Hummels: "Ich hätte USA nicht so stark erwartet"

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Das 2:2 gegen Ghana ist Geschichte. Abwehrspieler Mats Hummels und Assistenztrainer Hansi Flick richten den Fokus bereits auf das abschließende Gruppenspiel am Donnerstag (ab 18 Uhr MESZ, live im ZDF) gegen die USA in Recife - und zeigen sich von den bisher starken Auftritten der Amerikaner durchaus beeindruckt. DFB.de mit den wichtigsten Aussagen.

MATS HUMMELS ÜBER...

... die Leistung aus dem Ghana-Spiel: Wir stehen irgendwo zwischen dem Portugal- und dem Ghana-Spiel. Gegen Ghana haben wir Schwächen gezeigt, die wir kennen und auch abstellen wollen. Ich persönlich kann zufrieden sein. Aber nach zwei Spielen ist noch relativ wenig geschehen. Ich denke, wir können uns generell steigern.

... über die Spielweise der USA: Es ist wichtig, nicht passiv zu werden, denn dann nutzt einem auch der Ballbesitz nicht viel. Die USA haben mich positiv überrascht. Ich wusste, dass sie gute Spieler haben, aber dass sie so stark spielen, gerade auch gegen Portugal, das hätte ich nicht erwartet. Man hat bei unserer Miami-Reise vergangenes Jahr aber schon gesehen, dass sie etwas draufhaben.

... die Möglichkeit, gegen die USA auf Remis zu spielen: Wir wollen nicht auf Unentschieden spielen, aber wenn es nach 90 Minuten 1:1 steht, ist doch klar, dass wir dann nicht mehr groß in Eins-gegen-Eins-Duelle gehen.

... seine Fitness: Die Verletzung hat, im Hinblick auf die WM, doch etwas gebracht. Ich konnte etwas ausgeruhter in das Turnier gehen und hatte etwa 20 Spiele weniger als sonst in den Beinen. Ich fühle mich richtig gut.

... über die Wertschätzung im DFB-Team: Als ich, vor allem in der Phase, als ich nicht spielte, vom Bundestrainer immer ein gutes Gefühl vermittelt bekam, war das ein gutes Zeichen.

... die Mittelfeldposition von Philipp Lahm: Dass wir jetzt eine favorisierte Position für Philipp haben, diskutieren wir intern nicht. Er macht seine Sache gut auf beiden Positionen, und mir ist es relativ egal, ob er in der Verteidigung oder im Mittelfeld spielt.

... über das Sommermärchen 2006: Die WM 2006 habe ich wie fast jeder andere als Fußballfan verfolgt. Es war eine sehr fußballintensive Zeit, denn ich habe an nichts anderes gedacht. Jürgen Klinsmann habe ich nie persönlich kennengelernt, aber ich habe ein positives Bild von ihm.

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HANSI FLICK ÜBER...

... die Erkenntnisse aus dem Ghana-Spiel: Für uns haben die Play-offs begonnen. Wir haben vieles gesehen, was uns gefallen hat. Wir haben aber auch Punkte herausgefiltert, die wir verbessern müssen. Gerade in der zweiten Halbzeit. Miroslav Klose und Bastian Schweinsteiger haben ihre Sachen sehr gut gemacht. Wir hätten gerne noch einen schnellen Mann wie André Schürrle gebracht, was durch Jeromes Verletzung nicht mehr ging. Wir dürfen nicht so viele Ballverluste haben und müssen hinten besser die Räume zumachen.

... die Moral nach dem 1:2-Rückstand gegen Ghana: Die Mannschaft hat erfahren, dass sie beißen muss, wenn es mal nicht so läuft. Wir haben dennoch eine gute Ausgangsposition. Es ist doch klar, dass wir noch einige Dinge verbessern müssen. Wir müssen vor allem kompakter agieren. Der letzte Pass ist nicht immer angekommen, aber im Großen und Ganzen sind wir schon zufrieden.

... die Erkenntnisse aus dem Duell USA gegen Portugal: Die USA spielen sehr diszipliniert und sehr intensiv nach vorne. Uns wird sicherlich alles abverlangt. Wir haben Respekt, aber ganz sicher keine Angst.

