Hummels: "Die Bayern waren effektiver"

Beim 0:1 von Borussia Dortmund gegen Bayern München dichteten Abwehrchef Mats Hummels und seine Nebenmänner über weite Phasen des Spiels taktisch hochwertig ab. Nur einmal nicht. Das war unterm Strich entscheidend.

Im Gespräch mit DFB.de ordnet der Weltmeister die Dortmunder Niederlage im Topspiel der Bundesliga ein – und blickt voraus auf das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim am Dienstagabend (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky).

DFB.de: Herr Hummels, was hatten die Bayern am Samstagabend, was die Dortmunder nicht hatten?

Mats Hummels: Effektivität! Wer aus weniger Chancen mehr Tore macht, der stellt im Endeffekt die effektivere Mannschaft. Und das waren diesmal die Bayern.

DFB.de: Vor dem letztlich entscheidenden 0:1 wagen Sie sich mutig aus der Defensivzentrale – verlieren allerdings den Zweikampf gegen Robert Lewandowski, der nur Sekunden später trifft.

Hummels: Ein paar Meter waren da schon noch bis zum Tor. Aber natürlich gewinnt Robert diesen Zweikampf, weil er eben auch eine gewisse Klasse hat. Das muss man uns in Dortmund nicht sagen. Ich habe sicher kein Problem damit, mir bei Gegentoren eine Mitschuld ankreiden zu lassen, aber in dem Fall, glaube ich, hätte es nach diesem Zweikampf durchaus noch Möglichkeiten gegeben, das Ganze zu klären.

DFB.de: In welchen Sequenzen des Spiels hatten Sie denn das Gefühl, tatsächlich dran zu sein?

Hummels: Eigentlich das ganze Spiel über immer wieder. Wir haben im Prinzip nicht viel zugelassen. Ich denke, es waren zwei Torchancen für die Bayern. Das dürfte es gewesen sein. Wir hatten auch nicht viel mehr. Ich würde das vielleicht auf vier beziffern, also vier ernsthafte.



Beim 0:1 von Borussia Dortmund gegen Bayern München dichteten Abwehrchef Mats Hummels und seine Nebenmänner über weite Phasen des Spiels taktisch hochwertig ab. Nur einmal nicht. Das war unterm Strich entscheidend.

Im Gespräch mit DFB.de ordnet der Weltmeister die Dortmunder Niederlage im Topspiel der Bundesliga ein – und blickt voraus auf das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim am Dienstagabend (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky).

DFB.de: Herr Hummels, was hatten die Bayern am Samstagabend, was die Dortmunder nicht hatten?

Mats Hummels: Effektivität! Wer aus weniger Chancen mehr Tore macht, der stellt im Endeffekt die effektivere Mannschaft. Und das waren diesmal die Bayern.

DFB.de: Vor dem letztlich entscheidenden 0:1 wagen Sie sich mutig aus der Defensivzentrale – verlieren allerdings den Zweikampf gegen Robert Lewandowski, der nur Sekunden später trifft.

Hummels: Ein paar Meter waren da schon noch bis zum Tor. Aber natürlich gewinnt Robert diesen Zweikampf, weil er eben auch eine gewisse Klasse hat. Das muss man uns in Dortmund nicht sagen. Ich habe sicher kein Problem damit, mir bei Gegentoren eine Mitschuld ankreiden zu lassen, aber in dem Fall, glaube ich, hätte es nach diesem Zweikampf durchaus noch Möglichkeiten gegeben, das Ganze zu klären.

DFB.de: In welchen Sequenzen des Spiels hatten Sie denn das Gefühl, tatsächlich dran zu sein?

Hummels: Eigentlich das ganze Spiel über immer wieder. Wir haben im Prinzip nicht viel zugelassen. Ich denke, es waren zwei Torchancen für die Bayern. Das dürfte es gewesen sein. Wir hatten auch nicht viel mehr. Ich würde das vielleicht auf vier beziffern, also vier ernsthafte.

DFB.de: Also ist Ihr grundlegender Plan aufgegangen...

Hummels: Wir haben die Bayern früh attackiert, haben sie nicht in ihren Rhythmus kommen lassen - auch, weil wir wussten, dass mit Robben und Ribéry zwei Spieler fehlten, die solche Drucksituationen durch ein Eins-gegen-Eins auflösen können. Wir hatten allerdings auch nur wenige echte Ballgewinne vorne, weil die Bayern eben trotzdem Klasseleute auf dem Platz haben. Man kann jetzt natürlich sagen, dass uns Sachen gefehlt haben. Andererseits: Wenn wir das Spiel, so wie es gelaufen ist, 1:0 gewonnen hätten, würde wohl niemand behaupten, dass dies glücklich gewesen wäre. Am Ende hat, wie so oft im Fußball, entschieden, wer das eine Tor schießt.

DFB.de: Beim BVB hingegen stand unterm Strich im vierten der letzten fünf Pflichtspiele vorne die Null. Hat Dortmund ein grundsätzliches Offensivproblem?

Hummels: Würde ich jetzt so nicht sagen. Wir haben davor in einigen Spielen viele Tore geschossen. Es ist bei uns im Moment also ein bisschen wellenförmig. Aber definitiv ist die eigene Torgefährlichkeit und damit die eigene Effektivität einer der Punkte, die wir noch verbessern wollen – auch noch im Laufe dieser Saison. Wofür wir in den nicht-englischen Wochen jetzt auch ein bisschen mehr Zeit haben. Ich denke, dass uns das noch gelingen wird.

DFB.de: Zunächst aber sind es wieder einmal nur drei Tage bis zur nächsten Aufgabe. Was ist bis zum DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die TSG Hoffenheim am Dienstagabend zu tun?

Hummels: Zwei Tage Regeneration, mehr läuft da nicht. Dann Videositzung für Hoffenheim, da schauen wir uns an, wie wir das angehen werden. Und dann geht's mit derselben Einstellung und einer vielleicht noch durchsetzungskräftigeren Offensive gegen eine Mannschaft – bei allem Respekt vor Hoffenheim – die nicht ganz die Qualität von Bayern München hat.

DFB.de: Was für ein Spiel erwarten Sie?

Hummels: Wir wollen ein ähnliches Spiel auf den Platz bringen wie am Samstagabend – das Ganze dann aber gewinnen.