HSV triumphiert dank van Nistelrooys Doppelschlag

Dank eines überragenden Ruud van Nistelrooy hat der Hamburger SV das Spitzenspiel des ersten Bundesliga-Spieltags am Samstagabend gegen den FC Schalke 04 mit 2:1 (0:0) gewonnen. In der ersten Halbzeit konnte der HSV trotz Überlegenheit keinen Treffer erzielen. Die Gastgeber drückten zwar von Beginn an aufs Tempo, versäumten es in den ersten 45 Minuten aber, ihr klares Chancenplus in Zählbares umzumünzen. Die Gelsenkirchener hatten alle Hände voll zu tun, die Anfangsoffensive des HSV zu bremsen und kamen selbst zunächst kaum zu Möglichkeiten. Ihre besten Chance vor der Pause hatten die Gastgeber durch Mladen Petric in der 30. Minute. Nach einer schönen Flanke von Eljero Elia strich der Kopfball des Kroaten nur knapp über die Querlatte. Eine ähnliche Situation auf der Gegenseite führte ebenfalls nicht zum Erfolg, nachdem auch ein Kopfball von Christoph Metzelder nach Flanke von Ivan Rakitic über das Tor ging.

Die Hälfte zwei war kaum angepfiffen, da war Hamburgs niederländischer Stürmer zur Stelle: Auf Vorarbeit von Eljero Elia war Ruud van Nistelrooy (46.) erfolgreich und brachte die Hanseaten verdient in Führung. Nach der 60. Minute mussten die Gäste aus Gelsenkirchen mit einem Mann weniger auskommen: Benedikt Höwedes sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Danach sah der HSV lange als sicherer Sieger aus, doch in der 80. Minute glichen die Schalker aus. Nach einem Freistoß von Ivan Rakitic war Jefferson Farfan erfolgreich. In der 83. Minute gingen die Gastgeber dann wieder in Führung. Erneut war Ruud van Nistelrooy zur Stelle, die Vorarbeit leistete Ze Roberto. So konnte van Nistelrooy auch das Duell der Stürmerstars gegen seinen früheren Teamkollegen Raul für sich entscheiden.

Hoffenheim mit Kantersieg gegen Bremen

1899 Hoffenheim feierte bereits am Samstagnachmittag einen Auftakt nach Maß in die neue Spielzeit. Gegen Werder Bremen setzte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick 4:1 (4:1) durch. Zunächst gingen jedoch die Gäste in Führung. Bremens Kapitän Torsten Frings (3.) verwandelte einen Elfmeter nach einem Handspiel des Brasilianers Luiz Gustavo. Der Senegalese Demba Ba glich für Hoffenheim aus (20.). Neuzugang Peniel Mlapa erzielte den zweiten Treffer der Gastgeber (37.). Vedad Ibisevic (41.) und Sejad Salihovic (43.) sorgten für das 3:1 und 4:1.

Die 30.105 Zuschauer in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena sahen in der Anfangsphase trotz Temperaturen um die 30 Grad eine packende Partie. Die Hoffenheimer ließen sich vom frühen Rückstand nicht beeindrucken und drängten auf den Ausgleich. Die offensive Spielweise erinnerte zeitweise an die starken Vorstellungen aus der Saison 2008/09. Die Gäste waren weitgehend in der Defensive beschäftigt. Der Abgang des Brasilianers Carlos Eduardo schien die Kraichgauer dabei nicht zu belasten. Kurz vor der Partie war bekannt geworden, dass der Nationalspieler den Klub verlassen wird. Der Mittelfeldspieler stand deshalb nicht im Kader. Über den neuen Klub des 23-Jährigen, der seit 2007 bei Hoffenheim unter Vertrag steht, wollten die Kraichgauer keine Angaben machen.

Köln kann gegen FCK nicht gewinnen

Der 1. FC Köln kann gegen Angstgegner 1. FC Kaiserslautern einfach nicht gewinnen. Am Ende unterlagen die Kölner 1:3 (1:0). Die Gastgeber mussten früh in Unterzahl spielen, erzielten aber dennoch das frühe Führungstor. Torjäger Milivoje Novakovic (8.) brachte den FC, der zuletzt 1989 gegen die Roten Teufel siegte, gegen den FCK in Führung. Dabei hätte die Saison für Köln schlimmer nicht beginnen können. Nach nur 82 Sekunden erhielt Kapitän Youssef Mohamad nach einem Tackling gegen Erwin Hoffer von Schiedsrichter Felix Brych (München) die schnellste Rote Karte (2.) der Liga-Geschichte. Für den Ausgleich sorgte Srdjan Lakic (70.). Den Kölnern waren die konditionellen Defizite aufgrund der Unterzahl immer deutlicher anzumerken. So war die Führung durch Lakic (84.) keine Überraschung. Ivo Ilicevic (88.) schoss das 3:1 für den Aufsteiger.

