In Frankfurt: Marschiert Wolfsburg weiter Richtung Triple?

Einen weiteren Schritt in Richtung "Triple" kann der souveräne Tabellenführer VfL Wolfsburg am 19. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga machen. Sowohl im DFB-Pokal als auch in der Champions League hat die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch das Finale erreicht. In den drittletzten Spieltag der aktuellen Saison gehen die Wolfsburgerinnen mit fünf Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger FC Bayern München, der außerdem noch eine Partie mehr absolviert hat. Mit einem Sieg am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Telekom Sport) im Spiel beim Rekordmeister 1. FFC Frankfurt kann der VfL Rang eins weiter festigen. Maximal acht Punkte aus den verbleibenden fünf Begegnungen fehlen noch, um zum vierten Mal nach 2013, 2014 und 2017 Deutscher Meister zu werden.

Die vergangenen sechs Pflichtspiele hat Wolfsburg allesamt gewonnen. Am Mittwoch gab es im Nachholspiel beim Aufsteiger SV Werder Bremen ein 5:0. Das Hinspiel gegen Frankfurt ging 1:0 an den VfL. "Jetzt ist es für uns wichtig, immer von Spiel zu Spiel zu schauen und nicht im Kopf schon bei den Finalspielen in den Pokalwettbewerben zu sein. Auch in der Liga müssen wir uns voll auf jedes Spiel fokussieren und das machen wir auch", sagt die aktuelle VfL-Spielführerin Sara Gunnarsdottir. Frankfurts Cheftrainer Niko Arnautis muss gegen Wolfsburg auf Stürmerin Shekiera Martinez verzichten. Die 16-Jährige bereitet sich mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft auf die am kommenden Mittwoch beginnende Europameisterschaft in Litauen vor.

Arnautis betont: "Wir freuen uns auf das Kräftemessen mit einer der besten europäischen Mannschaften, die besonders in der Breite über einen herausragend besetzten Kader verfügt. Es ist kein Zufall, dass der VfL dem Triple entgegensteuert. Auf der anderen Seite haben die 0:1-Hinspielniederlage in Freiburg sowie das 2:2 gegen Potsdam gezeigt, dass man auch gegen diese vermeintliche Übermannschaft punkten kann."

SC Freiburg will Champions League im Blick behalten

Für den Tabellendritten SC Freiburg geht es am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Sand um wichtige Punkte für die Champions League-Qualifikation (mindestens Rang zwei). Aktuell liegt der Sport-Club drei Punkte und sechs Tore hinter dem zweitplatzierten FC Bayern München, der allerdings schon eine Begegnung mehr auf dem Konto hat. Durch einen Dreier gegen Sand würden die Breisgauerinnen den Druck auf die Münchnerinnen erhöhen, die erst am Nachmittag (ab 14 Uhr) den 1. FFC Turbine Potsdam zum Verfolgerduell empfangen.

Der Auftritt gegen den SC Sand ist für Freiburg das erste Heimspiel seit Ende März (6:0 gegen den 1. FC Köln). "Wir freuen uns, dass wir fünf Spiele vor dem Ende der Saison in einer so guten Situation sind. Warten wir mal ab, wer am Ende den längeren Atem hat", sagt Freiburgs Trainer Jens Scheuer mit Blick auf den möglichen Einzug in die Champions League. Personell sieht es bei den Freiburgerinnen recht gut aus. Erstmals seit Monaten kann Scheuer auf fast alle Spielerinnen zurückgreifen. Lediglich Nationaltorhüterin Laura Benkarth (Kreuzbandriss) und Stürmerin Sandra Starke (Aufbautraining) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

Der von Sascha Glass trainierte SC Sand verlor nur eine seiner zurückliegenden vier Begegnungen und kann als Tabellensiebter nicht mehr absteigen. Im Hinspiel gegen Freiburg hatte der SCS ein 2:2 erkämpft. Mittelfeldspieler Jana Vojtekova ist nach abgelaufener Gelbsperre wieder eine Option.

