Nach neun Jahren verabschiedet sich Gerhard Mayer-Vorfelder aus der UEFA-Exekutive. Im Interview zieht der ehemalige DFB-Präsident Bilanz.
Frage: Herr Mayer-Vorfelder, Sie treten nach neun Jahren als
Mitglied der UEFA-Exekutive ab. Wie ist Ihre Bilanz?
Mayer-Vorfelder: Meine Arbeit wurde von den internationalen
Gremien anerkannt. Ich habe einiges für den deutschen Fußball tun
können. Der Respekt war immer da.
Frage: Ihr Nachfolger soll Theo Zwanziger werden, Ihr ehemaliger Partner in der Doppelspitze des DFB. Wie ist Ihr gegenseitiges Verhältnis?
Mayer-Vorfelder: Wir haben uns gerieben. Wir haben uns
ausgesprochen und ein gutes Verhältnis. Wichtig ist, dass Deutschland weiter in der UEFA repräsentiert bleibt. Und da gehört ein Präsident hin. Das habe ich ihm auch persönlich gesagt.
Frage: Was bleibt von dem UEFA-Exko-Mitglied Gerhard
Mayer-Vorfelder?
Mayer-Vorfelder: Niemand darf erwarten, dass in den Gremien
wöchentlich ein Feuerwerk abgebrannt wird. Aber da ich 25 Jahre
Präsident des VfB Stuttgart und im DFB ja auch Vorsitzender des
Ligaausschusses war, ehe die DFL gegründet wurde, kannte ich mich
mit den Problemen des Profifußballs aus. Ich denke schon, dass ich
im Exekutivkomitee und in einigen Kommissionen einiges dafür getan
habe, das Problem Kinderhandel im Fußball auf die Tagesordnung zu
bringen und das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines sauberen
europaweiten Lizenzierungsverfahrens zu schärfen. Beides dient vor
allem dem deutschen Fußball.
Frage: Wie beurteilen sie die Arbeit von UEFA-Präsident Michel Platini?
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Nach neun Jahren verabschiedet sich Gerhard Mayer-Vorfelder aus der UEFA-Exekutive. Im Interview zieht der ehemalige DFB-Präsident Bilanz.
Frage: Herr Mayer-Vorfelder, Sie treten nach neun Jahren als
Mitglied der UEFA-Exekutive ab. Wie ist Ihre Bilanz?
Mayer-Vorfelder: Meine Arbeit wurde von den internationalen
Gremien anerkannt. Ich habe einiges für den deutschen Fußball tun
können. Der Respekt war immer da.
Frage: Ihr Nachfolger soll Theo Zwanziger werden, Ihr ehemaliger Partner in der Doppelspitze des DFB. Wie ist Ihr gegenseitiges Verhältnis?
Mayer-Vorfelder: Wir haben uns gerieben. Wir haben uns
ausgesprochen und ein gutes Verhältnis. Wichtig ist, dass Deutschland weiter in der UEFA repräsentiert bleibt. Und da gehört ein Präsident hin. Das habe ich ihm auch persönlich gesagt.
Frage: Was bleibt von dem UEFA-Exko-Mitglied Gerhard
Mayer-Vorfelder?
Mayer-Vorfelder: Niemand darf erwarten, dass in den Gremien
wöchentlich ein Feuerwerk abgebrannt wird. Aber da ich 25 Jahre
Präsident des VfB Stuttgart und im DFB ja auch Vorsitzender des
Ligaausschusses war, ehe die DFL gegründet wurde, kannte ich mich
mit den Problemen des Profifußballs aus. Ich denke schon, dass ich
im Exekutivkomitee und in einigen Kommissionen einiges dafür getan
habe, das Problem Kinderhandel im Fußball auf die Tagesordnung zu
bringen und das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines sauberen
europaweiten Lizenzierungsverfahrens zu schärfen. Beides dient vor
allem dem deutschen Fußball.
Frage: Wie beurteilen sie die Arbeit von UEFA-Präsident Michel Platini?
Mayer-Vorfelder: Er bringt die UEFA durch seinen
Schulterschluss mit der FIFA auf einen guten Weg. Seitdem beide
gemeinsam marschieren, sind sie weltweit unschlagbar.