Ingolstadt schlägt Bochum

16.100 Zuschauer in der Allianz Arena erlebten eine langweilige erste Hälfte, in der die Hausherren auf ganzer Linie enttäuschten. Erik Jendrisek hatte in der 17. Minute die Führung der Gäste auf dem Fuß, Kai Bülow rettete aber kurz vor der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter Gábor Király. Die einzige Möglichkeit der Gäste vor der Pause vergab in der 36. Minute Benjamin Lauth, der an Energie-Torwart Robert Almer scheiterte.

Nach dem Seitenwechsel hatten Jendrisek und Alexander Bittrof die Cottbuser Führung auf dem Fuß. Für 1860 sorgten in Hälfte zwei Moritz Stoppelkamp per Freistoß, erneut Lauth und Grzegorz Wojtkowiak für Gefahr vor dem Energie-Tor.

FSV beweist Heimstärke

Der FSV Frankfurt hat seine Heimstärke unter Beweis gestellt und Tuchfühlung zur erweiterten Tabellenspitze aufgenommen. Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann bezwang die zuvor punktgleichen Gäste von Erzgebirge Aue mit 3:1 (3:0).

Vor rund 3455 Zuschauern besiegelten Joan Oumari (5.) und ein Doppelpack von Stürmer Edmond Kapllani (15./30.) den vierten Saisonerfolg der nun seit fünf Heimspielen unbesiegten Frankfurter. Der eingewechselte Ronny König (74.) konnte für Aue nur noch verkürzen. Das enttäuschende Team aus Sachsen kassierte die vierte Niederlage in den letzten fünf Partien und muss sich in der Tabelle nach unten orientieren.

Im Stadion am Bornheimer Hang gelang den Hessen ein Blitzstart. Nach einer Ecke köpfte Abwehrspieler Oumari in der 5. Minute seinen ersten Zweitliga-Treffer. Der am Pfosten des Erzgebirge-Gehäuses stehende Fabian Müller machte dabei keine gute Figur.

Auch danach setzten die Gastgeber die harmlosen Profis von Coach Falko Götz unter Druck. Michael Görlitz bediente Kapllani, der mit einem Rechtsschuss erhöhte. Der 31-Jährige war eine Viertelstunde später erneut zur Stelle und grätschte eine Vorlage von Denis Epstein zum 3:0 ins Tor. Ein vermeintlicher Treffer von Aues Michael Fink (42.) wurde wegen eines vorangegangenen Foulspiels nicht anerkannt.

Nach dem Wechsel agierte die Möhlmann-Elf defensiver und verwalteten den Vorsprung.

[sid]


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Der FC Ingolstadt hat nach der Trennung von Trainer Marco Kurz den Befreiungsschlag geschafft. Im Duell beim VfL Bochum setzten sich die Schanzer mit 1:0 (0:0) durch. Einen Sprung vom achten auf den fünften Rang gelang dem FSV Frankfurt durch ein ungefährdetes 3:1 (3:0) über Erzgebirge Aue.

Dagegen kassierte der VfL Bochum beim 0:1 zu Hause gegen Schlusslicht FC Ingolstadt die nächste Niederlage. 1860 München und Energie Cottbus treten nach dem 0:0 im direkten Duell weiter im Mittelfeld der Liga auf der Stelle.

Henke beim FCI auf der Bank

Die Ingolstädter besaßen die besseren Chancen und siegten verdient. Der Tabellenletzte wurde von Interimstrainer Michael Henke betreut, erst ab Montag übernimmt der neue Chefcoach Ralph Hasenhüttl, der zuletzt beim VfR Aalen unter Vertrag gestanden hatte, das Zepter bei den Bayern.

