HSV gegen VfB: Schon wieder ein Kellerduell

Der Hamburger SV und der VfB Stuttgart sind Stammgäste in der Bundesliga, ihre Duelle haben eine lange Geschichte. In der vergangenen Bundesligasaison jedoch hätte es beide Vereine im Abstiegskampf um ein Haar erwischt. In dieser Saison soll alles besser werden, aber die Tabelle vor dem direkten Duell am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) am zweiten Spieltag zeigt vorerst ein anderes Bild. DFB.de nimmt beide Klubs im Faktencheck unter die Lupe.

Geht das schon wieder los? In der vergangenen Saison sahen der HSV und der VfB zwischenzeitlich wie sichere Absteiger aus. Als Schlusslicht drei Spieltage vor Ende waren die Stuttgarter quasi abgeschrieben, der HSV war bis in die Nachspielzeit des Relegationsspiels beim Karlsruher SC hinein imaginärer Zweitligist. Doch beide Mannschaften bewiesen grandiose Comeback-Qualitäten und gingen mit guten Vorsätzen in die 53. Spielzeit. Nach dem ersten Spieltag stehen beide aber erst einmal wieder unten. Hamburg hatte beim 0:5 gegen Rekordmeister Bayern München über weite Strecken fast schon traditionell nicht den Hauch einer Chance. Stuttgart schlug sich gegen den 1. FC Köln (1:3) mehr als wacker, traf Pfosten und Latte und stand dann nach guter Leistung ohne Punkte da.

Tradition, Tradition, Tradition: 100 Bundesligaspiele, elf Meisterschaften, sechs Pokalsiege - bei direkten Duellen der beiden Klubs ist Fußballgeschichte fast greifbar. Nur in den Stuttgarter Zweitligajahren in den Spielzeiten 1975/1976 und 1976/1977 mussten die Zuschauer auf das Nord-Süd-Duell verzichten. In das 101. Aufeinandertreffen in der Bundesliga geht das letzte verbliebene, nicht abgestiegene Bundesliga-Gründungsmitglied mit einer positiven Bilanz: 42 Spiele gingen an den HSV, 21 Partien endeten ohne Sieger, 37-mal jubelten hinterher die Schwaben. Und dies zuletzt mehrfach in Hamburg: Die vergangenen vier Spiele an der Waterkant hat der VfB nicht verloren, drei davon gewonnen. Ebenso wie das bis dato letzte (im Abstiegskampf so wichtige) Aufeinandertreffen beider Klubs am 33. Spieltag der Vorsaison in Stuttgart (2:1). Ein Happy End gab es schließlich für beide. Der letzte Hamburger Heimsieg gegen den VfB datiert vom 27. November 2010. Von den 28 eingesetzten Spielern könnten lediglich die Stuttgarter Christian Gentner und Martin Harnik am Samstag auflaufen.

Neue Spieler, neues Glück? Beide Mannschaften haben kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen und erhoffen sich dadurch eine sorgenfreie Saison. HSV-Trainer Bruno Labbadia hat zum Auftakt von den Neuen Emir Spahic (zuletzt vereinslos), Albin Ekdal (Cagliari Calcio), Michael Gregoritsch (VfL Bochum) und Sven Schipplock (1899 Hoffenheim) aufgeboten. Hinzu kommen der fest verpflichtete Lewis Holtby (Tottenham Hotspur) sowie Youngster Gidion Jung. Während Gregoritsch mit einer Prellung um einen Einsatz bangt, hofft Außenverteidiger Gotoku Sakai auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Verein. Beim VfB Stuttgart vertraute der neue Trainer Alexander Zorniger im ersten Saisonspiel auf den polnischen Nationalkeeper Przemyslaw Tyton (PSV Eindhoven), Emiliano Insua (Atlético Madrid), Lukas Rupp (SC Paderborn) und zumindest im Laufe des Spiels dem Jungstürmer Jan Kliment (FC Vysocina Jihlava).



Der Hamburger SV und der VfB Stuttgart sind Stammgäste in der Bundesliga, ihre Duelle haben eine lange Geschichte. In der vergangenen Bundesligasaison jedoch hätte es beide Vereine im Abstiegskampf um ein Haar erwischt. In dieser Saison soll alles besser werden, aber die Tabelle vor dem direkten Duell am Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) am zweiten Spieltag zeigt vorerst ein anderes Bild. DFB.de nimmt beide Klubs im Faktencheck unter die Lupe.

Geht das schon wieder los? In der vergangenen Saison sahen der HSV und der VfB zwischenzeitlich wie sichere Absteiger aus. Als Schlusslicht drei Spieltage vor Ende waren die Stuttgarter quasi abgeschrieben, der HSV war bis in die Nachspielzeit des Relegationsspiels beim Karlsruher SC hinein imaginärer Zweitligist. Doch beide Mannschaften bewiesen grandiose Comeback-Qualitäten und gingen mit guten Vorsätzen in die 53. Spielzeit. Nach dem ersten Spieltag stehen beide aber erst einmal wieder unten. Hamburg hatte beim 0:5 gegen Rekordmeister Bayern München über weite Strecken fast schon traditionell nicht den Hauch einer Chance. Stuttgart schlug sich gegen den 1. FC Köln (1:3) mehr als wacker, traf Pfosten und Latte und stand dann nach guter Leistung ohne Punkte da.

