Idrissou trifft doppelt, Eintracht kehrt in Bundesliga zurück

In der Schlussphase verwaltete die Eintracht den komfortablen Vorsprung und durfte nach Weiners Schlusspfiff den Wiederaufstieg feiern. Für die Alemannia hingegen geht es damit an den beiden verbleibenden Spieltagen auch rechnerisch maximal um das Erreichen des Relegationsplatzes. Auf den Karlsruher SC (30), der derzeit Rang 16 inne hat, sind es allerdings immer noch fünf Zähler Rückstand.

[tk]


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Nach nur einem Jahr in der 2. Bundesliga hat Eintracht Frankfurt die Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Fußballs bereits vorzeitig perfekt gemacht. Dank eines 3:0 (1:0) bei Alemannia Aachen stehen die Hessen nach 32 Spieltagen bei acht Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf neben der SpVgg Greuther Fürth als Aufsteiger in die Bundesliga fest.

Am Tivoli in Aachen konzentrierten sich die von Armin Veh trainierten Gäste in den ersten 20 Minuten auf die Defensivarbeit. Der Tabellenletzte aus Aachen zeigte sich in der Anfangsphase sehr bemüht, kam jedoch nicht zu zwingenden Torraumszenen. Frankfurts erste gelungene Offensivaktion lief über Alexander Meier, der nach 25 Minuten mit einer Direktabnahme am auf der Linie klärenden Aimen Demai scheiterte.

Odonkor verpasst Aachens beste Gelegenheit in Halbzeit eins

Der ehemalige Nationalspieler David Odonkor hätte kurz darauf für die Führung der Alemannia sorgen können, doch nach Zuspiel von Marco Stiepermann ließ Odonkor den Ball passieren (30.), anstatt den Abschluss zu suchen. Die Hessen verließen sich in der Folge auf Standardsituationen, die für die Defensive der Gastgeber allerdings keine Gefahr darstellten.

Als sich bereits alle mit einem torlosen Unentschieden zur Halbzeit abgefunden zu haben schienen, setzte Mohamadou Idrissou im Luftduell mit Aachens Torhüter Boy Waterman nach. Watermann ließ den Ball fallen, Schiedsrichter Michael Weiner sah kein Foulspiel des Angreifers aus Kameru und dieser vollendete in der 45. Minute zum 1:0 für den Tabellenzweiten.

Idrissou macht mit seinem zweiten Treffer frühzeitig alles klar

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Einen optimalen Start erwischten die Frankfurter in die zweite Spielhälfte, als Benjamin Köhler in der 47. Minute den Ball in den Lauf von Idrissou legte und der Angreifer sich weder von Abwehrspieler Kim Falkenberg, noch Torwart Waterman stoppen ließ. Mit seinem 14. Saisontreffer stellte der Kameruner die Weichen schon früh in Richtung Bundesliga.

Aachen kämpfte trotz der Zwei-Tore-Rückstandes weiter um den ersten Treffer und einen Hoffnungsschimmer. Doch Alper Uludag (63.) und Benjamin Auer (69.) fehlten die Genauigkeit im Torabschluss. Stattdessen konterte die Eintracht sich zur endgültigen Entscheidung. Aachens Seyi Olajengbesi (73.) fälschte den Ball nach einer Flanke von Heiko Butscher unglücklich ins eigene Tor ab.

In der Schlussphase verwaltete die Eintracht den komfortablen Vorsprung und durfte nach Weiners Schlusspfiff den Wiederaufstieg feiern. Für die Alemannia hingegen geht es damit an den beiden verbleibenden Spieltagen auch rechnerisch maximal um das Erreichen des Relegationsplatzes. Auf den Karlsruher SC (30), der derzeit Rang 16 inne hat, sind es allerdings immer noch fünf Zähler Rückstand.