Ingolstadt schaffte nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen Dreier. Zuletzt hatte es unter Kurz drei Pleiten in Folge gegeben. Der VfL kassierte seine dritte Niederlage hintereinander und fiel auf Rang 15 zurück. In der 81. Minute sah Ingolstadts Philipp Hofmann wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Die größte Chance in der ersten Halbzeit besaß der FCI. In der 24. Minute musste Bochums Abwehrspieler Jonas Acquistapace nach einem Schuss von Philipp Hofmann auf der Linie klären. Zuvor hatte VfL-Keeper Michael Esser gegen Christian Eigler geklärt, der abprallende Ball war bei Hofmann gelandet. In der 49. Minute besaß Ingolstadts Marvin Matip, der der Bochumer Nachwuchsschule entspringt, die nächste gute Gelegenheit der Gäste. Sein Schuss wurde von Torwart Esser gerade noch über die Latte gelenkt. Die Vorarbeit hatte Eigler geleistet. In der 51. Minute reklamierten die Gäste auf Handelfmeter, nachdem Marcel Maltritz der Ball im Strafraum an den Arm gesprungen war. Der Pfiff des Unparteiischen blieb allerdings aus.

1860 verpasst Anschluss an die Spitze

1860 München hat den Anschluss an die Aufstiegsplätze verpasst. Eine Woche nach der 0:3-Pleite beim 1. FC Kaiserslautern mussten sich die Löwen mit einem 0:0 gegen Energie Cottbus zufrieden geben und liegen sechs Punkte hinter dem Spitzentrio 1. FC Köln, Greuther Fürth und Union Berlin (jeweils 20). Cottbus wartet seinerseits weiter auf seinen ersten Auswärtssieg in dieser Spielzeit und dümpelt nach wie vor im Niemandsland der Tabelle.

16.100 Zuschauer in der Allianz Arena erlebten eine langweilige erste Hälfte, in der die Hausherren auf ganzer Linie enttäuschten. Erik Jendrisek hatte in der 17. Minute die Führung der Gäste auf dem Fuß, Kai Bülow rettete aber kurz vor der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter Gábor Király. Die einzige Möglichkeit der Gäste vor der Pause vergab in der 36. Minute Benjamin Lauth, der an Energie-Torwart Robert Almer scheiterte.

Nach dem Seitenwechsel hatten Jendrisek und Alexander Bittrof die Cottbuser Führung auf dem Fuß. Für 1860 sorgten in Hälfte zwei Moritz Stoppelkamp per Freistoß, erneut Lauth und Grzegorz Wojtkowiak für Gefahr vor dem Energie-Tor.

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FSV beweist Heimstärke

Der FSV Frankfurt hat seine Heimstärke unter Beweis gestellt und Tuchfühlung zur erweiterten Tabellenspitze aufgenommen. Die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann bezwang die zuvor punktgleichen Gäste von Erzgebirge Aue mit 3:1 (3:0).

Vor rund 3455 Zuschauern besiegelten Joan Oumari (5.) und ein Doppelpack von Stürmer Edmond Kapllani (15./30.) den vierten Saisonerfolg der nun seit fünf Heimspielen unbesiegten Frankfurter. Der eingewechselte Ronny König (74.) konnte für Aue nur noch verkürzen. Das enttäuschende Team aus Sachsen kassierte die vierte Niederlage in den letzten fünf Partien und muss sich in der Tabelle nach unten orientieren.

Im Stadion am Bornheimer Hang gelang den Hessen ein Blitzstart. Nach einer Ecke köpfte Abwehrspieler Oumari in der 5. Minute seinen ersten Zweitliga-Treffer. Der am Pfosten des Erzgebirge-Gehäuses stehende Fabian Müller machte dabei keine gute Figur.

Auch danach setzten die Gastgeber die harmlosen Profis von Coach Falko Götz unter Druck. Michael Görlitz bediente Kapllani, der mit einem Rechtsschuss erhöhte. Der 31-Jährige war eine Viertelstunde später erneut zur Stelle und grätschte eine Vorlage von Denis Epstein zum 3:0 ins Tor. Ein vermeintlicher Treffer von Aues Michael Fink (42.) wurde wegen eines vorangegangenen Foulspiels nicht anerkannt.

Nach dem Wechsel agierte die Möhlmann-Elf defensiver und verwalteten den Vorsprung.