Im Fokus: Gomez, Reus und Co. wollen ins Halbfinale

Es ist die erste englische Woche im neuen Jahr. Viertelfinale im DFB-Pokal. Natürlich stehen dabei einige unserer Nationalspieler im Fokus.

Den Anfang machte gestern Abend Borussia Dortmund bei Holstein Kiel. Beim klassischen Duell David gegen Goliath leistete sich der Favorit keine Schwäche und hielt den Regionalligisten mit 4:0 souverän in Schach. Hummels, Großkreutz, Schmelzer & Co. offenbarten trotz schwieriger Bedingungen bei klirrender Kälte keine Einstellungsprobleme. „Wichtig war, dass wir früh in Führung gegangen sind und den Kampf angenommen haben“, meinte Mats Hummels.

BVB hat Berlin nun fest im Blick

Der Innenverteidiger war schon in den Tagen vor dem Spiel weit davon entfernt gewesen, aus dem Drei-Klassen-Unterschied und der aktuellen Dortmunder Topform einen Spaziergang abzuleiten. „Die anderen drei Mannschaften haben das zu spüren bekommen“, hatte Hummels erinnert. Er meinte die beiden Zweitligisten Energie Cottbus (0:3) und MSV Duisburg (0:2) sowie den FSV Mainz 05 (0:2), die in den Runden zuvor in Kiel den Kürzeren gezogen hatten, ohne den Norddeutschen auch nur ein Gegentor beizubringen. Diese Serie riss am Dienstagabend nach elf Minuten. Hummels war zufrieden, wunderte sich aber angesichts des gefrorenen Platzes nach der Partie schmunzelnd: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich in einem Pflichtspiel noch einmal mit Kunstrasenschuhen auflaufe.“ Der BVB hat nun Berlin fest im Blick. Hummels unterstreicht: „Wir haben Großes vor – nicht nur in der Meisterschaft.“ Das Wort Double bleibt allerdings noch unausgesprochen.

Das größte Aufgebot an Nationalspielern tummelt sich heute Abend beim Süd-Schlager zwischen dem VfB Stuttgart und Bayern München (20.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky). Cacau trifft auf die geballte DFB-Armada mit Manuel Neuer, Jerome Boateng, Holger Badstuber, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Toni Kroos und Mario Gomez. Die Bayern kommen nach dem Verlust der Tabellenführung in der Bundesliga mit Wut im Bauch. Boateng und Badstuber sollen wieder gemeinsam als Innenverteidiger ran, vorne soll Gomez – unterstützt von Müller und Kroos – gegen seinen ehemaligen Klub für die trefflichen Erfolgsmomente sorgen. Auch wenn er zuletzt beim 1:1 gegen den HSV leer ausging, bleibt die Bilanz von Gomez beeindruckend: In 28 Pflichtspielen in dieser Saison gelangen Bayerns Tormaschine 25 Treffer. Noch besser ist Gomez’ Quote gegen den VfB: sieben Tore in fünf Partien.

Cacau stürmt auch gegen die Kritiker an

Bei Nationalmannschaftskollege Cacau läuft es weniger rund. An der Seite von Neuzugang Vedad Ibisevic stürmt er im Viertelfinale auch gegen die Kritiker an. Mit Beharrlichkeit arbeitet Cacau daran, dass es wieder aufwärts geht und der gewünschte Coup gegen die Bayern gelingt. Sein Trainer Bruno Labbadia gibt sich zuversichtlich: „Wir haben die Riesenchance aufs Halbfinale.“

Gleiches gilt für Maro Reus. Er gastiert am Mittwoch (19 Uhr, live bei Sky) mit Borussia Mönchengladbach bei der schwächelnden Hertha in Berlin. Die durchwachsene Leistung beim 0:0 in Wolfsburg, als er nicht so spielfreudig wie gewohnt wirkte und die große Chance zum Siegtreffer ungenutzt ließ, hat Reus schnell abgehakt. Im DFB-Pokal-Duell mit der Hertha will der 22-Jährige ähnlich brillieren wie beim 3:1-Erfolg im Achtelfinale über Schalke 04, als ihm ein Treffer gelang. Borussia-Kollege Dante war schon unmittelbar nach der Wolfsburg-Partie guter Dinge: „Vielleicht hat sich Marco das Tor nur für das Pokalspiel aufgehoben.“

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Es ist die erste englische Woche im neuen Jahr. Viertelfinale im DFB-Pokal. Natürlich stehen dabei einige unserer Nationalspieler im Fokus.