Tradition, Tradition, Tradition: 100 Bundesligaspiele, elf Meisterschaften, sechs Pokalsiege - bei direkten Duellen der beiden Klubs ist Fußballgeschichte fast greifbar. Nur in den Stuttgarter Zweitligajahren in den Spielzeiten 1975/1976 und 1976/1977 mussten die Zuschauer auf das Nord-Süd-Duell verzichten. In das 101. Aufeinandertreffen in der Bundesliga geht das letzte verbliebene, nicht abgestiegene Bundesliga-Gründungsmitglied mit einer positiven Bilanz: 42 Spiele gingen an den HSV, 21 Partien endeten ohne Sieger, 37-mal jubelten hinterher die Schwaben. Und dies zuletzt mehrfach in Hamburg: Die vergangenen vier Spiele an der Waterkant hat der VfB nicht verloren, drei davon gewonnen. Ebenso wie das bis dato letzte (im Abstiegskampf so wichtige) Aufeinandertreffen beider Klubs am 33. Spieltag der Vorsaison in Stuttgart (2:1). Ein Happy End gab es schließlich für beide. Der letzte Hamburger Heimsieg gegen den VfB datiert vom 27. November 2010. Von den 28 eingesetzten Spielern könnten lediglich die Stuttgarter Christian Gentner und Martin Harnik am Samstag auflaufen.

Neue Spieler, neues Glück? Beide Mannschaften haben kräftig auf dem Transfermarkt zugeschlagen und erhoffen sich dadurch eine sorgenfreie Saison. HSV-Trainer Bruno Labbadia hat zum Auftakt von den Neuen Emir Spahic (zuletzt vereinslos), Albin Ekdal (Cagliari Calcio), Michael Gregoritsch (VfL Bochum) und Sven Schipplock (1899 Hoffenheim) aufgeboten. Hinzu kommen der fest verpflichtete Lewis Holtby (Tottenham Hotspur) sowie Youngster Gidion Jung. Während Gregoritsch mit einer Prellung um einen Einsatz bangt, hofft Außenverteidiger Gotoku Sakai auf einen Einsatz gegen seinen Ex-Verein. Beim VfB Stuttgart vertraute der neue Trainer Alexander Zorniger im ersten Saisonspiel auf den polnischen Nationalkeeper Przemyslaw Tyton (PSV Eindhoven), Emiliano Insua (Atlético Madrid), Lukas Rupp (SC Paderborn) und zumindest im Laufe des Spiels dem Jungstürmer Jan Kliment (FC Vysocina Jihlava).

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Von der Waterkant nach Schwaben und zurück: HSV-Trainer Bruno Labbadia hatte seit 2009 zwei Arbeitgeber: Hamburg und den VfB Stuttgart. Nach der Entlassung bei den Rothosen am 26. April 2010 heuerte Labbadia bei den Schwaben an und wurde am 12. Dezember desselben Jahren zum Cheftrainer ernannt. In dieser Saison bewahrte der frühere Topstürmer den Meister von 1950, 1952, 1984, 1992, 2007 vor dem Abstieg, doch die Wertschätzung hielt nicht lange an und Labbadia musste am 26. August 2013 nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn gehen. Sechs Spieltage vor Ende der vergangenen Saison bekam Labbadia dann beim HSV eine neue Chance und rette den Klub spektakulär. Die Hamburger Schipplock und Sakai traten ebenfalls schon für Stuttgart gegen den Ball. Stuttgarts Martin Harnik ist gebürtiger Hamburger, trug aber nie die HSV-Raute auf dem Trikot.

Nationalspieler sagen Adieu: Nicht nur Hamburg und Stuttgart haben in diesem Sommer Nationalspieler verloren, sondern die ganze Bundesliga. Der 27-malige Nationalspieler Heiko Westermann bekam nach fünf Jahren beim HSV keinen neuen Vertrag mehr und wechselte zum spanischen Erstligisten Betis Sevilla. Auf 45 Länderspiele kam Außenbahn-Allrounder Marcell Jansen. Der 29-Jährige entschied, nach Ablauf seines Vertrages seine Karriere als aktiver Fußballer zu beenden und wird künftig bei Pay-TV-Sender Sky mitarbeiten. Stuttgart verlor unter der Woche Antonio Rüdiger an den italienischen Traditionsklub AS Rom. Für den Weggang des 22-Jährigen, der bereits sechs Länderspiele für Die Mannschaft absolviert hat, wird der VfB mit einer Ablöse in Höhe von rund 13 Millionen Euro getröstet.

Bloß nicht Rot sehen: In Gastspielen bei den Rothosen sehen die Spieler des VfB besonders gern rot. In den vergangenen neun Spielen im Hamburger Volkspark mussten insgesamt fünf Stuttgarter Akteure (Hitzlsperger, Pardo, Marica, Rüdiger, Niedermeier) mit glatt Rot vom Feld. Dem Erfolg hat es aber nicht immer Abbruch getan, in zwei Fällen konnten die Stuttgarter trotzdem gewinnen.

Der 2. Spieltag

Freitag, 20.30 Uhr (live auf Sky)

Hertha BSC - SV Werder Bremen

Samstag, 15.30 Uhr (live auf Sky)

FC Schalke 04 - SV Darmstadt 98
Eintracht Frankfurt - FC Augsburg
1. FC Köln - VfL Wolfsburg
Hannover 96 - Bayer Leverkusen
1899 Hoffenheim - Bayern München

Samstag, 18.30 Uhr (live auf Sky)

Hamburger SV - VfB Stuttgart

Sonntag, 15.30 Uhr (live auf Sky)

FC Ingolstadt - Borussia Dortmund

Sonntag, 17.30 Uhr (live auf Sky)

Borussia Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05

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