Holstein Kiel: Mit Janzer in die 2. Bundesliga

Der Traditionsverein Holstein Kiel, der als Tabellenzweiter in der 3. Liga bereits als Aufsteiger feststeht, rüstet sich für seine erste Zweitligasaison seit 36 Jahren. Jetzt wurde der Vertrag mit Mittelfeldspieler Manuel Janzer verlängert. Der VfL Osnabrück muss beim Saisonfinale auf Stammtorhüter Marius Gersbeck verzichten, die Chemnitzer Pressesprecherin Nicole Oeser engagiert sich als Kulturbotschafterin der Stadt und Rot-Weiß Erfurt richtet ein hochkarätiges Turnier aus. Die DFB.de-Drittligasplitter.

HOLSTEIN KIEL: Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga laufen die Kaderplanungen bei Holstein Kiel auf Hochtouren. Schon unmittelbar nach dem Abpfiff der entscheidenden Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (1:0) verlängerte die KSV Holstein den Vertrag mit Mittelfeldspieler Manuel Janzer (25) bis zum 30. Juni 2018. "Ich freue mich darüber, dass mit Manu ein weiterer Spieler der Aufstiegsmannschaft bei uns bleibt", sagte der Sportliche Leiter Ralf Becker. Janzer, der im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart ausgebildet wurde, war 2015 vom 1. FC Heidenheim nach Kiel gewechselt. Dort gelangen ihm in 39 Drittligaspielen für die Norddeutschen zehn Treffer. In dieser Saison kam Janzer auf 19 Einsätze und vier Tore. Allerdings musste er wegen eines Muskelfaserrisses auch längere Zeit pausieren. Zuvor hatten bereits die Mittelfeldspieler Steven Lewerenz und "Urgestein" Tim Siedschlag (abgesehen von einer kurzen Unterbrechung seit 2005 im Verein) ihre Verträge in Kiel verlängert.

VFL OSNABRÜCK: Marius Gersbeck, Torhüter des VfL Osnabrück, muss sich wegen anhaltender Schmerzen im Knie einer Operation unterziehen. Die aktuelle Spielzeit ist damit für den 21-Jährigen, der bisher in allen 37 Saisonspielen zum Einsatz kam, vorzeitig beendet. Die genaue Ausfallzeit ist noch offen. Nach dem Spiel gegen den SC Fortuna Köln (1:2) vor rund zwei Wochen hatte Gersbeck, von Hertha BSC an die Osnabrücker ausgeliehen, über Schmerzen im Knie geklagt. Die Untersuchungen ergaben eine Schädigung am Meniskus.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Marlon Krause wird die SG Sonnenhof Großaspach zum Saisonende verlassen. Der 26-jährige Defensivspieler hat laut einer Vereinsmitteilung von seiner Option auf eine Vertragsauflösung zum 30. Juni 2017 Gebrauch gemacht und dies dem Verein am Montag mitgeteilt. Er unterschrieb nur wenige Stunden später einen Zwei-Jahres-Vertrag (bis zum 30. Juni 2019) beim Südwest-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Krause, der vor dem Saisonende vom frischgebackenen Aufsteiger Holstein Kiel zur SG Sonnenhof gewechselt war, kam für den selbst ernannten "Dorfklub" in 32 Drittligapartien und zwei Pokalspielen zum Einsatz. "Wir sind sehr klar und offen miteinander umgegangen", sagt Großaspachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: "Wir bedanken uns bei Marlon für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."

CHEMNITZER FC: Nicole Oeser, hauptberuflich Pressesprecherin beim Chemnitzer FC, engagiert sich ab sofort auch als Kulturbotschafterin der Stadt. Hintergrund: Chemnitz bewirbt sich um den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2025" und suchte deshalb fünf Kulturbotschafter/innen, die als Teil des Programmrates inhaltlich an der Bewerbung mitarbeiten. Sie sollen Ideen des Programmrates in ihren Netzwerken diskutieren und umgekehrt Ideen aus der Stadtgesellschaft in den Programmrat einbringen. Nicole Oeser hatte sich dabei für den Bereich "Sport und Kultur" beworben und bekam nun den Zuschlag. "Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung im Rahmen dieses spannenden Projektes. Als Chemnitzerin und Anhängerin des Sports in der Region ist es mir besonders wichtig, auf die zahlreichen Facetten hinzuweisen, die der Sport vor allem auch kulturell bietet", sagt Nicole Oeser. "Es geht dabei nicht nur um den Sport selbst, sondern auch um das gesamte kulturelle Leben rund um den Sport, sprich Fankultur und das gesellschaftliche Leben, das sich daran anschließt."