Erneutes Wiedersehen von Bayern München mit Potsdam

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison kommt es heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und DFB-TV) zum Duell zwischen dem FC Bayern München und dem aktuell viertplatzierten 1. FFC Turbine Potsdam. Die Bilanz spricht für die Bayern, die in der Liga ein Remis (2:2) erreichten und im Halbfinale des DFB-Pokals (3:1) die Oberhand behielten. Der FCB hofft auf eine stattliche Kulisse. Rund um das Topspiel veranstalten die Bayern einen Familientag.

Bei fünf Punkten Rückstand auf Bayern München hilft Turbine Potsdam nur ein Sieg, um die Chance auf Rang zwei zu wahren. "Wir treten in München an, um zu gewinnen", sagt FFC-Trainer Matthias Rudolph, dessen Mannschaft am vergangenen Spieltag (1:2 gegen die SGS Essen nach Führung) einen Rückschlag hinnehmen musste. "In der Anfangsphase der zweiten Hälfte haben wir katastrophal verteidigt. Das darf uns mit unseren erfahrenen Defensivspielerinnen eigentlich nicht passieren", so Rudolph.

Zwei aus vier: Viel Spannung im Rennen um Klassenverbleib

Insgesamt vier Mannschaften befinden sich vor der 19. Runde noch in Abstiegsgefahr. Die besten Karten aus diesem Quartett hat nach wie vor der SV Werder Bremen (elf Punkte), der ebenso wie Mitaufsteiger 1. FC Köln (zehn Zähler) einen Nichtabstiegsrang belegt. Unter dem Strich rangieren der MSV Duisburg (neun) und der FF USV Jena (sieben), müssen also in den abschließenden vier Begegnungen noch Boden gutmachen, um den Verbleib in der Allianz Frauen-Bundesliga zu sichern.

Die von Carmen Roth trainierten Bremerinnen wollen am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Gastspiel bei der SGS Essen ihre Negativserie von fünf Niederlagen beenden. Im Laufe der Woche verlor Werder 0:5 gegen Meister und Ligaprimus VfL Wolfsburg. "Wir haben alles versucht, können uns keine großen Vorwürfe machen, Jetzt wollen wir in Essen neu angreifen und punkten", sagt Bremens Mittelfeldspielerin Pia-Sophie Wolter, die nach dem Saisonende nach Wolfsburg wechseln wird.

Für die SGS Essen ist nach dem 3:1 gegen den MSV Duisburg und dem 2:1 bei Turbine Potsdam der dritte Sieg in Serie möglich. "Die Bremerinnen verfügen über eine kompakte Defensive und ein schnörkelloses Konterspiel", meint SGS-Trainer Daniel Kraus. "Dazu kommt eine körperbetonte Spielweise. Gerade die jüngsten Partien haben aber gezeigt, dass auch wir uns in diesen Bereichen entwickelt haben und unsere fußballerischen Qualitäten immer mehr auf den Platz bekommen."

Wichtiges Duell zwischen Köln und Duisburg

In einem direkten Duell im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich heute (ab 14 Uhr) der 1. FC Köln und der MSV Duisburg gegenüber. Neuling Köln hat im Vergleich zum MSV einen Zähler Vorsprung. Aus den vergangenen drei Partien holte Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer vier von neun möglichen Punkten. "Wir haben es jetzt in der eigenen Hand und wollen gegen Duisburg unbedingt gewinnen", sagt Kölns Spielführerin Anna Kirschbaum.

Trainer Willi Breuer ergänzt: "Wir bündeln alle Kräfte. Wir erwarten gegen den MSV eine sehr schwere Aufgabe. Deswegen hoffen wir, dass die Zuschauer das Franz-Kremer-Stadion in einen kleinen Hexenkessel verwandeln und die Mannschaft dadurch zusätzlich beflügelt wird."

