Huntelaar macht erneut den Unterschied, Bayern gewinnt

Mit seinen Saisontoren 39 und 40 in seinen bisher 39 Pflichtspielen hat Klaas-Jan Huntelaar Schalke 04 wieder einmal zum Sieg geschossen. Gegen Bayer Leverkusen setzten sich die "Königsblauen" im späten Bundesligaspiel des 27. Spieltags 2:0 (1:0) durch. Der FC Bayern kann sich indes weiter auf seine Heimstärke verlassen. Das Team von Trainer Jupp Heynckes siegte gegen Hannover 96 2:1 (1:0) bleibt damit auf Rang zwei der Tabelle. Zeitgleich unterlag Verfolger Borussia Mönchengladbach zu Hause 1:2 (1:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Hertha BSC rückte durch das 3:1 (1:0) gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder an den Relegationsplatz heran. Freiburg verdarb Krassimir Balakow den Einstand als Trainer des 1. FC Kaiserslautern und gewann 2:0 (2:0). Bremen und Augsburg trennten sich 1:1 (0:0)

Schalke übernimmt Rang drei der Tabelle

Schalke begann nach drei Pflichtspielsiegen in Folge abwartend, zog sich weit zurück und überließ den Gästen zunächst die Initiative. Allerdings waren die Gastgeber mit Kontern durchaus gefährlich und hatten auch die ersten Torchancen. Ein Schuss aus 18 Metern von Lewis Holtby strich knapp am Tor vorbei (10.), Jermaine Jones setzte einen Kopfball über die Latte (12.).

Das 1:0 gelang wie im Training: Julian Draxler schickte Linksverteidiger Christian Fuchs bis zur Grundlinie, dessen präzise Flanke köpfte Huntelaar zu seinem 22. Bundesligator in dieser Saison ein.

In Halbzeit zwei kamen dann auch die Gäste zu Chancen. Leverkusens Kapitän Simon Rolfes vergab zunächst aus der zweiten Reihe (47.) und prüfte anschließend Timo Hildebrandt aus gut 20 Metern (50.). Der Schalker Schlussmann konnte den Ball aber über die Latte lenken. Das Spiel endete, wie es begonnen hatte - mit einem Kopfballtor von Huntelaar zum entscheidenden 2:0 (86.).

Schalke übernimmt mit dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten Rang drei der Tabelle und die damit verbundene Champions-League-Qualifikation von Borussia Mönchengladbach.

Bayern: Ivica Olic und Danijel Pranjic in der Startelf

Heynckes hatte sich mit Blick auf das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League am Mittwoch bei Olympique Marseille entschieden, Mario Gomez und Thomas Müller zu schonen. Dafür kamen Ivica Olic und Danijel Pranjic zum ersten Mal in dieser Saison in der Liga von Beginn an zum Einsatz.

Arjen Robben vergab nach einem Pass von Franck Ribéry eine gute Möglichkeit (8.), Ribéry selbst zielte anschließend nach klugem Zuspiel von Philipp Lahm vorbei (20.). 96 hielt mit gutem Zweikampfspiel dagegen, die Außen Robben und Ribéry wurden mit Hilfe der einrückenden Flügelspieler effektiv gedoppelt. Nach vorne ergab sich aber kaum etwas.

Bei der besten Möglichkeit für Hannover leistete Bayern-Torhüter Manuel Neuer unfrewillig die Vorarbeit, als er einen Rückpass abprallen ließ. Doch David Alaba und Holger Badstuber retteten gemeinsam für ihren Keeper gegen Mame Diouf (21.).

Für den ersten Treffer sorgte Toni Kroos (36.) mit seinem vierten Saisontor. Der Nationalspieler traf nach toller Vorarbeit von Ribéry und Robben mit einem intelligenten Heber. Gomez, der in der 61. Minute für Olic eingewechselt worden war, traf zum 2:0 (68.). Doch Die Gäste machten es noch einmal spannend: Didier Ya Konan, ebenfalls erst kurz zuvor für Mohammed Abdellaoue aufs Feld gekommen, traf nach Vorarbeit von Diouf zum Anschluss (74.).

