Hrubesch: "Konzentriert von der ersten Minute an spielen"

Wiedersehen macht Freude. Erst recht, wenn die Frauen-Nationalmannschaft dabei das Ticket für die EM in der Schweiz vorzeitig lösen kann. Vor dem Spiel gegen Polen am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Gdynia sprechen Bundestrainer Horst Hrubesch und Laura Freigang auf DFB.de über die Lehren aus der ersten Begegnung gegen Polen, die am Freitag in Rostock mit 4:1 gewonnen wurde.

Horst Hrubesch über...

... die angeschlagene Marina Hegering: Ich gehe davon aus, dass es für sie reichen wird. Wir haben auch ein MRT gemacht, das unauffällig gewesen ist. Ich denke, da war auch ein bisschen der Schreck dabei. Alle anderen Spielerinnen sind gesund und munter.

... das erneute Aufeinandertreffen mit Polen: Eines wollen wir in jedem Fall besser machen: Wir wollen konzentriert von der ersten Minute an spielen und die Möglichkeiten, die wir vorne erhalten, besser nutzen. Die Polinnen sind keine Laufkundschaft, sie können aus der Defensive gut kontern. Wir haben aber auch gesehen, dass wir es in der zweiten Halbzeit wesentlich besser gemacht haben.

... Gründe für die verschlafene Anfangsphase: Wir versuchen, von Anfang an alles reinzuhauen und die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Wir sind gedanklich auf den langen Ball der Polinnen nicht vorbereitet gewesen. Da musst du einfach da sein. Wir wollen die Spiele von Anfang an entscheiden. Die meisten Mannschaften spielen gegen uns mit Kontern. Das müssen wir besser absichern und kontrolliert hinten stehen.

... die deutschen Fans in Rostock: Die Zuschauerinnen und Zuschauen in Rostock waren sensationell und haben getoppt, was wir vorher schon kannten. Das ist das, was man sich wünscht, wenn man in so einem Stadion spielt. Die Spielerinnen haben es auch genossen. Es ist immer einfacher, wenn die Zuschauer*innen so mitgehen.

... die letzten beiden Gruppenspiele: Wir hatten von Anfang an gesagt, dass wir die Quali wollen und von Spiel zu Spiel denken. Wenn wir morgen gewinnen, wären wir schon qualifiziert. Das hätte den Vorteil, dass man die beiden abschließenden Spiele als Vorbereitung für Olympia mitnehmen kann, auch, um sich auch Selbstvertrauen zu holen. Aber wir sind ein guter Haufen, der zusammen jedes Spiel gewinnen will.

Laura Freigang über...

... die mögliche vorzeitige EM-Qualifikation: Wenn wir die Chance haben, das Ticket bereits mitzunehmen, ist es natürlich riesig. Wir wollen von Anfang an da sein. Wir haben uns alle geärgert, dass wir am Freitag nicht immer das gespielt haben, was wir können. Das wollen wir morgen besser machen.

... ihre persönliche Chance auf Olympia: Seitdem wir uns qualifiziert haben, ist es mein Ziel, dass ich es in den Kader schaffe. Ich bin mir meiner Situation bewusst, es ist keine Selbstverständlichkeit, zu den Olympischen Spielen mitzufahren. Es gibt einen Konkurrenzkampf, aber wir fokussieren uns darauf, als Mannschaft zusammenzufinden und darauf, dass jede ihre Rolle im Team bestmöglich ausfüllt. Ich mache mir keine größeren Gedanken, ich gebe immer alles, und am Ende muss ich das nicht entscheiden. Aber natürlich würde ich mich freuen, mitfahren zu dürfen.

[dfb]

Wiedersehen macht Freude. Erst recht, wenn die Frauen-Nationalmannschaft dabei das Ticket für die EM in der Schweiz vorzeitig lösen kann. Vor dem Spiel gegen Polen am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Gdynia sprechen Bundestrainer Horst Hrubesch und Laura Freigang auf DFB.de über die Lehren aus der ersten Begegnung gegen Polen, die am Freitag in Rostock mit 4:1 gewonnen wurde.

Horst Hrubesch über...

... die angeschlagene Marina Hegering: Ich gehe davon aus, dass es für sie reichen wird. Wir haben auch ein MRT gemacht, das unauffällig gewesen ist. Ich denke, da war auch ein bisschen der Schreck dabei. Alle anderen Spielerinnen sind gesund und munter.

... das erneute Aufeinandertreffen mit Polen: Eines wollen wir in jedem Fall besser machen: Wir wollen konzentriert von der ersten Minute an spielen und die Möglichkeiten, die wir vorne erhalten, besser nutzen. Die Polinnen sind keine Laufkundschaft, sie können aus der Defensive gut kontern. Wir haben aber auch gesehen, dass wir es in der zweiten Halbzeit wesentlich besser gemacht haben.

... Gründe für die verschlafene Anfangsphase: Wir versuchen, von Anfang an alles reinzuhauen und die Kontrolle über das Spiel zu bekommen. Wir sind gedanklich auf den langen Ball der Polinnen nicht vorbereitet gewesen. Da musst du einfach da sein. Wir wollen die Spiele von Anfang an entscheiden. Die meisten Mannschaften spielen gegen uns mit Kontern. Das müssen wir besser absichern und kontrolliert hinten stehen.

... die deutschen Fans in Rostock: Die Zuschauerinnen und Zuschauen in Rostock waren sensationell und haben getoppt, was wir vorher schon kannten. Das ist das, was man sich wünscht, wenn man in so einem Stadion spielt. Die Spielerinnen haben es auch genossen. Es ist immer einfacher, wenn die Zuschauer*innen so mitgehen.

... die letzten beiden Gruppenspiele: Wir hatten von Anfang an gesagt, dass wir die Quali wollen und von Spiel zu Spiel denken. Wenn wir morgen gewinnen, wären wir schon qualifiziert. Das hätte den Vorteil, dass man die beiden abschließenden Spiele als Vorbereitung für Olympia mitnehmen kann, auch, um sich auch Selbstvertrauen zu holen. Aber wir sind ein guter Haufen, der zusammen jedes Spiel gewinnen will.

Laura Freigang über...

... die mögliche vorzeitige EM-Qualifikation: Wenn wir die Chance haben, das Ticket bereits mitzunehmen, ist es natürlich riesig. Wir wollen von Anfang an da sein. Wir haben uns alle geärgert, dass wir am Freitag nicht immer das gespielt haben, was wir können. Das wollen wir morgen besser machen.

... ihre persönliche Chance auf Olympia: Seitdem wir uns qualifiziert haben, ist es mein Ziel, dass ich es in den Kader schaffe. Ich bin mir meiner Situation bewusst, es ist keine Selbstverständlichkeit, zu den Olympischen Spielen mitzufahren. Es gibt einen Konkurrenzkampf, aber wir fokussieren uns darauf, als Mannschaft zusammenzufinden und darauf, dass jede ihre Rolle im Team bestmöglich ausfüllt. Ich mache mir keine größeren Gedanken, ich gebe immer alles, und am Ende muss ich das nicht entscheiden. Aber natürlich würde ich mich freuen, mitfahren zu dürfen.

###more###