will seine Tabellenführung verteidigen und nach einem deutlichen 5:0-Auswärtserfolg beim Liga-Neuling FC Wegberg-Beeck am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Aufsteiger SSVg Velbert nachlegen. Dabei steht dem SVR auch Marvin Höner wieder zur Verfügung. Der 21-jährige Offensivspieler hatte kurzzeitig mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen. Der zuletzt angeschlagene Angreifer David Loheider ist zwar bereits wieder im Mannschaftstraining. "Ein Einsatz am Wochenende kommt aber noch zu früh", so Stefan Grädler, Sportlicher Leiter beim SVR, im Gespräch mit DFB.DE.

Der Kontrahent aus Velbert startete mit einem torlosen Unentschieden gegen die Zweitvertretung des 1. FC Köln in die neue Saison. SSVg-Trainer André Pawlak will sich nun in Rödinghausen nicht verstecken. "Der SVR wird uns läuferisch mit seinem hohen Tempo fordern. Wir wollen defensiv kompakt stehen, aber auch versuchen, selbst die Initiative zu ergreifen. Ich bin davon überzeugt, dass wir gegen jeden Gegner unsere Möglichkeiten bekommen werden. Es geht darum, sie dann auch konsequent zu nutzen", so der 44-jährige A-Lizenz-Inhaber im Gespräch mit DFB.DE.

In der Partie des SC Wiedenbrück gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf treffen am Samstagabend (ab 18.30 Uhr) zwei Überraschungsmannschaften des ersten Spieltages aufeinander. Die Mannschaft von SCW-Trainer Alfons Beckstedde setzte sich auswärts beim Meisterschaftsaspiranten Rot-Weiss Essen deutlich 3:0 durch. Mit dem gleichen Ergebnis bezwangen die NRW-Landeshauptstädter den Drittliga Absteiger Borussia Dortmund II.

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RL Südwest: Duell ehemaliger Bundesligisten

Im Südwesten kommt es am Samstag (ab 14 Uhr) zu einem Duell zweier ehemaliger Bundesligisten. Der FC 08 Homburg, in den 1980er Jahren drei Spielzeiten erstklassig, trifft am zweiten Spieltag auf den aktuellen Meister Kickers Offenbach, der von den 60er- bis in die 90er-Jahre immer wieder Erstliga-Luft schnupperte und Siege wie ein 6:0 gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München feiern konnte (1974). Sowohl Homburg (1:1 gegen Mannheim) als auch Offenbach (2:2 bei Hessen Kassel) starteten mit einem Unentschieden in die neue Saison.

FCH-Leistungsträger Marc Gallego betont im Gespräch mit DFB.DE, dass gegen Offenbach ein Sieg möglich ist. "Wir sind definitiv dazu in der Lage, die Begegnung für uns zu entscheiden. Unser Kader ist im Vergleich zur abgelaufenen Saison im Großen und Ganzen gleich geblieben. Das könnte - vor allem zu Beginn der Spielzeit - ein Vorteil sein", erklärt der 29-jährige Mittelfeldspieler, der in seiner Laufbahn auch schon für den Zweitligisten FSV Frankfurt am Ball war.

OFC-Trainer Rico Schmitt warnt vor dem FC Homburg. "Uns erwartet eine Spitzenmannschaft, die den sechsten Rang aus der Vorsaison verbessern möchte. Das Team spielt einen starken Ball und ist darüber hinaus sehr erfahren", so Schmitt, der in der vergangenen Saison mit den Kickers beide Begegnungen gegen Homburg für sich entscheiden konnte. Das Hinspiel hatte der OFC 2:1 gewonnen, im Rückspiel setzte sich die Mannschaft vom Bieberer Berg 1:0 beim FCH durch.

Spitzenreiter Hoffenheim II kann bereits am Freitag (ab 19.30 Uhr) beim SV Waldhof Mannheim nachlegen. Die Kraichgauer fuhren zum Auftakt einen 6:1-Kantersieg gegen Aufsteiger SV Saar 05 Saarbrücken ein. "Wir waren von Beginn an hochkonzentriert, haben drei schnelle Tore erzielt. Unsere Mannschaft hat das hervorragend gemacht. Nur der Gegentreffer und einige wenige Leerlauf-Phasen haben mir nicht gefallen", so TSG-Trainer Marco Wildersinn gegenüber DFB.DE.