Duisburg ist die einzige Mannschaft, die auswärts noch keinen Punkt einfahren konnte. Nach neun Auftritten in der Fremde stehen neun Niederlagen zu Buche. "Die Bedeutung der Partie in Köln ist uns bekannt. Wir wollen die drei Punkte holen und müssen dafür aber eine Schippe drauflegen. Dennoch hat das Duell keinen Endspielcharakter", erklärt MSV-Cheftrainer Thomas Gerstner, der auf die gesperrte Abwehrspielerin Marina Himmighofen (Gelb-Rote Karte) verzichten muss.

FF USV Jena in Hoffenheim unter Zugzwang

Das von Katja Greulich trainierte Schlusslicht FF USV Jena ist vor der Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) unter Zugzwang geraten. Aus den zurückliegenden sieben Begegnungen holte Jena drei Punkte. Viermal in Folge gelang zuletzt kein Tor. "Wenn wir die Courage der zurückliegenden Spiele auch in Hoffenheim auf den Platz bringen können, dann werden wir endlich für unseren Aufwand belohnt werden", meint Greulich. Jena muss auf Abwehrspielerin Annalena Breitenbach verzichten. Grund: Die 20-Jährige ist von der DKMS (früher Deutsche Knochenmarkspenderdatei) als potenzielle Knochenmarkspenderin identifiziert worden.

Gastgeber Hoffenheim gewann zwar nur eine der vergangenen sieben Ligapartien. Dennoch muss sich die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann bei 13 Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen.

"Mit dem FF USV Jena, dem MSV Duisburg und dem SV Werder Bremen haben wir noch drei Gegner, die um den Klassenverbleib kämpfen", sagt TSG-Angreiferin Tabea Waßmuth. "Wir können in der Tabelle zwar nicht mehr viel weiter nach oben klettern. Aber da auch nach unten nicht mehr viel passieren kann, befinden wir uns im Grunde in einer perfekten Situation. Wir haben nichts mehr zu verlieren, sondern können noch einmal zeigen, was wir draufhaben, und schon mal etwas für die neue Saison ausprobieren."

[mspw]

Einen weiteren Schritt in Richtung "Triple" kann der souveräne Tabellenführer VfL Wolfsburg am 19. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga machen. Sowohl im DFB-Pokal als auch in der Champions League hat die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch das Finale erreicht. In den drittletzten Spieltag der aktuellen Saison gehen die Wolfsburgerinnen mit fünf Punkten Vorsprung auf den ärgsten Verfolger FC Bayern München, der außerdem noch eine Partie mehr absolviert hat. Mit einem Sieg am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr, live bei Telekom Sport) im Spiel beim Rekordmeister 1. FFC Frankfurt kann der VfL Rang eins weiter festigen. Maximal acht Punkte aus den verbleibenden fünf Begegnungen fehlen noch, um zum vierten Mal nach 2013, 2014 und 2017 Deutscher Meister zu werden.

Die vergangenen sechs Pflichtspiele hat Wolfsburg allesamt gewonnen. Am Mittwoch gab es im Nachholspiel beim Aufsteiger SV Werder Bremen ein 5:0. Das Hinspiel gegen Frankfurt ging 1:0 an den VfL. "Jetzt ist es für uns wichtig, immer von Spiel zu Spiel zu schauen und nicht im Kopf schon bei den Finalspielen in den Pokalwettbewerben zu sein. Auch in der Liga müssen wir uns voll auf jedes Spiel fokussieren und das machen wir auch", sagt die aktuelle VfL-Spielführerin Sara Gunnarsdottir. Frankfurts Cheftrainer Niko Arnautis muss gegen Wolfsburg auf Stürmerin Shekiera Martinez verzichten. Die 16-Jährige bereitet sich mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft auf die am kommenden Mittwoch beginnende Europameisterschaft in Litauen vor.

