Inka Grings: "Auf Verdacht gejubelt"

Nationalspielerin Inka Grings schickte nach dem 1:1 (0:1) im Gipfeltreffen der Frauen-Bundesliga zwischen ihrem FCR 2001 Duisburg und Spitzenreiter Turbine Potsdam einen Gruß an Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Hannover) und ihre Assistentinnen.

„Kompliment an das Schiedsrichter-Gespann, das große Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt hat. Das war bei diesem Spitzenspiel sehr wichtig“, lobte die Duisburger Torjägerin die Unparteiischen gegenüber DFB.de - und fügte noch schmunzelnd hinzu: „Außerdem haben sie ein sehr gutes Auge bewiesen.“

"Nicht sicher, ob der Ball drin war"

Damit spielte die 31-Jährige auf ihren elften Saisontreffer vier Minuten vor Schluss zum 1:1-Endstand an. Denn der Ball, den Turbine-Torhüterin Anna Felicitas Sarholz zunächst mit einem Reflex an die Latte gelenkt hatte, tropfte von dort Zentimeter hinter die Linie.

Schiedsrichterin Steinhaus, die es als erste Frau in den deutschen Männer-Profifußball geschafft hat, entschied nach einem Zeichen ihrer Assistentin umgehend auf Tor. „Ganz ehrlich: Ich selbst war mir überhaupt nicht sicher, ob der Ball drin war, und habe mehr auf Verdacht gejubelt“, gestand Inka Grings später.

"Ausgleich für Duisburg war verdient"

Fest steht: Für die Titelchancen von DFB-Pokalsieger FCR 2001 Duisburg und die Spannung in der Frauen-Bundesliga war der späte Ausgleich „sehr, sehr wichtig“, wie nicht nur Grings befand. Schließlich blieb es so beim Zwei-Punkte-Abstand zwischen Titelverteidiger Potsdam (16 Zähler) und den jetzt viertplatzierten Duisburgerinnen (14). Noch dazwischen schoben sich der 1. FFC Frankfurt und der FC Bayern München (je 15).

Turbine-Trainer Bernd Schröder, dessen Mannschaft nach einem Elfmeter-Treffer von Spielführerin Jennifer Zietz lange Zeit geführt hatte, räumte gegenüber DFB-TV ehrlich ein: „Der Ausgleich für Duisburg war verdient. Bei uns haben in der zweiten Halbzeit die Kräfte nachgelassen, außerdem hat sich das Fehlen der gesperrten Lira Bajramaj und Tabea Kemme bemerkbar gemacht. Dadurch hat uns Kreativität gefehlt. Unter dem Strich können beide Mannschaften mit dem Unentschieden leben.“



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Nationalspielerin Inka Grings schickte nach dem 1:1 (0:1) im Gipfeltreffen der Frauen-Bundesliga zwischen ihrem FCR 2001 Duisburg und Spitzenreiter Turbine Potsdam einen Gruß an Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus (Hannover) und ihre Assistentinnen.

„Kompliment an das Schiedsrichter-Gespann, das große Ruhe und Sicherheit ausgestrahlt hat. Das war bei diesem Spitzenspiel sehr wichtig“, lobte die Duisburger Torjägerin die Unparteiischen gegenüber DFB.de - und fügte noch schmunzelnd hinzu: „Außerdem haben sie ein sehr gutes Auge bewiesen.“

"Nicht sicher, ob der Ball drin war"

Damit spielte die 31-Jährige auf ihren elften Saisontreffer vier Minuten vor Schluss zum 1:1-Endstand an. Denn der Ball, den Turbine-Torhüterin Anna Felicitas Sarholz zunächst mit einem Reflex an die Latte gelenkt hatte, tropfte von dort Zentimeter hinter die Linie.

Schiedsrichterin Steinhaus, die es als erste Frau in den deutschen Männer-Profifußball geschafft hat, entschied nach einem Zeichen ihrer Assistentin umgehend auf Tor. „Ganz ehrlich: Ich selbst war mir überhaupt nicht sicher, ob der Ball drin war, und habe mehr auf Verdacht gejubelt“, gestand Inka Grings später.

"Ausgleich für Duisburg war verdient"

Fest steht: Für die Titelchancen von DFB-Pokalsieger FCR 2001 Duisburg und die Spannung in der Frauen-Bundesliga war der späte Ausgleich „sehr, sehr wichtig“, wie nicht nur Grings befand. Schließlich blieb es so beim Zwei-Punkte-Abstand zwischen Titelverteidiger Potsdam (16 Zähler) und den jetzt viertplatzierten Duisburgerinnen (14). Noch dazwischen schoben sich der 1. FFC Frankfurt und der FC Bayern München (je 15).

Turbine-Trainer Bernd Schröder, dessen Mannschaft nach einem Elfmeter-Treffer von Spielführerin Jennifer Zietz lange Zeit geführt hatte, räumte gegenüber DFB-TV ehrlich ein: „Der Ausgleich für Duisburg war verdient. Bei uns haben in der zweiten Halbzeit die Kräfte nachgelassen, außerdem hat sich das Fehlen der gesperrten Lira Bajramaj und Tabea Kemme bemerkbar gemacht. Dadurch hat uns Kreativität gefehlt. Unter dem Strich können beide Mannschaften mit dem Unentschieden leben.“

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Produkt des Willens

Da wollte seine Duisburger Kollegin Martina Voss-Tecklenburg nicht widersprechen. „Kompliment an meine Mannschaft, die sich in der zweiten Halbzeit in das Spiel hineingebissen hat und bis an ihre Grenze gegangen ist. Unser Punktgewinn war ein Produkt des Willens“, so die frühere Nationalspielerin.

Nachdem beide Mannschaften in der vergangenen Woche noch in der Champions League aktiv waren, können sie sich jetzt in Ruhe auf die nächste Bundesligapartie am kommenden Sonntag vorbereiten.

Während Potsdam den FF USV Jena empfängt, reist Duisburg zum SC Bad Neuenahr, der zuletzt mit einem 4:1 in Wolfsburg auftrumpfte.