Die bereits in Saarbrücken verletzungsbedingt ausgefallenen TSG-Spieler fallen auch am Freitag beim SV Waldhof aus. Dazu zählen Torwart Dominik Draband (Oberschenkelprobleme), die Defensivspieler Pelle Jensen (Sprunggelenkverletzung), Jesse Weipert (Achillessehnenverletzung) und Maximilian Waack (Mittelfußbruch) sowie Stürmer Lucas Röser (Leiste).

Aufsteiger SV Spielberg kann nach dem Auftaktsieg (1:0 in Neckarelz) mit einem dreifachen Punktgewinn gegen den FC-Astoria Walldorf am Freitag (ab 19 Uhr) einen optimalen Saisonstart hinlegen. Gleiches gilt auch für den Gast aus Walldorf, der am ersten Spieltag gegen den FK Pirmasens ebenfalls 1:0 erfolgreich war. "Erstes Heimspiel, erster Dreier - mit dem Ergebnis war ich definitiv zufrieden. Allerdings war es eine schwierige Partie gegen eine tiefstehende Pirmasenser Mannschaft", sagt FCA-Trainer Matthias Born im Gespräch mit DFB.DE.

Auch in Spielberg erwartet Born einen offenen Schlagabtausch. "Der SVS ist ein starker Aufsteiger, der den Großteil des Kaders aus der abgelaufenen Saison noch beisammen hat und ihn mit regionalligaerfahrenen Spielern wie Stefan Müller sinnvoll ergänzt hat. Ich traue Spielberg zu, sich in der vierten Liga zu etablieren", betont der 43-Jährige, der auf Mittelfeldspieler Steffen Haas (Syndesmosebandriss) verzichten muss.

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RL Bayern: Schlusslicht trifft auf Tabellenführer

Vor dem fünften Spieltag in der Regionalliga Bayern hat die U 23 des FC Augsburg noch keinen Saisonsieg eingefahren. Am Samstag (ab 14 Uhr) empfangen die Fuggerstädter ausgerechnet den aktuellen Tabellenführer SSV Jahn Regensburg, der aus den ersten vier Partien noch keinen Punkt abgegeben hat. Für FCA-Trainer Tobias Luderschmid könnte es allerdings in dieser Phase keinen "angenehmeren" Gegner geben. "Regensburg hat noch keine Schwächen gezeigt und ist der klare Favorit. Wir können mutig und frei aufspielen, haben nichts zu verlieren", sagt Luderschmid gegenüber DFB.DE.

Positiv stimmt Luderschmid, dass ihm wieder einige Spieler zur Verfügung stehen, die in den vergangenen Wochen mit den Bundesliga-Profis trainiert haben. Die Abwehrspieler Tim Rieder, Maik Uhde und Raphael Framberger stießen unter der Woche wieder zum Kader der Zweitvertretung. Nicht dabei sind dagegen vier Langzeitverletzte. Torwart Dominic Dachs (Reha nach Muskelbündelriss), Defensivspieler Andreas Volk (Syndesmosebandriss), Rechtsverteidiger Joshua Busching (muskuläre Probleme) und Linksverteidiger Jannik Stiens (Reha nach Knieverletzung) fallen definitiv aus.

Aufsteiger FC Amberg möchte bereits am Freitagabend (ab 18.30 Uhr) gegen den FC Ingolstadt II seine Frühform bestätigen. Die Mannschaft von Ex-Bundesliga-Profi Timo Rost holte beachtliche acht Zähler aus den ersten vier Begegnungen und rangiert auf dem dritten Platz. Ingolstadt II gewann am vergangenen Spieltag das erste Spiel in der laufenden Saison (4:0 gegen Augsburg II) und geht ebenfalls mit Selbstvertrauen in die Partie.

Die Reserve des FC Bayern München begann die Spielzeit mit zwei Unentschieden und möchte am Sonntag (ab 16 Uhr) beim Aufsteiger TSV Rain/Lech den ersten Dreier einfahren. Nachdem die Münchner erst später in die Saison starteten, weil einige Spieler mit den Profis auf China-Reise waren, trennte sich die Mannschaft von FCB-Trainer Heiko Vogel 1:1 vom FV Illertissen und 0:0 vom TSV 1860 München.

Der TSV Rain/Lech hat nach vier absolvierten Partien vier Zähler auf dem Konto. Zuletzt verlor die Mannschaft von TSV-Trainer Jürgen Steib in einem torreichen Spiel beim SV Schalding-Heining 3:5. "Wir haben uns dämlich angestellt. So weit hätte es nicht kommen müssen, aber leider haben nur zwei Spieler ihre Normalform erreicht. Deshalb stehen wir aktuell auch da, wo wir hingehören - und das ist auf jeden Fall nicht vorne", erklärt Steib.