Hoffenheim dreht Begegnung in der zweiten Halbzeit

Die 53.000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Borussia-Park sahen eine muntere Anfangsphase, in der sich Hoffenheim nicht versteckte und besonders über die rechte Seite mit Boris Vukcevic immer wieder Ausrufezeichen setzte. Bei den Gastgebern machte sich im Spielaufbau das Fehlen des gesperrten Havard Nordtveit bemerkbar, auch das so erfolgreiche Konterspiel war nur selten zu sehen.

Die erste gute Möglichkeit der Gastgeber vergab in der 27. Minute der in die Startelf gerückte Igor de Camargo, der den Ball nach Zuspiel von Juan Arango verstolperte. Kurz vor der Pause war es dann doch so weit: Nach Vorarbeit von Patrick Herrmann war Marco Reus aus zwölf Metern erfolgreich (38.). Es war das 14. Saisontor des Nationalspielers.

Die Wende führten die Hoffenheimer in der zweiten Halbzeit herbei. Roberto Firmino erzielte den Ausgleich (77.). Roel Brouwers hatte für Marc-André ter Stegen unhaltbar abgefälscht. Nach einer Ecke von Sejad Salihovic köpfte Vukcevic (79.) zur Führung ein. Es war die erste Heimniederlage für Gladbach in dieser Saison, die gleichzeitig auch den Verlust von Rang drei der Tabelle bedeutet.

"Ich kann nicht sagen, dass es ein verdienter Sieg für uns war. Gladbach hatte einige hochkarätige Chancen, die sie Gott sei Dank nicht nutzen konnten", sagte Hoffenheims Trainer Markus Babbel nach dem Spiel. "Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat in der Schlussphase den Gegner zu Fehlern gezwungen. Es war schon unser Plan, sie müde zu spielen."

Generationen-Duell: Rehhagel gewinnt gegen Tuchel

Im Generationen-Duell der Trainer setzte sich die Erfahrung von 824 Bundesligaspielen durch: Die Elf von Otto Rehhagel gewann gegen das Team von Thomas Tuchel (94 Spiele als Trainer) 3:1 (1:0).

Die Mainzer begannen wie gewohnt stürmisch und hätten früh in Führung gehen können. Doch Nicolai Müller verzog nach starker Vorarbeit von Eric Maxim Choupo-Moting über die linke Seite knapp (3.). In dieser Szene sah die zuletzt kritisierte Hertha-Abwehr nicht gut aus.

Rehhagel hatte seine Elf gegenüber der 0:6-Pleite gegen Bayern München am vergangenen Wochenende auf zwei Positionen verändert. Christian Lell rückte vom Mittelfeld für Fanol Perdedaj wieder zurück auf die rechte Außenverteidigerposition. Für Andreas Ottl spielte im Mittelfeld Änis Ben-Hatira - die richtige Entscheidung, wie sich in der 41. Minute zeigte, als Ben-Hatira das erste Auswärtstor der Hertha seit Dezember 2011 machte.

Das 2:0 erzielte Adrian Ramos in der zweiten Halbzeit nach Vorarbeit von Raffael (52.). Doch nur kurz darauf gelang Mainz der Anschluss. Choupo-Moting traf vom Strafraumrand ins kurze Eck (58.). Der zweite Treffer der Spiels vom Ramos brachte dann die Entscheidung (69.).

Augsburg: Verhaegh trifft in der Nachspielzeit

Bundesliga-Neuling FC Augsburg konnte seine aktuelle Erfolgsserie weiter ausbauen und im Kampf um den Klassenerhalt erneut punkten.

Vor 40.000 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion waren die Schwaben in der Anfangphase das spielbestimmende Team. Die durch zahlreiche Ausfälle personell arg geschwächten Hanseaten agierten weitgehend in der eigenen Hälfte. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay diese Feldvorteile trotz mehrerer Unsicherheiten in der Defensive der Norddeutschen nicht in klare Torchancen ummünzen.

