Ingolstadt: Nur ein Sieg bis zur Bundesliga

Der FC Ingolstadt plant am Sonntag in der 2. Bundesliga Historisches: Mit einem Sieg beim VfL Bochum (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) könnten die Schanzer zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufsteigen. Parallel dazu möchte Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Nürnberg seine Aufstiegschancen wahren. Außerdem kämpft Greuther Fürth beim 1. FC Heidenheim weiter um den Klassenverbleib.

Dass die Ingolstädter am vergangenen Montag gegen die Nürnberger lediglich ein Unentschieden holten, störte im Lager des FCI niemanden so richtig. Selbst ein Sieg hätte noch nicht den sicheren Aufstieg bedeutet und auch der eine Punkt gibt dem Team von Ralph Hasenhüttl die Gelegenheit, schon zwei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt zu machen.

Der VfL wird vor heimischen Publikum sein Bestes geben, um die Feierlichkeiten der Ingolstädter weiter hinauszuzögern. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie, fuhr das Team von Coach Gertjan Verbeek in Aalen wieder einen Dreier ein. Einen Wermutstropfen brachte der erlösende Sieg trotzdem mit sich: Bochums bester Torjäger Simon Terodde (16 Tore) sah seine fünfte Gelbe Karte und wird dem VfL im Duell gegen den Spitzenreiter nur von draußen aus zusehen können.

Braunschweig hat den Aufstieg noch nicht abgeschrieben

Zuletzt rangierte Eintracht Braunschweig Anfang Dezember auf dem Relegationsrang. Anschließend rutschte die Mannschaft von Torsten Lieberknecht ab und fand sich nicht mehr auf einem der Plätze wieder, die dem Absteiger die Gelegenheit zum direkten Wiederaufstieg geben würden. Trotzdem hatte man die Aufstiegsplätze fast immer im Blick, wie auch jetzt: Drei Punkte trennt die auf Position fünf liegende Eintracht vom Dritten Darmstadt. Die Aufstiegschance ist noch immer da, Patzer der Konkurrenz und ein Sieg gegen den 1. FC Nürnberg sind aber die Voraussetzung.

Dass die Nürnberger die "Großen" vom oberen Drittel der Tabelle ärgern können, bewiesen sie beim Unentschieden in Ingolstadt. Zwar hätte man in dieser Spielzeit selbst gerne zu den Aufstiegskandidaten gehört, doch diesen Plan musste sich das Team von René Weiler, der die Leitung der Mannschaft im November von Valérien Ismaël übernahm, ziemlich früh aufgeben. Mittlerweile konzentriert man sich in Nürnberg auf die kommende Spielzeit. In den letzten drei Partien geht es wohl lediglich darum, die bestmögliche Platzierung herauszuholen.

Fürth will auf Erfolgswelle springen

Insbesondere für Mike Büskens war der jüngste Dreier gegen Fortuna Düsseldorf eine echte Erlösung. Im neunten Spiel seit seinem erneuten Engagement am Fürther Ronhof holte der 47 Jahre alte Trainer den ersten Sieg – und das ausgerechnet gegen Düsseldorf, wo Büskens als Trainer fünf eher unglückliche Monate erlebte. Mit dem Sieg im Rücken, wollen die Fürther nun auch gegen Heidenheim punkten, für das es praktisch um nichts mehr geht.

Zwar konnte das Team von FCH-Trainer Frank Schmidt noch nicht die magische 40-Punkte-Marke überschreiten, doch echte Sorgen hat der Neunte (39 Punkte) nicht mehr. Trotzdem wird die Mannschaft alles daran geben, den noch fehlenden Punkt einzufahren. Dann wäre auch das zu Beginn der Saison angesetzte Saisonziel erfüllt und das Heidenheimer Premierenjahr in der 2. Bundesliga wäre endgültig geglückt.

[sid/ml]

Der FC Ingolstadt plant am Sonntag in der 2. Bundesliga Historisches: Mit einem Sieg beim VfL Bochum (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) könnten die Schanzer zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in die Bundesliga aufsteigen. Parallel dazu möchte Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Nürnberg seine Aufstiegschancen wahren. Außerdem kämpft Greuther Fürth beim 1. FC Heidenheim weiter um den Klassenverbleib.

Dass die Ingolstädter am vergangenen Montag gegen die Nürnberger lediglich ein Unentschieden holten, störte im Lager des FCI niemanden so richtig. Selbst ein Sieg hätte noch nicht den sicheren Aufstieg bedeutet und auch der eine Punkt gibt dem Team von Ralph Hasenhüttl die Gelegenheit, schon zwei Spieltage vor Saisonende den Aufstieg perfekt zu machen.

Der VfL wird vor heimischen Publikum sein Bestes geben, um die Feierlichkeiten der Ingolstädter weiter hinauszuzögern. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie, fuhr das Team von Coach Gertjan Verbeek in Aalen wieder einen Dreier ein. Einen Wermutstropfen brachte der erlösende Sieg trotzdem mit sich: Bochums bester Torjäger Simon Terodde (16 Tore) sah seine fünfte Gelbe Karte und wird dem VfL im Duell gegen den Spitzenreiter nur von draußen aus zusehen können.

Braunschweig hat den Aufstieg noch nicht abgeschrieben

Zuletzt rangierte Eintracht Braunschweig Anfang Dezember auf dem Relegationsrang. Anschließend rutschte die Mannschaft von Torsten Lieberknecht ab und fand sich nicht mehr auf einem der Plätze wieder, die dem Absteiger die Gelegenheit zum direkten Wiederaufstieg geben würden. Trotzdem hatte man die Aufstiegsplätze fast immer im Blick, wie auch jetzt: Drei Punkte trennt die auf Position fünf liegende Eintracht vom Dritten Darmstadt. Die Aufstiegschance ist noch immer da, Patzer der Konkurrenz und ein Sieg gegen den 1. FC Nürnberg sind aber die Voraussetzung.

Dass die Nürnberger die "Großen" vom oberen Drittel der Tabelle ärgern können, bewiesen sie beim Unentschieden in Ingolstadt. Zwar hätte man in dieser Spielzeit selbst gerne zu den Aufstiegskandidaten gehört, doch diesen Plan musste sich das Team von René Weiler, der die Leitung der Mannschaft im November von Valérien Ismaël übernahm, ziemlich früh aufgeben. Mittlerweile konzentriert man sich in Nürnberg auf die kommende Spielzeit. In den letzten drei Partien geht es wohl lediglich darum, die bestmögliche Platzierung herauszuholen.

Fürth will auf Erfolgswelle springen

Insbesondere für Mike Büskens war der jüngste Dreier gegen Fortuna Düsseldorf eine echte Erlösung. Im neunten Spiel seit seinem erneuten Engagement am Fürther Ronhof holte der 47 Jahre alte Trainer den ersten Sieg – und das ausgerechnet gegen Düsseldorf, wo Büskens als Trainer fünf eher unglückliche Monate erlebte. Mit dem Sieg im Rücken, wollen die Fürther nun auch gegen Heidenheim punkten, für das es praktisch um nichts mehr geht.

Zwar konnte das Team von FCH-Trainer Frank Schmidt noch nicht die magische 40-Punkte-Marke überschreiten, doch echte Sorgen hat der Neunte (39 Punkte) nicht mehr. Trotzdem wird die Mannschaft alles daran geben, den noch fehlenden Punkt einzufahren. Dann wäre auch das zu Beginn der Saison angesetzte Saisonziel erfüllt und das Heidenheimer Premierenjahr in der 2. Bundesliga wäre endgültig geglückt.