... über den Siegeswillen im dritten Gruppenspiel: Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Mannschaft die Antwort am Donnerstag auf dem Platz gibt. Wir haben gestern alle das Spiel geschaut. Ja, wir sind fast durch, aber wir werden den Teufel tun und uns da ausruhen. Wir wollen das Spiel gewinnen.

... ein mögliches Schonen von Stammkräften im USA-Spiel: Es gibt Überlegungen, aber noch mal: Wir werden das Spiel so angehen, dass wir gewinnen. Wir haben drei Optionen während des Spiels, die wir auch wahrnehmen werden.

... die Fitness von Jerome Boateng und Sami Khedira: Sie sind heute ins Training eingestiegen, nachdem sie von der medizinischen Abteilung Grünes Licht bekommen haben.

... die Position von Philipp Lahm: Es war ein-, zweimal der Fall, dass er gegen Ghana einen Fehlpass hatte. Das sind einfach Sachen, die passieren. Wir sehen Philipp im Mittelfeld. Er gibt uns da ein gutes Gleichgewicht. Wir haben das so angefangen und wir führen es so weiter, denn wir haben einen klaren Plan und lassen uns nicht aus der Ruhe bringen.

... die Rolle von Mesut Özil: Er nimmt das Spiel an, er setzt das um, was wir von ihm verlangen. Wir wünschen ihm natürlich, dass er in die Situation kommt, in der der Knoten platzt.

... über den WM-Spielplan: Wir haben unser Basecamp optimal gelegt, auch dem Spielplan geschuldet. Es bestand ja für jede Mannschaft die Möglichkeit, das Basecamp so zu legen, dass es optimal passt.

... über den Austausch mit erfahrenen Spielern: Mit der Qualität, die wir haben, sind wir immer für alle Anmerkungen aus dem Team zu haben. Es ist für jeden Trainer gut, sich mit erfahrenen Spielern auszutauschen. Wir haben Spieler, die einen enormen Erfahrungsschatz haben. Warum sollen wir das nicht auch nutzen?

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Das 2:2 gegen Ghana ist Geschichte. Abwehrspieler Mats Hummels und Assistenztrainer Hansi Flick richten den Fokus bereits auf das abschließende Gruppenspiel am Donnerstag (ab 18 Uhr MESZ, live im ZDF) gegen die USA in Recife - und zeigen sich von den bisher starken Auftritten der Amerikaner durchaus beeindruckt. DFB.de mit den wichtigsten Aussagen.

MATS HUMMELS ÜBER...

... die Leistung aus dem Ghana-Spiel: Wir stehen irgendwo zwischen dem Portugal- und dem Ghana-Spiel. Gegen Ghana haben wir Schwächen gezeigt, die wir kennen und auch abstellen wollen. Ich persönlich kann zufrieden sein. Aber nach zwei Spielen ist noch relativ wenig geschehen. Ich denke, wir können uns generell steigern.

... über die Spielweise der USA: Es ist wichtig, nicht passiv zu werden, denn dann nutzt einem auch der Ballbesitz nicht viel. Die USA haben mich positiv überrascht. Ich wusste, dass sie gute Spieler haben, aber dass sie so stark spielen, gerade auch gegen Portugal, das hätte ich nicht erwartet. Man hat bei unserer Miami-Reise vergangenes Jahr aber schon gesehen, dass sie etwas draufhaben.

... die Möglichkeit, gegen die USA auf Remis zu spielen: Wir wollen nicht auf Unentschieden spielen, aber wenn es nach 90 Minuten 1:1 steht, ist doch klar, dass wir dann nicht mehr groß in Eins-gegen-Eins-Duelle gehen.

... seine Fitness: Die Verletzung hat, im Hinblick auf die WM, doch etwas gebracht. Ich konnte etwas ausgeruhter in das Turnier gehen und hatte etwa 20 Spiele weniger als sonst in den Beinen. Ich fühle mich richtig gut.

... über die Wertschätzung im DFB-Team: Als ich, vor allem in der Phase, als ich nicht spielte, vom Bundestrainer immer ein gutes Gefühl vermittelt bekam, war das ein gutes Zeichen.