SC PADERBORN 07: Der SC Paderborn 07 kann sich in der entscheidenden Partie um den Klassenverbleib auf seine Fans verlassen. Zum "Endspiel" beim VfL Osnabrück am Samstag (ab 13.30 Uhr) werden den SCP mehr als 700 Fans ins Stadion an der Bremer Brücke begleiten. Die Rechnung ist vermeintlich einfach: Gewinnt der SC Paderborn in Osnabrück, dann ist der Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse perfekt. Nur einen Zähler dahinter rangiert die U 23 des SV Werder Bremen, die nach aktuellem Stand der dritte Absteiger nach dem FSV Frankfurt und der U 23 des FSV Mainz 05 wäre. Die Bremer treten gleichzeitig gegen den VfR Aalen an.



Der Traditionsverein Holstein Kiel, der als Tabellenzweiter in der 3. Liga bereits als Aufsteiger feststeht, rüstet sich für seine erste Zweitligasaison seit 36 Jahren. Jetzt wurde der Vertrag mit Mittelfeldspieler Manuel Janzer verlängert. Der VfL Osnabrück muss beim Saisonfinale auf Stammtorhüter Marius Gersbeck verzichten, die Chemnitzer Pressesprecherin Nicole Oeser engagiert sich als Kulturbotschafterin der Stadt und Rot-Weiß Erfurt richtet ein hochkarätiges Turnier aus. Die DFB.de-Drittligasplitter.

HOLSTEIN KIEL: Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga laufen die Kaderplanungen bei Holstein Kiel auf Hochtouren. Schon unmittelbar nach dem Abpfiff der entscheidenden Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach (1:0) verlängerte die KSV Holstein den Vertrag mit Mittelfeldspieler Manuel Janzer (25) bis zum 30. Juni 2018. "Ich freue mich darüber, dass mit Manu ein weiterer Spieler der Aufstiegsmannschaft bei uns bleibt", sagte der Sportliche Leiter Ralf Becker. Janzer, der im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart ausgebildet wurde, war 2015 vom 1. FC Heidenheim nach Kiel gewechselt. Dort gelangen ihm in 39 Drittligaspielen für die Norddeutschen zehn Treffer. In dieser Saison kam Janzer auf 19 Einsätze und vier Tore. Allerdings musste er wegen eines Muskelfaserrisses auch längere Zeit pausieren. Zuvor hatten bereits die Mittelfeldspieler Steven Lewerenz und "Urgestein" Tim Siedschlag (abgesehen von einer kurzen Unterbrechung seit 2005 im Verein) ihre Verträge in Kiel verlängert.

VFL OSNABRÜCK: Marius Gersbeck, Torhüter des VfL Osnabrück, muss sich wegen anhaltender Schmerzen im Knie einer Operation unterziehen. Die aktuelle Spielzeit ist damit für den 21-Jährigen, der bisher in allen 37 Saisonspielen zum Einsatz kam, vorzeitig beendet. Die genaue Ausfallzeit ist noch offen. Nach dem Spiel gegen den SC Fortuna Köln (1:2) vor rund zwei Wochen hatte Gersbeck, von Hertha BSC an die Osnabrücker ausgeliehen, über Schmerzen im Knie geklagt. Die Untersuchungen ergaben eine Schädigung am Meniskus.

SG SONNENHOF GROSSASPACH: Marlon Krause wird die SG Sonnenhof Großaspach zum Saisonende verlassen. Der 26-jährige Defensivspieler hat laut einer Vereinsmitteilung von seiner Option auf eine Vertragsauflösung zum 30. Juni 2017 Gebrauch gemacht und dies dem Verein am Montag mitgeteilt. Er unterschrieb nur wenige Stunden später einen Zwei-Jahres-Vertrag (bis zum 30. Juni 2019) beim Südwest-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Krause, der vor dem Saisonende vom frischgebackenen Aufsteiger Holstein Kiel zur SG Sonnenhof gewechselt war, kam für den selbst ernannten "Dorfklub" in 32 Drittligapartien und zwei Pokalspielen zum Einsatz. "Wir sind sehr klar und offen miteinander umgegangen", sagt Großaspachs Sportdirektor Joannis Koukoutrigas: "Wir bedanken uns bei Marlon für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."