In der 27. Minute verhinderte Werder-Torwart Sebastian Mielitz, der erneut Stammkeeper Tim Wiese (Gesichtsfraktur) vertrat, mit einer Blitzreaktion aus kurzer Distanz eine gute Torchance von Stephan Hain. Nur 120 Sekunden später prüfte Markus Rosenberg FCA-Torhüter Simon Jentzsch mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze.

Niclas Füllkrug erzielte nach einem Alleingang aus dem Mittelfeld das 1:0 (61.). Er hatte an diesem Tag seine Premiere in der Startelf gegeben. Der Ausgleich fiel erst in der Nachspielzeit durch Paul Verhaegh.

Freiburg siegt gegen 1. FCK bei Balakow-Debüt

Vor rund 23.000 Zuschauern belauerten sich die Freiburger und der 1. FC Kaiserslautern in den ersten Minuten. Dann leistete sich der Lauterer Innenverteidiger Rodnei aber einen kapitalen Fehler, den Karim Guédé zu seinem ersten Treffer in der Eliteklasse nutzte (8.).

Die Gastgeber, die ohne Oliver Barth, Simon Brandstetter, Johannes Flum, Immanuel Höhn und Anton Putsila auskommen mussten, legten nur wenige Minuten später nach. Im Anschluss an eine Ecke von Julian Schuster traf Kapitän Cedric Makiadi per Kopf zum fünften Mal in dieser Saison (14.).

Kaiserslautern brachte keine nennenswerte Torchance zu Stande und musste unter dem neuen Trainer Balakow die 13. Saisonniederlage hinnehmen. Die Lauterer haben nunmehr sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16. Freiburg kann sich indes ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen (28 Punkte).

"Die Mannschaft hat am Anfang individuelle Fehler gemacht. Nach den beiden Toren habe ich aber auch positive Dinge gesehen" sagte Balakow nach dem Abpfiff. "Das Team hat Moral und Charakter gezeigt. Es hat zumindest versucht, sich ins Spiel zurückzukämpfen."

[fl]

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Mit seinen Saisontoren 39 und 40 in seinen bisher 39 Pflichtspielen hat Klaas-Jan Huntelaar Schalke 04 wieder einmal zum Sieg geschossen. Gegen Bayer Leverkusen setzten sich die "Königsblauen" im späten Bundesligaspiel des 27. Spieltags 2:0 (1:0) durch. Der FC Bayern kann sich indes weiter auf seine Heimstärke verlassen. Das Team von Trainer Jupp Heynckes siegte gegen Hannover 96 2:1 (1:0) bleibt damit auf Rang zwei der Tabelle. Zeitgleich unterlag Verfolger Borussia Mönchengladbach zu Hause 1:2 (1:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim.

Hertha BSC rückte durch das 3:1 (1:0) gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder an den Relegationsplatz heran. Freiburg verdarb Krassimir Balakow den Einstand als Trainer des 1. FC Kaiserslautern und gewann 2:0 (2:0). Bremen und Augsburg trennten sich 1:1 (0:0)

Schalke übernimmt Rang drei der Tabelle

Schalke begann nach drei Pflichtspielsiegen in Folge abwartend, zog sich weit zurück und überließ den Gästen zunächst die Initiative. Allerdings waren die Gastgeber mit Kontern durchaus gefährlich und hatten auch die ersten Torchancen. Ein Schuss aus 18 Metern von Lewis Holtby strich knapp am Tor vorbei (10.), Jermaine Jones setzte einen Kopfball über die Latte (12.).

Das 1:0 gelang wie im Training: Julian Draxler schickte Linksverteidiger Christian Fuchs bis zur Grundlinie, dessen präzise Flanke köpfte Huntelaar zu seinem 22. Bundesligator in dieser Saison ein.

In Halbzeit zwei kamen dann auch die Gäste zu Chancen. Leverkusens Kapitän Simon Rolfes vergab zunächst aus der zweiten Reihe (47.) und prüfte anschließend Timo Hildebrandt aus gut 20 Metern (50.). Der Schalker Schlussmann konnte den Ball aber über die Latte lenken. Das Spiel endete, wie es begonnen hatte - mit einem Kopfballtor von Huntelaar zum entscheidenden 2:0 (86.).