... die Mittelfeldposition von Philipp Lahm: Dass wir jetzt eine favorisierte Position für Philipp haben, diskutieren wir intern nicht. Er macht seine Sache gut auf beiden Positionen, und mir ist es relativ egal, ob er in der Verteidigung oder im Mittelfeld spielt.

... über das Sommermärchen 2006: Die WM 2006 habe ich wie fast jeder andere als Fußballfan verfolgt. Es war eine sehr fußballintensive Zeit, denn ich habe an nichts anderes gedacht. Jürgen Klinsmann habe ich nie persönlich kennengelernt, aber ich habe ein positives Bild von ihm.

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HANSI FLICK ÜBER...

... die Erkenntnisse aus dem Ghana-Spiel: Für uns haben die Play-offs begonnen. Wir haben vieles gesehen, was uns gefallen hat. Wir haben aber auch Punkte herausgefiltert, die wir verbessern müssen. Gerade in der zweiten Halbzeit. Miroslav Klose und Bastian Schweinsteiger haben ihre Sachen sehr gut gemacht. Wir hätten gerne noch einen schnellen Mann wie André Schürrle gebracht, was durch Jeromes Verletzung nicht mehr ging. Wir dürfen nicht so viele Ballverluste haben und müssen hinten besser die Räume zumachen.

... die Moral nach dem 1:2-Rückstand gegen Ghana: Die Mannschaft hat erfahren, dass sie beißen muss, wenn es mal nicht so läuft. Wir haben dennoch eine gute Ausgangsposition. Es ist doch klar, dass wir noch einige Dinge verbessern müssen. Wir müssen vor allem kompakter agieren. Der letzte Pass ist nicht immer angekommen, aber im Großen und Ganzen sind wir schon zufrieden.

... die Erkenntnisse aus dem Duell USA gegen Portugal: Die USA spielen sehr diszipliniert und sehr intensiv nach vorne. Uns wird sicherlich alles abverlangt. Wir haben Respekt, aber ganz sicher keine Angst.

... über den Siegeswillen im dritten Gruppenspiel: Ich bin absolut davon überzeugt, dass die Mannschaft die Antwort am Donnerstag auf dem Platz gibt. Wir haben gestern alle das Spiel geschaut. Ja, wir sind fast durch, aber wir werden den Teufel tun und uns da ausruhen. Wir wollen das Spiel gewinnen.

... ein mögliches Schonen von Stammkräften im USA-Spiel: Es gibt Überlegungen, aber noch mal: Wir werden das Spiel so angehen, dass wir gewinnen. Wir haben drei Optionen während des Spiels, die wir auch wahrnehmen werden.

... die Fitness von Jerome Boateng und Sami Khedira: Sie sind heute ins Training eingestiegen, nachdem sie von der medizinischen Abteilung Grünes Licht bekommen haben.

... die Position von Philipp Lahm: Es war ein-, zweimal der Fall, dass er gegen Ghana einen Fehlpass hatte. Das sind einfach Sachen, die passieren. Wir sehen Philipp im Mittelfeld. Er gibt uns da ein gutes Gleichgewicht. Wir haben das so angefangen und wir führen es so weiter, denn wir haben einen klaren Plan und lassen uns nicht aus der Ruhe bringen.

... die Rolle von Mesut Özil: Er nimmt das Spiel an, er setzt das um, was wir von ihm verlangen. Wir wünschen ihm natürlich, dass er in die Situation kommt, in der der Knoten platzt.

... über den WM-Spielplan: Wir haben unser Basecamp optimal gelegt, auch dem Spielplan geschuldet. Es bestand ja für jede Mannschaft die Möglichkeit, das Basecamp so zu legen, dass es optimal passt.

... über den Austausch mit erfahrenen Spielern: Mit der Qualität, die wir haben, sind wir immer für alle Anmerkungen aus dem Team zu haben. Es ist für jeden Trainer gut, sich mit erfahrenen Spielern auszutauschen. Wir haben Spieler, die einen enormen Erfahrungsschatz haben. Warum sollen wir das nicht auch nutzen?