Bei seiner Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne nach achtjähriger Abstinenz konnte sich der FC St. Pauli über ein 3:1 (0:0) beim SC Freiburg freuen. Die Hamburger präsentierten sich im Breisgau in der ersten Halbzeit als klar überlegenes Team. Die Gäste versteckten sich eine Woche nach dem Erstrunden-K.o. im DFB-Pokal (0:1 beim Chemnitzer FC) nicht und spielten beim Gastspiel in Freiburg gleich mutig nach vorne. In der zweiten Hälfte waren es dann aber die Gastgeber, die in Führung gehen konnten. Papiss Cisse (78.) gelang das Tor für Freiburg. Die Hamburger gaben aber nicht auf und kamen durch Fabian Boll (83.) zum Ausgleich, bevor U 21-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (89.) und Fin Bartels (90.) innerhalb einer Minute das Spiel zugunsten der St. Paulianer drehten.



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Dank eines überragenden Ruud van Nistelrooy hat der Hamburger SV das Spitzenspiel des ersten Bundesliga-Spieltags am Samstagabend gegen den FC Schalke 04 mit 2:1 (0:0) gewonnen. In der ersten Halbzeit konnte der HSV trotz Überlegenheit keinen Treffer erzielen. Die Gastgeber drückten zwar von Beginn an aufs Tempo, versäumten es in den ersten 45 Minuten aber, ihr klares Chancenplus in Zählbares umzumünzen. Die Gelsenkirchener hatten alle Hände voll zu tun, die Anfangsoffensive des HSV zu bremsen und kamen selbst zunächst kaum zu Möglichkeiten. Ihre besten Chance vor der Pause hatten die Gastgeber durch Mladen Petric in der 30. Minute. Nach einer schönen Flanke von Eljero Elia strich der Kopfball des Kroaten nur knapp über die Querlatte. Eine ähnliche Situation auf der Gegenseite führte ebenfalls nicht zum Erfolg, nachdem auch ein Kopfball von Christoph Metzelder nach Flanke von Ivan Rakitic über das Tor ging.

Die Hälfte zwei war kaum angepfiffen, da war Hamburgs niederländischer Stürmer zur Stelle: Auf Vorarbeit von Eljero Elia war Ruud van Nistelrooy (46.) erfolgreich und brachte die Hanseaten verdient in Führung. Nach der 60. Minute mussten die Gäste aus Gelsenkirchen mit einem Mann weniger auskommen: Benedikt Höwedes sah nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Danach sah der HSV lange als sicherer Sieger aus, doch in der 80. Minute glichen die Schalker aus. Nach einem Freistoß von Ivan Rakitic war Jefferson Farfan erfolgreich. In der 83. Minute gingen die Gastgeber dann wieder in Führung. Erneut war Ruud van Nistelrooy zur Stelle, die Vorarbeit leistete Ze Roberto. So konnte van Nistelrooy auch das Duell der Stürmerstars gegen seinen früheren Teamkollegen Raul für sich entscheiden.

Hoffenheim mit Kantersieg gegen Bremen

1899 Hoffenheim feierte bereits am Samstagnachmittag einen Auftakt nach Maß in die neue Spielzeit. Gegen Werder Bremen setzte sich die Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick 4:1 (4:1) durch. Zunächst gingen jedoch die Gäste in Führung. Bremens Kapitän Torsten Frings (3.) verwandelte einen Elfmeter nach einem Handspiel des Brasilianers Luiz Gustavo. Der Senegalese Demba Ba glich für Hoffenheim aus (20.). Neuzugang Peniel Mlapa erzielte den zweiten Treffer der Gastgeber (37.). Vedad Ibisevic (41.) und Sejad Salihovic (43.) sorgten für das 3:1 und 4:1.