CHEMNITZER FC: Nicole Oeser, hauptberuflich Pressesprecherin beim Chemnitzer FC, engagiert sich ab sofort auch als Kulturbotschafterin der Stadt. Hintergrund: Chemnitz bewirbt sich um den Titel "Kulturhauptstadt Europas 2025" und suchte deshalb fünf Kulturbotschafter/innen, die als Teil des Programmrates inhaltlich an der Bewerbung mitarbeiten. Sie sollen Ideen des Programmrates in ihren Netzwerken diskutieren und umgekehrt Ideen aus der Stadtgesellschaft in den Programmrat einbringen. Nicole Oeser hatte sich dabei für den Bereich "Sport und Kultur" beworben und bekam nun den Zuschlag. "Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung im Rahmen dieses spannenden Projektes. Als Chemnitzerin und Anhängerin des Sports in der Region ist es mir besonders wichtig, auf die zahlreichen Facetten hinzuweisen, die der Sport vor allem auch kulturell bietet", sagt Nicole Oeser. "Es geht dabei nicht nur um den Sport selbst, sondern auch um das gesamte kulturelle Leben rund um den Sport, sprich Fankultur und das gesellschaftliche Leben, das sich daran anschließt."

SC PADERBORN 07: Der SC Paderborn 07 kann sich in der entscheidenden Partie um den Klassenverbleib auf seine Fans verlassen. Zum "Endspiel" beim VfL Osnabrück am Samstag (ab 13.30 Uhr) werden den SCP mehr als 700 Fans ins Stadion an der Bremer Brücke begleiten. Die Rechnung ist vermeintlich einfach: Gewinnt der SC Paderborn in Osnabrück, dann ist der Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse perfekt. Nur einen Zähler dahinter rangiert die U 23 des SV Werder Bremen, die nach aktuellem Stand der dritte Absteiger nach dem FSV Frankfurt und der U 23 des FSV Mainz 05 wäre. Die Bremer treten gleichzeitig gegen den VfR Aalen an.

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ROT-WEISS ERFURT: Obwohl der Klassenverbleib noch nicht unter Dach und Fach ist, laufen bei Rot-Weiß Erfurt bereits die Planungen für die Sommervorbereitung der Saison 2017/2018. Am 15. und 16. Juli 2017 steigt in Thüringen ein zweitägiges Blitz-Turnier. Dabei treffen die Erfurter unter anderem auf den Bundesligisten Hertha BSC sowie den Zweitligisten VfL Bochum. Außerdem wird auch der aktuelle Regionalliga Nordost-Meister FC Carl Zeiss Jena, der in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga auf den West-Regionalligisten FC Viktoria Köln trifft, an dem Thüringer Turnier teilnehmen. Austragungsorte des Wettbewerbs sind sowohl die Heimspielstätte der Rot-Weißen als auch das Stadion von Jena. Die Partien sollen dabei einen Vorgeschmack auf die neue Drittliga-Saison bieten, die am 21. Juli beginnt. Zunächst allerdings müssen die Rot-Weißen noch den Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse sichern. Vor dem abschließenden Spieltag am Samstag (ab 13.30 Uhr) hat Erfurt zwei Punkte Vorsprung vor der Gefahrenzone. Um aus eigener Kraft alles klarzumachen, muss im Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach ein Sieg her.

SC FORTUNA KÖLN: Beim SC Fortuna Köln steht voraussichtlich ein größerer Umbruch bevor. 15 Spielerverträge laufen zum Saisonende aus. Bei einigen Akteuren haben die Verantwortlichen um Geschäftsführer Michael W. Schwetje und Trainer Uwe Koschinat allerdings noch die Möglichkeit, die Verträge per Option zu verlängern. "Es ist wahrscheinlich, dass es bei uns nach einer längeren Phase mit hoher Personalkontinuität in diesem Jahr zu einem größeren Umbruch kommen wird. Für uns alle ist das eine Chance, im Rahmen unseres Budgets und auf Grundlage unseres Scoutings den Kader sportlich weiterzuentwickeln", sagt Schwetje. Bisher stehen 13 Profis für die neue Saison unter Vertrag, darunter die beiden bisherigen Zugänge Dominik Ernst (von Alemannia Aachen) und Nico Brandenburger (Borussia Mönchengladbach U 23). Michael W. Schwetje weiter: "Wir wollen uns kontinuierlich sportlich verbessern, um die Wahrscheinlichkeit eines Abstiegs weiter zu verringern. Wenn man auf die Tabelle der 3. Liga schaut, dann sieht man, wie schnell es nach oben, aber eben auch nach unten gehen kann."

