Hummels: "Vor fünf Wochen hätten wir den Punkt sofort genommen"

Nach vier siegreichen Bundesligaspielen in Folge hat es für Borussia Dortmund am Samstag nur zu einem torlosen Unentschieden beim Hamburger SV gereicht. Wenige Minuten nach Abpfiff der kampfbetonten Partie im hohen Norden sprach Nationalspieler Mats Hummels über die wieder gestiegene Erwartungshaltung in Dortmund.

Frage: Herr Hummels, hat Borussia Dortmund einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren?

Mats Hummels: Irgendwas dazwischen. Um noch einmal etwas nach oben zu klettern, war das heute zu wenig. Wir haben das Spiel ganz klar dominiert, kamen aber nicht in die ganz gefährlichen Räume. Das Ergebnis geht daher in Ordnung. Wir haben unsere Überlegenheit zu wenig ausgespielt. Allerdings hätten wir in den letzten Minuten durchaus noch den Lucky Punch setzen können.

Frage: Der HSV ist sehr hart in die Zweikämpfe gegangen und wurde dafür mit fünf Gelben Karten verwarnt. Waren Sie von dieser Härte etwas überrascht?

Hummels: Nein, das ist bei den Spielen gegen den HSV immer so gewesen. Es waren zwar viele harte Zweikämpfe dabei. Aber nur ein paar sind über die Grenze hinaus gegangen. Ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Es war einfach die Spielidee des HSV, defensiv und hart zu spielen.

Frage: In den letzten sechs Spielen gegen den HSV gelang Ihrer Mannschaft nur ein einziger Sieg. Warum tun Sie sich mit den Hamburgern so schwer?

Hummels: Gegen den HSV gibt es immer verrückte Spiele. Ich würde nicht sagen, dass sie uns nicht liegen. Ich erinnere mich, dass wir vor längerer Zeit hier auch einmal 6:1 gewonnen haben. Aber sicherlich gibt es Gegner, gegen die wir häufiger siegreich sind.

Frage: Nach vier erfolgreichen Spieltagen ist die Siegesserie nun erst einmal gestoppt. Wie geht die Mannschaft damit um?

Hummels: Wir sind nicht zufrieden mit dem Unentschieden. Und das ist auch gut so. Vor fünf Wochen hätten wir einen Punkt in Hamburg sofort genommen. Jetzt sind wir in einer besseren Verfassung, stehen außerdem in der Tabelle besser da. Dadurch wollen wir in jedem Spiel drei Punkte. Aber ich sage mal so: Wenn uns nächste Woche zu Hause gegen Köln ein Dreier gelingt, können wir heute mit dem Punkt leben.

Frage: Ihre Mannschaft hatte heute sowie auch letzte Woche gegen Schalke viele Offensivstandards, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Sind die Freistöße momentan eine Schwäche?

Hummels: Wir kamen im Strafraum leider oft nicht an die Bälle heran. Sicherlich wäre das aufgrund der vielen Fouls des HSV eine gute Gelegenheit gewesen, um das Spiel zu gewinnen. Ein grundlegendes Problem sehe ich hier allerdings nicht.

Frage: Wie zufrieden sind Sie mit der defensiven Stabilität? Inklusive des Pokalspiels hat Ihre Mannschaft nun zum dritten Mal hintereinander zu Null gespielt.

Hummels: Ich denke, dass die Defensive in der gesamten Rückrunde in Ordnung war. Es gab kein Spiel, in dem wir hinten wirklich große Probleme hatten. Die einzige Ausnahme war die zweite Halbzeit in der Champions League gegen Juventus Turin. Unsere defensive Stabilität ist wichtig, um die Spiele erfolgreich bestreiten zu können. Wenn wir die Null auch gegen Köln halten, bin ich zuversichtlich, dass wir kommende Woche drei Punkte holen.

Frage: Ihre Mannschaft hat von hinten heraus viele lange Bälle gespielt. War das vielleicht das falsche Mittel?

Hummels: Einige solcher Pässe kommen an, andere nicht. Sie sind allerdings auch so gespielt, dass sie uns zweite Bälle ermöglichen. Das kann durchaus ein gutes Mittel sein, sofern man mit dem Kurzpassspiel nicht richtig durchkommt. Und genau das war heute oft der Fall. Dass durch länge Bälle die Fehlpassstatistik steigt, nehmen wir gerne in Kauf.

Frage: Nun steht die Pokalauslosung für das Viertelfinale des DFB-Pokals an. Wer ist Ihr Wunschgegner?

