HSV wirft Köln aus dem Pokal

30 Jahre nach seinem letzten Pokaltriumph darf der Hamburger SV wieder vom Finale in Berlin träumen. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol feierte im Achtelfinale des DFB-Pokals einen 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den 1. FC Köln und steht nach einem starken Auftritt erstmals seit drei Jahren in der Runde der letzten Acht.

Die Treffer für den HSV erzielten Gideon Jung (5.) und Bobby Wood (75.). Mittelfeldspieler Jung traf per Abstauber, nachdem Keeper Thomas Kessler einen Schuss von Luca Waldschmidt nicht festhalten konnte. Wood brachte den verdienten Sieg nach sehenswertem Doppelpass mit Jung unter Dach und Fach.

HSV von Beginn an dominant

Trotz sechs Wechseln im Vergleich zum jüngsten 1:0 in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen diktierten die Hamburger von Beginn an das Spielgeschehen - und schienen die Kölner damit erst einmal zu überrumpeln.

Während von der Kölner Offensive um Torjäger Anthony Modeste in der ersten halben Stunde keinerlei Gefahr ausging, kombinierten sich die Hamburger immer wieder munter nach vorne. Im zentralen Mittelfeld setzte Aaron Hunt spielerische Akzente, dahinter strahlte Neuzugang Walace bei seiner HSV-Premiere zusammen mit Jung viel Ruhe aus. In der 19. Minute verpasste Waldschmidt das 2:0 nur knapp.

Die Rheinländer, bei denen Trainer Peter Stöger seine Startelf im Vergleich zum Wochenende auf drei Positionen änderte, brauchten für die erste Torchance bis zur 31. Minute. Yuya Osako schlenzte das Leder allerdings knapp drüber. Zwei Minuten später fischte HSV-Keeper René Adler einen Schuss von Simon Zoller aus dem Eck.

Köln drängt auf den Ausgleich, HSV kontert

Im zweiten Abschnitt erhöhte der FC vor 45.143 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadion zunächst deutlich die Schlagzahl. Erst verfehlte Osako das Ziel um Längen (48.), dann schlug die Minute des René Adler. Zunächst parierte der frühere Nationaltorwart gegen seinen ehemaligen Mitspieler Artjoms Rudnevs, ebenso die beiden Nachschüsse von Zoller aus kurzer Distanz (56.).

Fortan entwickelte sich ein Duell mit offenem Visier, in dem vor allem die Hamburger weiter für Akzente und Großchancen fast im Minutentakt sorgten. Einen Kopfball des Ex-Kölners Mergim Mavraj lenkte Kessler gerade so über die Querlatte (61.), 60 Sekunden später scheiterte Wood völlig freistehend am FC-Schlussmann, dann traf Waldschmidt aus Mittelstürmerposition (74.) nur den Pfosten. Das 2:0 durch Wood war die dann fast logische Konsequenz.

[sid]

30 Jahre nach seinem letzten Pokaltriumph darf der Hamburger SV wieder vom Finale in Berlin träumen. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol feierte im Achtelfinale des DFB-Pokals einen 2:0 (1:0)-Heimerfolg gegen den 1. FC Köln und steht nach einem starken Auftritt erstmals seit drei Jahren in der Runde der letzten Acht.

Die Treffer für den HSV erzielten Gideon Jung (5.) und Bobby Wood (75.). Mittelfeldspieler Jung traf per Abstauber, nachdem Keeper Thomas Kessler einen Schuss von Luca Waldschmidt nicht festhalten konnte. Wood brachte den verdienten Sieg nach sehenswertem Doppelpass mit Jung unter Dach und Fach.

HSV von Beginn an dominant

Trotz sechs Wechseln im Vergleich zum jüngsten 1:0 in der Bundesliga gegen Bayer Leverkusen diktierten die Hamburger von Beginn an das Spielgeschehen - und schienen die Kölner damit erst einmal zu überrumpeln.

Während von der Kölner Offensive um Torjäger Anthony Modeste in der ersten halben Stunde keinerlei Gefahr ausging, kombinierten sich die Hamburger immer wieder munter nach vorne. Im zentralen Mittelfeld setzte Aaron Hunt spielerische Akzente, dahinter strahlte Neuzugang Walace bei seiner HSV-Premiere zusammen mit Jung viel Ruhe aus. In der 19. Minute verpasste Waldschmidt das 2:0 nur knapp.

Die Rheinländer, bei denen Trainer Peter Stöger seine Startelf im Vergleich zum Wochenende auf drei Positionen änderte, brauchten für die erste Torchance bis zur 31. Minute. Yuya Osako schlenzte das Leder allerdings knapp drüber. Zwei Minuten später fischte HSV-Keeper René Adler einen Schuss von Simon Zoller aus dem Eck.

Köln drängt auf den Ausgleich, HSV kontert

Im zweiten Abschnitt erhöhte der FC vor 45.143 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadion zunächst deutlich die Schlagzahl. Erst verfehlte Osako das Ziel um Längen (48.), dann schlug die Minute des René Adler. Zunächst parierte der frühere Nationaltorwart gegen seinen ehemaligen Mitspieler Artjoms Rudnevs, ebenso die beiden Nachschüsse von Zoller aus kurzer Distanz (56.).

Fortan entwickelte sich ein Duell mit offenem Visier, in dem vor allem die Hamburger weiter für Akzente und Großchancen fast im Minutentakt sorgten. Einen Kopfball des Ex-Kölners Mergim Mavraj lenkte Kessler gerade so über die Querlatte (61.), 60 Sekunden später scheiterte Wood völlig freistehend am FC-Schlussmann, dann traf Waldschmidt aus Mittelstürmerposition (74.) nur den Pfosten. Das 2:0 durch Wood war die dann fast logische Konsequenz.

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