Arnautis betont: "Wir freuen uns auf das Kräftemessen mit einer der besten europäischen Mannschaften, die besonders in der Breite über einen herausragend besetzten Kader verfügt. Es ist kein Zufall, dass der VfL dem Triple entgegensteuert. Auf der anderen Seite haben die 0:1-Hinspielniederlage in Freiburg sowie das 2:2 gegen Potsdam gezeigt, dass man auch gegen diese vermeintliche Übermannschaft punkten kann."

SC Freiburg will Champions League im Blick behalten

Für den Tabellendritten SC Freiburg geht es am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Sand um wichtige Punkte für die Champions League-Qualifikation (mindestens Rang zwei). Aktuell liegt der Sport-Club drei Punkte und sechs Tore hinter dem zweitplatzierten FC Bayern München, der allerdings schon eine Begegnung mehr auf dem Konto hat. Durch einen Dreier gegen Sand würden die Breisgauerinnen den Druck auf die Münchnerinnen erhöhen, die erst am Nachmittag (ab 14 Uhr) den 1. FFC Turbine Potsdam zum Verfolgerduell empfangen.

Der Auftritt gegen den SC Sand ist für Freiburg das erste Heimspiel seit Ende März (6:0 gegen den 1. FC Köln). "Wir freuen uns, dass wir fünf Spiele vor dem Ende der Saison in einer so guten Situation sind. Warten wir mal ab, wer am Ende den längeren Atem hat", sagt Freiburgs Trainer Jens Scheuer mit Blick auf den möglichen Einzug in die Champions League. Personell sieht es bei den Freiburgerinnen recht gut aus. Erstmals seit Monaten kann Scheuer auf fast alle Spielerinnen zurückgreifen. Lediglich Nationaltorhüterin Laura Benkarth (Kreuzbandriss) und Stürmerin Sandra Starke (Aufbautraining) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

Der von Sascha Glass trainierte SC Sand verlor nur eine seiner zurückliegenden vier Begegnungen und kann als Tabellensiebter nicht mehr absteigen. Im Hinspiel gegen Freiburg hatte der SCS ein 2:2 erkämpft. Mittelfeldspieler Jana Vojtekova ist nach abgelaufener Gelbsperre wieder eine Option.

Erneutes Wiedersehen von Bayern München mit Potsdam

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison kommt es heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport und DFB-TV) zum Duell zwischen dem FC Bayern München und dem aktuell viertplatzierten 1. FFC Turbine Potsdam. Die Bilanz spricht für die Bayern, die in der Liga ein Remis (2:2) erreichten und im Halbfinale des DFB-Pokals (3:1) die Oberhand behielten. Der FCB hofft auf eine stattliche Kulisse. Rund um das Topspiel veranstalten die Bayern einen Familientag.

Bei fünf Punkten Rückstand auf Bayern München hilft Turbine Potsdam nur ein Sieg, um die Chance auf Rang zwei zu wahren. "Wir treten in München an, um zu gewinnen", sagt FFC-Trainer Matthias Rudolph, dessen Mannschaft am vergangenen Spieltag (1:2 gegen die SGS Essen nach Führung) einen Rückschlag hinnehmen musste. "In der Anfangsphase der zweiten Hälfte haben wir katastrophal verteidigt. Das darf uns mit unseren erfahrenen Defensivspielerinnen eigentlich nicht passieren", so Rudolph.

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Insgesamt vier Mannschaften befinden sich vor der 19. Runde noch in Abstiegsgefahr. Die besten Karten aus diesem Quartett hat nach wie vor der SV Werder Bremen (elf Punkte), der ebenso wie Mitaufsteiger 1. FC Köln (zehn Zähler) einen Nichtabstiegsrang belegt. Unter dem Strich rangieren der MSV Duisburg (neun) und der FF USV Jena (sieben), müssen also in den abschließenden vier Begegnungen noch Boden gutmachen, um den Verbleib in der Allianz Frauen-Bundesliga zu sichern.