FC HANSA ROSTOCK: Die beiden Mittelfeldspieler Stephan Andrist und Aleksandar Stevanovic sind in der kommenden Saison nicht mehr für den FC Hansa Rostock am Ball. Beide verlängern ihre im Sommer auslaufenden Verträge nicht. Am Rande des letzten Heimspiels der Saison gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (1:2) wurde das Duo offiziell verabschiedet. "Stephan Andrist hat unser Offensivspiel mit seiner Schnelligkeit belebt und uns mit seinen Toren nicht nur in dieser Saison sehr weitergeholfen", so Ex-Nationalspieler René Schneider, Vorstand Sport bei Hansa Rostock. Andrist betont: "Es hat mir viel Spaß gemacht, für Rostock zu spielen. Ich werde die Zeit beim FC Hansa immer in guter Erinnerung behalten." Zu Stevanovic sagt Sportchef Schneider: "Mit Aleks geht ein großer Sympathieträger, der sich von der ersten Minute an mit Hansa identifiziert hat. Aleks ist ein Spieler mit großer fußballerischer Qualität, der sich auch nach seinen Verletzungen immer wieder zurückgekämpft und nie aufgegeben hat."

SV WEHEN WIESBADEN: Der SV Wehen Wiesbaden muss künftig auf Marc Lorenz verzichten. Der 28-jährige Flügelspieler wechselt zur kommenden Saison zum bereits feststehenden Zweitligaabsteiger und künftigen Drittligisten Karlsruher SC. "Wir hätten sehr gerne die Zusammenarbeit mit Marc Lorenz fortgesetzt und haben uns intensiv um eine Einigung mit ihm bemüht. Leider blieben die finanziellen Vorstellungen zu weit auseinander", so Wiesbadens Sportdirektor Christian Hock. Hocks Karlsruher Kollege Oliver Kreuzer freut sich auf den Neuzugang: "Marc ist ein ausgezeichneter Flügelspieler, der mit seiner Schnelligkeit und seiner Erfahrung viel Qualität in unser Offensivspiel bringen wird." Lorenz, der in 35 Partien für Wehen Wiesbaden zwei Treffer und zwölf Torvorlagen beisteuern konnte, betont: "Der KSC hat die gleiche Zielsetzung wie ich auch - der Verein will zurück in die 2. Bundesliga." 2013 und 2015 hatte Marc Lorenz bereits mit Arminia Bielefeld den Aufstieg geschafft.

FSV ZWICKAU: Der FSV Zwickau hat seine zweite Neuverpflichtung für die kommende Saison unter Dach und Fach gebracht. Nach Rechtsverteidiger Anthony Barylla wechselt auch der ebenfalls 19-jährige Mittelfeldspieler Fridolin Wagner von der U 23 des Bundesligisten RB Leipzig zu den Westsachsen. Wagner unterzeichnete einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2019. "Ich habe Bock auf die 3. Liga und denke, dass der Verein - genauso wie ich - noch viel Entwicklungspotenzial besitzt. Das Umfeld ist für mich optimal, um den nächsten Schritt zu gehen", sagt der frühere U 19-Nationalspieler Fridolin Wagner. In der laufenden Spielzeit absolvierte Wagner in der Regionalliga Nordost 24 Spiele für die Leipziger U 23, die nach dem Saisonende vom Spielbetrieb abgemeldet wird.

FSV FRANKFURT: Angreifer Smail Morabit gehört nicht mehr dem Kader des FSV Frankfurt an. Der 28-Jährige wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ausschlaggebend dafür waren laut einer Mitteilung des bereits abgestiegenen Tabellenletzten, der vor wenigen Wochen auch einen Insolvenzantrag gestellt hatte, "Disziplinlosigkeiten während des Trainings". "Wir wollen diese Saison trotz aller Begleitumstände vor allem diszipliniert zu Ende bringen und sahen uns daher zu diesem Schritt gezwungen", sagt FSV-Sportdirektor Roland Benschneider. Der gebürtige Franzose Smail Morabit, der früher auch schon beim VfL Bochum unter Vertrag stand, war erst im Januar vom Zweitligisten 1. FC Heidenheim zu den Hessen gewechselt. Bei seinen 14 Einsätzen blieb er ohne Treffer..

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