Holger Badstuber im Porträt

Das verlorene Champions-League-Finale 2012

Es gibt nicht viele Spieler, die mit 23 schon so viel erreicht haben wie Holger Badstuber: Stammspieler beim FC Bayern München und in der deutschen Nationalmannschaft. Schon bei der WM 2010 in Südafrika war er dabei, als das deutsche Team Dritter wurde. Seine persönlich größten Erfolge sind der DFB-Pokalsieg 2010, die Deutsche Meisterschaft 2010, die Vizemeisterschaft 2012 sowie das Erreichen der Champions-League-Finale 2010 und 2012. Die sportlich größten Erfolge können manchmal aber auch gleichzeitig die Tiefpunkte sein. Wer im Finale steht, will spielen und gewinnen. Beides blieb Badstuber im Champions-League-Finale in diesem Jahr verwährt. Spielen durfte er wegen einer Gelb-Sperre nicht. Gewinnen ließ ihn der Chelsea FC, allen voran Didier Drogba, nicht. Aber diese bittere Niederlage hat Badstuber verkraftet. Schon alleine aus dem Grund, dass jetzt eine Europameisterschaft ist.

Holger Badstuber: Von Rot über München nach Danzig

Er gehört zu der Generation der Özils, Khediras und Müllers. Jung, hochbegabt und mit 20 Länderspielen sowie einer gespielten WM 2010 trotzdem schon erfahren. Diese Erfahrung sieht er selbst auch als wesentlichen Unterschied zur WM vor zwei Jahren, damals noch als linker Außenverteidiger: „Die WM in Südafrika war mein erstes großes Turnier, jetzt verfüge ich über erheblich mehr Erfahrung. Wesentlicher Unterschied ist für mich auch, dass ich wahrscheinlich auf meiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung spielen kann.“

Dass er Profi-Fußballer geworden ist, hat Badstuber vor allem seinem Vater Hermann zu verdanken. Der war selbst ein talentierter Fußballer und leidenschaftlicher Trainer. Die Begeisterung für das Fußballspielen hat sich der Kleine beim Großen abgeschaut. Seit dem fünften Lebensjahr spielt der Sohn Fußball im Verein. Zu Beginn noch beim TSV Rot. In der D-Jugend wechselte er dann zum VfB Stuttgart. Ab der C-Jugend schnürt er seine Schuhe für den FC Bayern. Aber natürlich auch für die verschiedenen Nationalmannschaften. Von der U 19 bis zur A-Nationalmannschaft durfte er für alle spielen. Dass da wenig Zeit für andere Dinge bleibt, könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Badstuber hat einiges um die Ohren und immer einen vollen Terminkalender. Für den zweiten Juli hat er auch schon eine Vorstellung: „Es wäre natürlich toll, wenn ich ganz entspannt irgendwo sitzen und mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen könnte, wie es war, den EM-Pokal in die Höhe zu stemmen.“

Wir wünschen ihm natürlich, dass er den Termin so in seinem Kalender vermerken kann.

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[bild1]Das verlorene Champions-League-Finale 2012

Es gibt nicht viele Spieler, die mit 23 schon so viel erreicht haben wie Holger Badstuber: Stammspieler beim FC Bayern München und in der deutschen Nationalmannschaft. Schon bei der WM 2010 in Südafrika war er dabei, als das deutsche Team Dritter wurde. Seine persönlich größten Erfolge sind der DFB-Pokalsieg 2010, die Deutsche Meisterschaft 2010, die Vizemeisterschaft 2012 sowie das Erreichen der Champions-League-Finale 2010 und 2012. Die sportlich größten Erfolge können manchmal aber auch gleichzeitig die Tiefpunkte sein. Wer im Finale steht, will spielen und gewinnen. Beides blieb Badstuber im Champions-League-Finale in diesem Jahr verwährt. Spielen durfte er wegen einer Gelb-Sperre nicht. Gewinnen ließ ihn der Chelsea FC, allen voran Didier Drogba, nicht. Aber diese bittere Niederlage hat Badstuber verkraftet. Schon alleine aus dem Grund, dass jetzt eine Europameisterschaft ist.

[bild2]Holger Badstuber: Von Rot über München nach Danzig

Er gehört zu der Generation der Özils, Khediras und Müllers. Jung, hochbegabt und mit 20 Länderspielen sowie einer gespielten WM 2010 trotzdem schon erfahren. Diese Erfahrung sieht er selbst auch als wesentlichen Unterschied zur WM vor zwei Jahren, damals noch als linker Außenverteidiger: „Die WM in Südafrika war mein erstes großes Turnier, jetzt verfüge ich über erheblich mehr Erfahrung. Wesentlicher Unterschied ist für mich auch, dass ich wahrscheinlich auf meiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung spielen kann.“

Dass er Profi-Fußballer geworden ist, hat Badstuber vor allem seinem Vater Hermann zu verdanken. Der war selbst ein talentierter Fußballer und leidenschaftlicher Trainer. Die Begeisterung für das Fußballspielen hat sich der Kleine beim Großen abgeschaut. Seit dem fünften Lebensjahr spielt der Sohn Fußball im Verein. Zu Beginn noch beim TSV Rot. In der D-Jugend wechselte er dann zum VfB Stuttgart. Ab der C-Jugend schnürt er seine Schuhe für den FC Bayern. Aber natürlich auch für die verschiedenen Nationalmannschaften. Von der U 19 bis zur A-Nationalmannschaft durfte er für alle spielen. Dass da wenig Zeit für andere Dinge bleibt, könnt ihr euch sicherlich vorstellen. Badstuber hat einiges um die Ohren und immer einen vollen Terminkalender. Für den zweiten Juli hat er auch schon eine Vorstellung: „Es wäre natürlich toll, wenn ich ganz entspannt irgendwo sitzen und mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen könnte, wie es war, den EM-Pokal in die Höhe zu stemmen.“

Wir wünschen ihm natürlich, dass er den Termin so in seinem Kalender vermerken kann.