Schalke übernimmt mit dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten Rang drei der Tabelle und die damit verbundene Champions-League-Qualifikation von Borussia Mönchengladbach.

Bayern: Ivica Olic und Danijel Pranjic in der Startelf

Heynckes hatte sich mit Blick auf das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League am Mittwoch bei Olympique Marseille entschieden, Mario Gomez und Thomas Müller zu schonen. Dafür kamen Ivica Olic und Danijel Pranjic zum ersten Mal in dieser Saison in der Liga von Beginn an zum Einsatz.

Arjen Robben vergab nach einem Pass von Franck Ribéry eine gute Möglichkeit (8.), Ribéry selbst zielte anschließend nach klugem Zuspiel von Philipp Lahm vorbei (20.). 96 hielt mit gutem Zweikampfspiel dagegen, die Außen Robben und Ribéry wurden mit Hilfe der einrückenden Flügelspieler effektiv gedoppelt. Nach vorne ergab sich aber kaum etwas.

Bei der besten Möglichkeit für Hannover leistete Bayern-Torhüter Manuel Neuer unfrewillig die Vorarbeit, als er einen Rückpass abprallen ließ. Doch David Alaba und Holger Badstuber retteten gemeinsam für ihren Keeper gegen Mame Diouf (21.).

Für den ersten Treffer sorgte Toni Kroos (36.) mit seinem vierten Saisontor. Der Nationalspieler traf nach toller Vorarbeit von Ribéry und Robben mit einem intelligenten Heber. Gomez, der in der 61. Minute für Olic eingewechselt worden war, traf zum 2:0 (68.). Doch Die Gäste machten es noch einmal spannend: Didier Ya Konan, ebenfalls erst kurz zuvor für Mohammed Abdellaoue aufs Feld gekommen, traf nach Vorarbeit von Diouf zum Anschluss (74.).

Hoffenheim dreht Begegnung in der zweiten Halbzeit

Die 53.000 Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Borussia-Park sahen eine muntere Anfangsphase, in der sich Hoffenheim nicht versteckte und besonders über die rechte Seite mit Boris Vukcevic immer wieder Ausrufezeichen setzte. Bei den Gastgebern machte sich im Spielaufbau das Fehlen des gesperrten Havard Nordtveit bemerkbar, auch das so erfolgreiche Konterspiel war nur selten zu sehen.

Die erste gute Möglichkeit der Gastgeber vergab in der 27. Minute der in die Startelf gerückte Igor de Camargo, der den Ball nach Zuspiel von Juan Arango verstolperte. Kurz vor der Pause war es dann doch so weit: Nach Vorarbeit von Patrick Herrmann war Marco Reus aus zwölf Metern erfolgreich (38.). Es war das 14. Saisontor des Nationalspielers.

Die Wende führten die Hoffenheimer in der zweiten Halbzeit herbei. Roberto Firmino erzielte den Ausgleich (77.). Roel Brouwers hatte für Marc-André ter Stegen unhaltbar abgefälscht. Nach einer Ecke von Sejad Salihovic köpfte Vukcevic (79.) zur Führung ein. Es war die erste Heimniederlage für Gladbach in dieser Saison, die gleichzeitig auch den Verlust von Rang drei der Tabelle bedeutet.

"Ich kann nicht sagen, dass es ein verdienter Sieg für uns war. Gladbach hatte einige hochkarätige Chancen, die sie Gott sei Dank nicht nutzen konnten", sagte Hoffenheims Trainer Markus Babbel nach dem Spiel. "Dennoch ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat in der Schlussphase den Gegner zu Fehlern gezwungen. Es war schon unser Plan, sie müde zu spielen."

Generationen-Duell: Rehhagel gewinnt gegen Tuchel

Im Generationen-Duell der Trainer setzte sich die Erfahrung von 824 Bundesligaspielen durch: Die Elf von Otto Rehhagel gewann gegen das Team von Thomas Tuchel (94 Spiele als Trainer) 3:1 (1:0).