Die 30.105 Zuschauer in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena sahen in der Anfangsphase trotz Temperaturen um die 30 Grad eine packende Partie. Die Hoffenheimer ließen sich vom frühen Rückstand nicht beeindrucken und drängten auf den Ausgleich. Die offensive Spielweise erinnerte zeitweise an die starken Vorstellungen aus der Saison 2008/09. Die Gäste waren weitgehend in der Defensive beschäftigt. Der Abgang des Brasilianers Carlos Eduardo schien die Kraichgauer dabei nicht zu belasten. Kurz vor der Partie war bekannt geworden, dass der Nationalspieler den Klub verlassen wird. Der Mittelfeldspieler stand deshalb nicht im Kader. Über den neuen Klub des 23-Jährigen, der seit 2007 bei Hoffenheim unter Vertrag steht, wollten die Kraichgauer keine Angaben machen.

Köln kann gegen FCK nicht gewinnen

Der 1. FC Köln kann gegen Angstgegner 1. FC Kaiserslautern einfach nicht gewinnen. Am Ende unterlagen die Kölner 1:3 (1:0). Die Gastgeber mussten früh in Unterzahl spielen, erzielten aber dennoch das frühe Führungstor. Torjäger Milivoje Novakovic (8.) brachte den FC, der zuletzt 1989 gegen die Roten Teufel siegte, gegen den FCK in Führung. Dabei hätte die Saison für Köln schlimmer nicht beginnen können. Nach nur 82 Sekunden erhielt Kapitän Youssef Mohamad nach einem Tackling gegen Erwin Hoffer von Schiedsrichter Felix Brych (München) die schnellste Rote Karte (2.) der Liga-Geschichte. Für den Ausgleich sorgte Srdjan Lakic (70.). Den Kölnern waren die konditionellen Defizite aufgrund der Unterzahl immer deutlicher anzumerken. So war die Führung durch Lakic (84.) keine Überraschung. Ivo Ilicevic (88.) schoss das 3:1 für den Aufsteiger.

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Bei seiner Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne nach achtjähriger Abstinenz konnte sich der FC St. Pauli über ein 3:1 (0:0) beim SC Freiburg freuen. Die Hamburger präsentierten sich im Breisgau in der ersten Halbzeit als klar überlegenes Team. Die Gäste versteckten sich eine Woche nach dem Erstrunden-K.o. im DFB-Pokal (0:1 beim Chemnitzer FC) nicht und spielten beim Gastspiel in Freiburg gleich mutig nach vorne. In der zweiten Hälfte waren es dann aber die Gastgeber, die in Führung gehen konnten. Papiss Cisse (78.) gelang das Tor für Freiburg. Die Hamburger gaben aber nicht auf und kamen durch Fabian Boll (83.) zum Ausgleich, bevor U 21-Nationalspieler Richard Sukuta-Pasu (89.) und Fin Bartels (90.) innerhalb einer Minute das Spiel zugunsten der St. Paulianer drehten.

Gladbach dank Idrissou mit einem Punkt

1:1 (1:1) spielten Borussia Mönchengladbach und der 1. FC Nürnberg. Dabei erwischte der "Club" in Mönchengladbach zunächst den besseren Start. Die Gäste aus Franken gingen bereits in der 15. Minute durch einen Kopfball von Neuzugang Jens Hegeler im Borussia-Park in Führung. Der aus Leverkusen gekommene Mittelfeldspieler hatte nach einer Flanke von Juri Judt unbedrängt von der Gladbacher Abwehr keine Mühe, per Kopf zu vollenden. In der 31. Minute gelang Zugang Mohammadou Idrissou der Ausgleich für Gladbach. Nach einem Solo gegen drei Nürnberger traf er zum 1:1.

Mit einem 2:1 (1:1)-Heimsieg für Hannover 96 endete die Begegnung gegen Eintracht Frankfurt. Dabei bescherte ein Treffer von Konstantin Rausch den Gastgebern die Führung. Der Mittelfeldfeldspieler schloss in der 21. Minute einen sehenswerten Alleingang aus 20 Metern Entfernung mit einem für Eintracht-Torhüter Oka Nikolov unhaltbaren Flachschuss ab. Die Gäste kombinierten zumeist flüssiger und wurden in der 27. Minute mit dem Ausgleichstor belohnt. Benjamin Köhler nutzte eine Lücke in der 96-Deckung und zog aus zehn Metern ab, der Ball prallte von der Lattenunterkante hinter die Torlinie. Doch Didier Ya Konan (75.) erzielte den Siegtreffer für die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka.