HSV mit wichtigem Dreier im Abstiegskampf

Der Hamburger SV kann sich im Abstiegskampf der Bundesliga momentan auf seine neue Heimstärke verlassen. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol besiegte am 23. Spieltag Hertha BSC 1:0 (0:0) und stellte mit dem sechsten ungeschlagenen Spiel im heimischen Volksparkstadion hintereinander den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen her. Den Treffer für die engagierten Hamburger erzielte Albin Ekdahl in der 77. Minute nach Vorarbeit von Aaron Hunt. Zu Hause holte der HSV zuletzt 14 von 18 möglichen Punkten.

Die Hertha, die zuletzt sechs von sieben Duellen mit dem HSV gewonnen hatte, musste dagegen einen Dämpfer im Kampf um die Champions League einstecken. Das Team von Coach Pal Dardai liegt nach der dritten Rückrunden-Niederlage nun wieder vier Zähler hinter 1899 Hoffenheim auf Platz fünf.

Jarstein pariert glänzend gegen Müller

Gisdol musste vier Tage nach dem Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach auf den verletzten Innenverteidiger Mergim Mavraj (Sehnenanriss im Knie) verzichten. Zudem blieb Kapitän Gotuko Sakai überraschend auf der Bank. Für ihn begann Dennis Diekmeier.
Gisdols Gegenüber Dardai sah derweil erneut keinen Grund für Veränderungen und ließ exakt dieselbe Elf wie beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt in der Vorwoche und zuvor gegen den FC Bayern (1:1) auflaufen.

"Es wird eine ganz harte Nuss", prophezeite Gisdol vor der Partie - und sollte Recht behalten. Der HSV mühte sich zwar redlich, kam offensiv aber lange nicht so zum Zug wie noch in den vergangenen Heimspielen. Trotz guter Ansätze bissen sich Torjäger Bobby Wood und Co. im ersten Abschnitt immer wieder an der gut organisierten Berliner Hintermannschaft die Zähne aus. Als Nicolai Müller nach feiner Vorarbeit von Aaron Hunt bei der einzig richtig guten HSV-Torchance plötzlich frei vor dem Hertha-Kasten auftauchte, parierte Keeper Rune Jarstein glänzend (19.).

Ekdal entscheidet das Spiel für den HSV

Und weil sich der Hauptstadt-Klub nach zuletzt vier Auswärtsniederlagen lange Zeit vorwiegend auf das Verteidigen konzentrierte, durften sich zur Pause all jene Statistiker bestätigt fühlen, die wenig Höhepunkte vorausgesagt hatten: Denn nur der Tabellenletzte Darmstadt 98 hatte in der laufenden Saison bis dato weniger Torschüsse abgegeben (201) als die Hertha (213) und die Hamburger (229).

Auch im zweiten Abschnitt mussten die 51.500 Zuschauer im Hamburger Volksparkstadion auf packende Torszenen zunächst verzichten. Immer wieder störten kleine Fouls, Fehlpässe und andere technische Unzulänglichkeiten den Spielfluss. Erst Müllers Schussversuch in die Arme Jarsteins (65.) sorgte für etwas Gefahr.

Berlin wurde mit zunehmender Spieldauer forscher und suchte zunehmend den Abschluss. Erst vertendelte Torjäger Vedad Ibisevic allerdings leichtfertig (67.), dann sauste ein abgefälschter Schuss von Vladimir Darida knapp vorbei (75.) - ehe Ekdal zwei Minuten später für die Hanseaten traf.

[sid/js]

Der Hamburger SV kann sich im Abstiegskampf der Bundesliga momentan auf seine neue Heimstärke verlassen. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol besiegte am 23. Spieltag Hertha BSC 1:0 (0:0) und stellte mit dem sechsten ungeschlagenen Spiel im heimischen Volksparkstadion hintereinander den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen her. Den Treffer für die engagierten Hamburger erzielte Albin Ekdahl in der 77. Minute nach Vorarbeit von Aaron Hunt. Zu Hause holte der HSV zuletzt 14 von 18 möglichen Punkten.

Die Hertha, die zuletzt sechs von sieben Duellen mit dem HSV gewonnen hatte, musste dagegen einen Dämpfer im Kampf um die Champions League einstecken. Das Team von Coach Pal Dardai liegt nach der dritten Rückrunden-Niederlage nun wieder vier Zähler hinter 1899 Hoffenheim auf Platz fünf.

Jarstein pariert glänzend gegen Müller

Gisdol musste vier Tage nach dem Viertelfinal-Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach auf den verletzten Innenverteidiger Mergim Mavraj (Sehnenanriss im Knie) verzichten. Zudem blieb Kapitän Gotuko Sakai überraschend auf der Bank. Für ihn begann Dennis Diekmeier.
Gisdols Gegenüber Dardai sah derweil erneut keinen Grund für Veränderungen und ließ exakt dieselbe Elf wie beim 2:0 gegen Eintracht Frankfurt in der Vorwoche und zuvor gegen den FC Bayern (1:1) auflaufen.

"Es wird eine ganz harte Nuss", prophezeite Gisdol vor der Partie - und sollte Recht behalten. Der HSV mühte sich zwar redlich, kam offensiv aber lange nicht so zum Zug wie noch in den vergangenen Heimspielen. Trotz guter Ansätze bissen sich Torjäger Bobby Wood und Co. im ersten Abschnitt immer wieder an der gut organisierten Berliner Hintermannschaft die Zähne aus. Als Nicolai Müller nach feiner Vorarbeit von Aaron Hunt bei der einzig richtig guten HSV-Torchance plötzlich frei vor dem Hertha-Kasten auftauchte, parierte Keeper Rune Jarstein glänzend (19.).

Ekdal entscheidet das Spiel für den HSV

Und weil sich der Hauptstadt-Klub nach zuletzt vier Auswärtsniederlagen lange Zeit vorwiegend auf das Verteidigen konzentrierte, durften sich zur Pause all jene Statistiker bestätigt fühlen, die wenig Höhepunkte vorausgesagt hatten: Denn nur der Tabellenletzte Darmstadt 98 hatte in der laufenden Saison bis dato weniger Torschüsse abgegeben (201) als die Hertha (213) und die Hamburger (229).

Auch im zweiten Abschnitt mussten die 51.500 Zuschauer im Hamburger Volksparkstadion auf packende Torszenen zunächst verzichten. Immer wieder störten kleine Fouls, Fehlpässe und andere technische Unzulänglichkeiten den Spielfluss. Erst Müllers Schussversuch in die Arme Jarsteins (65.) sorgte für etwas Gefahr.

Berlin wurde mit zunehmender Spieldauer forscher und suchte zunehmend den Abschluss. Erst vertendelte Torjäger Vedad Ibisevic allerdings leichtfertig (67.), dann sauste ein abgefälschter Schuss von Vladimir Darida knapp vorbei (75.) - ehe Ekdal zwei Minuten später für die Hanseaten traf.

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