Den Anfang machte gestern Abend Borussia Dortmund bei Holstein Kiel. Beim klassischen Duell David gegen Goliath leistete sich der Favorit keine Schwäche und hielt den Regionalligisten mit 4:0 souverän in Schach. Hummels, Großkreutz, Schmelzer & Co. offenbarten trotz schwieriger Bedingungen bei klirrender Kälte keine Einstellungsprobleme. „Wichtig war, dass wir früh in Führung gegangen sind und den Kampf angenommen haben“, meinte Mats Hummels.

BVB hat Berlin nun fest im Blick

Der Innenverteidiger war schon in den Tagen vor dem Spiel weit davon entfernt gewesen, aus dem Drei-Klassen-Unterschied und der aktuellen Dortmunder Topform einen Spaziergang abzuleiten. „Die anderen drei Mannschaften haben das zu spüren bekommen“, hatte Hummels erinnert. Er meinte die beiden Zweitligisten Energie Cottbus (0:3) und MSV Duisburg (0:2) sowie den FSV Mainz 05 (0:2), die in den Runden zuvor in Kiel den Kürzeren gezogen hatten, ohne den Norddeutschen auch nur ein Gegentor beizubringen. Diese Serie riss am Dienstagabend nach elf Minuten. Hummels war zufrieden, wunderte sich aber angesichts des gefrorenen Platzes nach der Partie schmunzelnd: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich in einem Pflichtspiel noch einmal mit Kunstrasenschuhen auflaufe.“ Der BVB hat nun Berlin fest im Blick. Hummels unterstreicht: „Wir haben Großes vor – nicht nur in der Meisterschaft.“ Das Wort Double bleibt allerdings noch unausgesprochen.

Das größte Aufgebot an Nationalspielern tummelt sich heute Abend beim Süd-Schlager zwischen dem VfB Stuttgart und Bayern München (20.30 Uhr, live im ZDF und bei Sky). Cacau trifft auf die geballte DFB-Armada mit Manuel Neuer, Jerome Boateng, Holger Badstuber, Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Thomas Müller, Toni Kroos und Mario Gomez. Die Bayern kommen nach dem Verlust der Tabellenführung in der Bundesliga mit Wut im Bauch. Boateng und Badstuber sollen wieder gemeinsam als Innenverteidiger ran, vorne soll Gomez – unterstützt von Müller und Kroos – gegen seinen ehemaligen Klub für die trefflichen Erfolgsmomente sorgen. Auch wenn er zuletzt beim 1:1 gegen den HSV leer ausging, bleibt die Bilanz von Gomez beeindruckend: In 28 Pflichtspielen in dieser Saison gelangen Bayerns Tormaschine 25 Treffer. Noch besser ist Gomez’ Quote gegen den VfB: sieben Tore in fünf Partien.

Cacau stürmt auch gegen die Kritiker an

Bei Nationalmannschaftskollege Cacau läuft es weniger rund. An der Seite von Neuzugang Vedad Ibisevic stürmt er im Viertelfinale auch gegen die Kritiker an. Mit Beharrlichkeit arbeitet Cacau daran, dass es wieder aufwärts geht und der gewünschte Coup gegen die Bayern gelingt. Sein Trainer Bruno Labbadia gibt sich zuversichtlich: „Wir haben die Riesenchance aufs Halbfinale.“

Gleiches gilt für Maro Reus. Er gastiert am Mittwoch (19 Uhr, live bei Sky) mit Borussia Mönchengladbach bei der schwächelnden Hertha in Berlin. Die durchwachsene Leistung beim 0:0 in Wolfsburg, als er nicht so spielfreudig wie gewohnt wirkte und die große Chance zum Siegtreffer ungenutzt ließ, hat Reus schnell abgehakt. Im DFB-Pokal-Duell mit der Hertha will der 22-Jährige ähnlich brillieren wie beim 3:1-Erfolg im Achtelfinale über Schalke 04, als ihm ein Treffer gelang. Borussia-Kollege Dante war schon unmittelbar nach der Wolfsburg-Partie guter Dinge: „Vielleicht hat sich Marco das Tor nur für das Pokalspiel aufgehoben.“