Die von Carmen Roth trainierten Bremerinnen wollen am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) im Gastspiel bei der SGS Essen ihre Negativserie von fünf Niederlagen beenden. Im Laufe der Woche verlor Werder 0:5 gegen Meister und Ligaprimus VfL Wolfsburg. "Wir haben alles versucht, können uns keine großen Vorwürfe machen, Jetzt wollen wir in Essen neu angreifen und punkten", sagt Bremens Mittelfeldspielerin Pia-Sophie Wolter, die nach dem Saisonende nach Wolfsburg wechseln wird.

Für die SGS Essen ist nach dem 3:1 gegen den MSV Duisburg und dem 2:1 bei Turbine Potsdam der dritte Sieg in Serie möglich. "Die Bremerinnen verfügen über eine kompakte Defensive und ein schnörkelloses Konterspiel", meint SGS-Trainer Daniel Kraus. "Dazu kommt eine körperbetonte Spielweise. Gerade die jüngsten Partien haben aber gezeigt, dass auch wir uns in diesen Bereichen entwickelt haben und unsere fußballerischen Qualitäten immer mehr auf den Platz bekommen."

Wichtiges Duell zwischen Köln und Duisburg

In einem direkten Duell im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich heute (ab 14 Uhr) der 1. FC Köln und der MSV Duisburg gegenüber. Neuling Köln hat im Vergleich zum MSV einen Zähler Vorsprung. Aus den vergangenen drei Partien holte Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer vier von neun möglichen Punkten. "Wir haben es jetzt in der eigenen Hand und wollen gegen Duisburg unbedingt gewinnen", sagt Kölns Spielführerin Anna Kirschbaum.

Trainer Willi Breuer ergänzt: "Wir bündeln alle Kräfte. Wir erwarten gegen den MSV eine sehr schwere Aufgabe. Deswegen hoffen wir, dass die Zuschauer das Franz-Kremer-Stadion in einen kleinen Hexenkessel verwandeln und die Mannschaft dadurch zusätzlich beflügelt wird."

Duisburg ist die einzige Mannschaft, die auswärts noch keinen Punkt einfahren konnte. Nach neun Auftritten in der Fremde stehen neun Niederlagen zu Buche. "Die Bedeutung der Partie in Köln ist uns bekannt. Wir wollen die drei Punkte holen und müssen dafür aber eine Schippe drauflegen. Dennoch hat das Duell keinen Endspielcharakter", erklärt MSV-Cheftrainer Thomas Gerstner, der auf die gesperrte Abwehrspielerin Marina Himmighofen (Gelb-Rote Karte) verzichten muss.

FF USV Jena in Hoffenheim unter Zugzwang

Das von Katja Greulich trainierte Schlusslicht FF USV Jena ist vor der Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) unter Zugzwang geraten. Aus den zurückliegenden sieben Begegnungen holte Jena drei Punkte. Viermal in Folge gelang zuletzt kein Tor. "Wenn wir die Courage der zurückliegenden Spiele auch in Hoffenheim auf den Platz bringen können, dann werden wir endlich für unseren Aufwand belohnt werden", meint Greulich. Jena muss auf Abwehrspielerin Annalena Breitenbach verzichten. Grund: Die 20-Jährige ist von der DKMS (früher Deutsche Knochenmarkspenderdatei) als potenzielle Knochenmarkspenderin identifiziert worden.

Gastgeber Hoffenheim gewann zwar nur eine der vergangenen sieben Ligapartien. Dennoch muss sich die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann bei 13 Punkten Vorsprung auf die Gefahrenzone keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen.

"Mit dem FF USV Jena, dem MSV Duisburg und dem SV Werder Bremen haben wir noch drei Gegner, die um den Klassenverbleib kämpfen", sagt TSG-Angreiferin Tabea Waßmuth. "Wir können in der Tabelle zwar nicht mehr viel weiter nach oben klettern. Aber da auch nach unten nicht mehr viel passieren kann, befinden wir uns im Grunde in einer perfekten Situation. Wir haben nichts mehr zu verlieren, sondern können noch einmal zeigen, was wir draufhaben, und schon mal etwas für die neue Saison ausprobieren."

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