Die Mainzer begannen wie gewohnt stürmisch und hätten früh in Führung gehen können. Doch Nicolai Müller verzog nach starker Vorarbeit von Eric Maxim Choupo-Moting über die linke Seite knapp (3.). In dieser Szene sah die zuletzt kritisierte Hertha-Abwehr nicht gut aus.

Rehhagel hatte seine Elf gegenüber der 0:6-Pleite gegen Bayern München am vergangenen Wochenende auf zwei Positionen verändert. Christian Lell rückte vom Mittelfeld für Fanol Perdedaj wieder zurück auf die rechte Außenverteidigerposition. Für Andreas Ottl spielte im Mittelfeld Änis Ben-Hatira - die richtige Entscheidung, wie sich in der 41. Minute zeigte, als Ben-Hatira das erste Auswärtstor der Hertha seit Dezember 2011 machte.

Das 2:0 erzielte Adrian Ramos in der zweiten Halbzeit nach Vorarbeit von Raffael (52.). Doch nur kurz darauf gelang Mainz der Anschluss. Choupo-Moting traf vom Strafraumrand ins kurze Eck (58.). Der zweite Treffer der Spiels vom Ramos brachte dann die Entscheidung (69.).

Augsburg: Verhaegh trifft in der Nachspielzeit

Bundesliga-Neuling FC Augsburg konnte seine aktuelle Erfolgsserie weiter ausbauen und im Kampf um den Klassenerhalt erneut punkten.

Vor 40.000 Zuschauern im fast ausverkauften Weserstadion waren die Schwaben in der Anfangphase das spielbestimmende Team. Die durch zahlreiche Ausfälle personell arg geschwächten Hanseaten agierten weitgehend in der eigenen Hälfte. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay diese Feldvorteile trotz mehrerer Unsicherheiten in der Defensive der Norddeutschen nicht in klare Torchancen ummünzen.

In der 27. Minute verhinderte Werder-Torwart Sebastian Mielitz, der erneut Stammkeeper Tim Wiese (Gesichtsfraktur) vertrat, mit einer Blitzreaktion aus kurzer Distanz eine gute Torchance von Stephan Hain. Nur 120 Sekunden später prüfte Markus Rosenberg FCA-Torhüter Simon Jentzsch mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze.

Niclas Füllkrug erzielte nach einem Alleingang aus dem Mittelfeld das 1:0 (61.). Er hatte an diesem Tag seine Premiere in der Startelf gegeben. Der Ausgleich fiel erst in der Nachspielzeit durch Paul Verhaegh.

Freiburg siegt gegen 1. FCK bei Balakow-Debüt

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Vor rund 23.000 Zuschauern belauerten sich die Freiburger und der 1. FC Kaiserslautern in den ersten Minuten. Dann leistete sich der Lauterer Innenverteidiger Rodnei aber einen kapitalen Fehler, den Karim Guédé zu seinem ersten Treffer in der Eliteklasse nutzte (8.).

Die Gastgeber, die ohne Oliver Barth, Simon Brandstetter, Johannes Flum, Immanuel Höhn und Anton Putsila auskommen mussten, legten nur wenige Minuten später nach. Im Anschluss an eine Ecke von Julian Schuster traf Kapitän Cedric Makiadi per Kopf zum fünften Mal in dieser Saison (14.).

Kaiserslautern brachte keine nennenswerte Torchance zu Stande und musste unter dem neuen Trainer Balakow die 13. Saisonniederlage hinnehmen. Die Lauterer haben nunmehr sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz 16. Freiburg kann sich indes ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen (28 Punkte).

"Die Mannschaft hat am Anfang individuelle Fehler gemacht. Nach den beiden Toren habe ich aber auch positive Dinge gesehen" sagte Balakow nach dem Abpfiff. "Das Team hat Moral und Charakter gezeigt. Es hat zumindest versucht, sich ins Spiel zurückzukämpfen."