In 2015 unbesiegt: Bayern auf Rekordjagd

Höchster Auswärtssieg für Wolfsburg: In der Statistik der höchsten Heimsiege hat sich der SC Freiburg gleich doppelt die Spitze gesichert. Gegen Bayer 04 Leverkusen und den 1. FC Köln gab es jeweils ein 6:1. Den deutlichsten Auswärtssieg und auch den höchsten Erfolg landete bisher der VfL Wolfsburg. Bei FF USV Jena gab es ein 8:0. Im Rückspiel kurz vor Weihnachten revanchierte sich Jena mit einem 2:1 bei den Wölfen. Torreichste Partien waren das 5:4 des 1. FFC Frankfurt in Jena sowie das 5:4 der SGS Essen bei Bayer 04 Leverkusen.

Defensive deutlich stärker: Die Zahl der Tore ist im Vergleich zur Vorsaison gesunken. Insgesamt fielen 2014/2015 in 132 Partien 455 Treffer, was einem Schnitt von 3,45 Toren entspricht. Aktuell sind es nach 72 Duellen 214 Tore - im Schnitt 2,97. Allerdings endeten nur fünf Spiele torlos. Häufigstes Ergebnis war ein 2:0 (15 Mal), gefolgt vom 1:0 (zehn).

Zwei Trainerwechsel: Zwei der zwölf Bundesligisten wechselten ihren Trainer. Beim 1. FFC Frankfurt einigten sich Verein und Trainer Colin Bell auf eine Vertragsauflösung. Der 54-Jährige Bell hatte die Position des Cheftrainers in Frankfurt am 1. Juli 2013 angetreten und mit der Mannschaft große Erfolge erzielt. So wurde der 1. FFC in dieser Zeit DFB-Pokalsieger sowie Vize-Meister 2014 und gewann in diesem Jahr die Champions League. Ab dem 1. Januar übernimmt der Brite den norwegischen Spitzenklub Avaldsnes IL. In Frankfurt sprang sein Co-Trainer Matt Ross ein. Beim 1. FC Köln wechselte Aufstiegstrainer Willi Breuer auf die Position des Teammanagers. Marcus Kühn ist der neue Mann. Der 44-Jährige war bereits in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 für die erste Frauenmannschaft der Geißböcke verantwortlich. Zuletzt war Kühn als Co-Trainer der männlichen U 16 des 1. FC Köln und Individualtrainer in der Nachwuchsabteilung tätig.

[mspw]


Der FC Bayern München hat der Konkurrenz bis zur Winterpause in der Allianz Frauen-Bundesliga die Rücklichter gezeigt. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle liegt in fast allen Statistiken an der Spitze. Beachtliche zwölf Zähler beträgt der Vorsprung auf die beiden ersten Verfolger VfL Wolfsburg und 1. FFC Frankfurt. Als einzige Mannschaft haben die Bayern nicht verloren. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der Allianz Frauen-Bundesliga.

Bayern-Bilanz fast optimal: Elf Siege und ein Unentschieden bescherten dem FC Bayern München die souveräne Tabellenführung nach zwölf Spieltagen. Zur Halbzeit (elfter Spieltag) standen 31 Punkte zu Buche. Noch nie hatte eine Mannschaft mehr Zähler auf dem Konto. Den bisher einzigen Punktverlust mussten die Süddeutschen am fünften Spieltag hinnehmen. Bei FF USV Jena reichte es 'nur' zu einem 1:1. Insgesamt sind die Bayern in den vergangenen 35 Pflichtspielen und damit auch im gesamten Jahr 2015 ungeschlagen geblieben. Allerdings reichten in der Champions League zwei Unentschieden gegen Twente Enschede (1:1 auswärts/2:2 zu Hause) wegen der Auswärtstor-Regelung nicht zum Weiterkommen.

Kaum ein Durchkommen: Größter Trumpf des Spitzenreiters FC Bayern München ist die Defensive. Nur viermal durften die Gegner des FCB jubeln. Unter der Marke von zehn Gegentoren blieb sonst nur noch der SC Sand (neun Gegentreffer). Die drittbeste Abwehr stellt Pokalsieger VfL Wolfsburg (elf). Zwei Vereine aus dem Rheinland kassierten mehr als 30 Tore: Schlusslicht und Aufsteiger 1. FC Köln (32) sowie Bayer 04 Leverkusen (31) machten es der Konkurrenz recht leicht, Tore zu erzielen.

Wolfsburg trifft am häufigsten: Nicht die Nummer eins ist der FC Bayern München bei den erzielten Toren. 25 Treffer sind der zweitbeste Wert hinter dem VfL Wolfsburg (30). Platz drei in dieser Statistik belegt der SC Freiburg (24) vor der SGS Essen (21). Bayer 04 Leverkusen (zehn) konnte nur selten über einen Treffer jubeln. Gleiches gilt für FF USV Jena und die Neulinge SV Werder Bremen und 1. FC Köln (je zwölf).