Hummels: Das ist Jacke wie Hose. Wichtig wäre mir nur, dass wir zu Hause spielen.

aufgezeichnet von DFB.de

[oj]

Nach vier siegreichen Bundesligaspielen in Folge hat es für Borussia Dortmund am Samstag nur zu einem torlosen Unentschieden beim Hamburger SV gereicht. Wenige Minuten nach Abpfiff der kampfbetonten Partie im hohen Norden sprach Nationalspieler Mats Hummels über die wieder gestiegene Erwartungshaltung in Dortmund.

Frage: Herr Hummels, hat Borussia Dortmund einen Punkt gewonnen oder zwei Punkte verloren?

Mats Hummels: Irgendwas dazwischen. Um noch einmal etwas nach oben zu klettern, war das heute zu wenig. Wir haben das Spiel ganz klar dominiert, kamen aber nicht in die ganz gefährlichen Räume. Das Ergebnis geht daher in Ordnung. Wir haben unsere Überlegenheit zu wenig ausgespielt. Allerdings hätten wir in den letzten Minuten durchaus noch den Lucky Punch setzen können.

Frage: Der HSV ist sehr hart in die Zweikämpfe gegangen und wurde dafür mit fünf Gelben Karten verwarnt. Waren Sie von dieser Härte etwas überrascht?

Hummels: Nein, das ist bei den Spielen gegen den HSV immer so gewesen. Es waren zwar viele harte Zweikämpfe dabei. Aber nur ein paar sind über die Grenze hinaus gegangen. Ich sehe das nicht ganz so dramatisch. Es war einfach die Spielidee des HSV, defensiv und hart zu spielen.

Frage: In den letzten sechs Spielen gegen den HSV gelang Ihrer Mannschaft nur ein einziger Sieg. Warum tun Sie sich mit den Hamburgern so schwer?

Hummels: Gegen den HSV gibt es immer verrückte Spiele. Ich würde nicht sagen, dass sie uns nicht liegen. Ich erinnere mich, dass wir vor längerer Zeit hier auch einmal 6:1 gewonnen haben. Aber sicherlich gibt es Gegner, gegen die wir häufiger siegreich sind.

Frage: Nach vier erfolgreichen Spieltagen ist die Siegesserie nun erst einmal gestoppt. Wie geht die Mannschaft damit um?

Hummels: Wir sind nicht zufrieden mit dem Unentschieden. Und das ist auch gut so. Vor fünf Wochen hätten wir einen Punkt in Hamburg sofort genommen. Jetzt sind wir in einer besseren Verfassung, stehen außerdem in der Tabelle besser da. Dadurch wollen wir in jedem Spiel drei Punkte. Aber ich sage mal so: Wenn uns nächste Woche zu Hause gegen Köln ein Dreier gelingt, können wir heute mit dem Punkt leben.

Frage: Ihre Mannschaft hatte heute sowie auch letzte Woche gegen Schalke viele Offensivstandards, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Sind die Freistöße momentan eine Schwäche?

Hummels: Wir kamen im Strafraum leider oft nicht an die Bälle heran. Sicherlich wäre das aufgrund der vielen Fouls des HSV eine gute Gelegenheit gewesen, um das Spiel zu gewinnen. Ein grundlegendes Problem sehe ich hier allerdings nicht.

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Frage: Wie zufrieden sind Sie mit der defensiven Stabilität? Inklusive des Pokalspiels hat Ihre Mannschaft nun zum dritten Mal hintereinander zu Null gespielt.

Hummels: Ich denke, dass die Defensive in der gesamten Rückrunde in Ordnung war. Es gab kein Spiel, in dem wir hinten wirklich große Probleme hatten. Die einzige Ausnahme war die zweite Halbzeit in der Champions League gegen Juventus Turin. Unsere defensive Stabilität ist wichtig, um die Spiele erfolgreich bestreiten zu können. Wenn wir die Null auch gegen Köln halten, bin ich zuversichtlich, dass wir kommende Woche drei Punkte holen.

Frage: Ihre Mannschaft hat von hinten heraus viele lange Bälle gespielt. War das vielleicht das falsche Mittel?

Hummels: Einige solcher Pässe kommen an, andere nicht. Sie sind allerdings auch so gespielt, dass sie uns zweite Bälle ermöglichen. Das kann durchaus ein gutes Mittel sein, sofern man mit dem Kurzpassspiel nicht richtig durchkommt. Und genau das war heute oft der Fall. Dass durch länge Bälle die Fehlpassstatistik steigt, nehmen wir gerne in Kauf.

Frage: Nun steht die Pokalauslosung für das Viertelfinale des DFB-Pokals an. Wer ist Ihr Wunschgegner?

Hummels: Das ist Jacke wie Hose. Wichtig wäre mir nur, dass wir zu Hause spielen.

aufgezeichnet von DFB.de