Freiburg zu Hause ungeschlagen: Makellos ist die Heimbilanz des FC Bayern München. Nach fünf Auftritten im eigenen Stadion stehen fünf Siege zu Buche. Die SGS Essen hat zwar ebenfalls 15 Punkte geholt, benötigte dafür aber zwei Spiele mehr. Auf Rang drei der Heimtabelle steht der SC Freiburg mit elf Zählern. Neben dem FCB stellen die Breisgauerinnen die einzige Mannschaft, die daheim ungeschlagen ist. Noch sieglos ist der 1. FC Köln, für den zwei Punkte zu Buche stehen.

Bayern auch auswärts top: Nicht nur in der Heimtabelle, auch das Auswärtstableau führt Bayern München an. Sechs Siege, ein Unentschieden und damit 19 Punkte fuhr die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle ein, erzielte dabei 16:2 Tore. Pokalsieger VfL Wolfsburg kommt bei einem Spiel weniger auf 15 Zähler. Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt holte aus sieben Begegnungen 13 Punkte. Für die auswärts ungeschlagene TSG 1899 Hoffenheim stehen nach fünf Begegnungen drei Siege und zwei Remis zu Buche. Als einzige Mannschaft hat Werder Bremen (zwei Punkte) auswärts noch nicht gewonnen.

Essenerin vor Ex-Essenerin: In der Rangliste der erfolgreichsten Torschützinnen hat sich Charline Hartmann von der SGS Essen den ersten Platz gesichert. Achtmal war die Angreiferin, die am zweiten Weihnachtstag ihren 30. Geburtstag feiert, erfolgreich. Ein Tor weniger auf dem Konto hat die gebürtige Essenerin und ehemalige SGS-Spielerin Mandy Islacker vom 1. FFC Frankfurt. Sara Däbritz (FC Bayern München) und Svenja Huth (1. FFC Turbine Potsdam) bejubelten jeweils sechsmal einen ihrer Treffer.

Zuschauerrekord in Reichweite: Über 1000 Besucher kamen durchschnittlich zu den 72 Begegnungen. Insgesamt 82.866 Fans strömten durch die Stadiontore, was einem Schnitt von 1151 entspricht. Zum Vergleich: In der gesamten vergangenen Saison (1019) waren es deutlich weniger. Die Werte der Rekord-Spielzeit 2013/2014 befinden sich durchaus in Reichweite. Damals waren es insgesamt 156.465 Besucher (Schnitt: 1185). Die meisten Anhänger kamen zu den Heimspielen des 1. FFC Frankfurt (13.610/Schnitt: 2722). Dahinter rangieren der 1. FFC Turbine Potsdam (11.800/1186) und der VfL Wolfsburg (9402/1567).

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Höchster Auswärtssieg für Wolfsburg: In der Statistik der höchsten Heimsiege hat sich der SC Freiburg gleich doppelt die Spitze gesichert. Gegen Bayer 04 Leverkusen und den 1. FC Köln gab es jeweils ein 6:1. Den deutlichsten Auswärtssieg und auch den höchsten Erfolg landete bisher der VfL Wolfsburg. Bei FF USV Jena gab es ein 8:0. Im Rückspiel kurz vor Weihnachten revanchierte sich Jena mit einem 2:1 bei den Wölfen. Torreichste Partien waren das 5:4 des 1. FFC Frankfurt in Jena sowie das 5:4 der SGS Essen bei Bayer 04 Leverkusen.

Defensive deutlich stärker: Die Zahl der Tore ist im Vergleich zur Vorsaison gesunken. Insgesamt fielen 2014/2015 in 132 Partien 455 Treffer, was einem Schnitt von 3,45 Toren entspricht. Aktuell sind es nach 72 Duellen 214 Tore - im Schnitt 2,97. Allerdings endeten nur fünf Spiele torlos. Häufigstes Ergebnis war ein 2:0 (15 Mal), gefolgt vom 1:0 (zehn).

Zwei Trainerwechsel: Zwei der zwölf Bundesligisten wechselten ihren Trainer. Beim 1. FFC Frankfurt einigten sich Verein und Trainer Colin Bell auf eine Vertragsauflösung. Der 54-Jährige Bell hatte die Position des Cheftrainers in Frankfurt am 1. Juli 2013 angetreten und mit der Mannschaft große Erfolge erzielt. So wurde der 1. FFC in dieser Zeit DFB-Pokalsieger sowie Vize-Meister 2014 und gewann in diesem Jahr die Champions League. Ab dem 1. Januar übernimmt der Brite den norwegischen Spitzenklub Avaldsnes IL. In Frankfurt sprang sein Co-Trainer Matt Ross ein. Beim 1. FC Köln wechselte Aufstiegstrainer Willi Breuer auf die Position des Teammanagers. Marcus Kühn ist der neue Mann. Der 44-Jährige war bereits in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 für die erste Frauenmannschaft der Geißböcke verantwortlich. Zuletzt war Kühn als Co-Trainer der männlichen U 16 des 1. FC Köln und Individualtrainer in der Nachwuchsabteilung tätig.