Hohmanns Fußballmärchen: In Ungarn geht's weiter

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Bastian Hohmann hat einen neuen Verein. Bastian wer? Der ehemalige Spieler des brandenburgischen Sechstligisten Germania Schöneiche sorgte vor einem Jahr für Aufsehen, als er vom portugiesischen Profiklub CD Feirense bei einem Testspiel entdeckt wurde. Der schnelle Flügelstürmer unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2013, der nun vorzeitig aufgelöst wurde.

Doch damit ist Hohmanns Fußballmärchen noch nicht zu Ende. Die Karriere des 22-jährigen Berliners geht in Ungarn weiter. Im Interview auf DFB.de spricht er darüber.

Frage: Herr Hohmann, nach einem Jahr bei CD Feirense hat Sie jetzt Vasas Budapest unter Vetrag genommen. Wie kam es dazu?

Bastian Hohmann: So ganz genau kann ich mir das auch nicht erklären. Auf einmal lag das Angebot auf dem Tisch. Vasas Budapest ist ein Klub mit großer Tradition und Geschichte. Der Verein hat immerhin sechsmal die Meisterschaft gewonnen und ist in Ungarn sehr bekannt. Das Angebot hat mich überzeugt, auch weil Budapest eine Stadt ist, die mich schon immer gereizt hat.

Frage: Bei Feirense sind Sie nicht allzu oft zum Einsatz gekommen. Was erwarten Sie sich von dem Wechsel in die zweite ungarische Liga?

Hohmann: Vor allen Dingen erhoffe ich mir viel mehr Spielzeit und mehr Stabilität. Ich bin der Meinung, dass ich hier eine deutlich größere Chance habe, in die erste Liga aufzusteigen. Die zweite ungarische Liga ist nicht so vom Kampf geprägt, wie man es aus der 2. Bundesliga in Deutschland kennt. Als Fernziel habe ich den Traum, in Deutschland professionell Fußball zu spielen.

Frage: Wie ist die Lage bei Ihrem neuen Verein, und welche Ambitionen hat Vasas Budapest?

Hohmann: Die Infrastruktur ist deutlich professioneller als in Portugal, auch wenn man es vielleicht nicht glauben möchte. Das war für mich einer der Beweggründe, nach Ungarn zu gehen. Es gibt in Vasas einen neuen Investor, der den Verein ins internationale Geschäft führen möchte. Auch wenn wir Zweitligist sind, wollen wir uns über den ungarischen Pokal qualifizieren. Das ist in diesem Jahr unsere Chance. Das wäre natürlich unglaublich.

Frage: Sie sind derzeit wahrscheinlich im Umzugsstress. Haben Sie schon eine Wohnung gefunden?

Hohmann: Die Wohnungssuche ist hier nicht ganz so einfach. Die Auswahl ist riesig, der Wohnungsmarkt für mich derzeit noch unübersichtlich. Deshalb benötige ich mit Sicherheit Zeit, um etwas Passendes zu finden. Aktuell wohne ich in einem schönen Hotel in der Nähe unseres Stadions.

Frage: Wo gibt es sonst noch Schwierigkeiten?

Hohmann: Die Sprache ist wieder ein kleines Hindernis. Aber ich komme hier mit Englisch und sogar mit Deutsch sehr weit. Wirkliche Schwierigkeiten hatte ich bis jetzt noch keine. Außer vielleicht beim Taxifahren. Da sollte man doch lieber vorher einen Festpreis ausmachen.

Frage: Wie beurteilen Sie rückblickend Ihr erstes Profijahr bei CD Feirense?

Hohmann: Es war eine tolle Erfahrung. Die Zeit hat mich reifen lassen - und zwar nicht nur fußballerisch. Ich bereue die Entscheidung definitiv nicht. Es gab so viele schöne Momente. Der schönste war sicherlich, als Benfica Lissabon zu Gast bei uns war. Oder als wir auswärts beim FC Porto ran mussten. 45.000 Zuschauer waren im Stadion, so etwas vergisst man nicht.

Frage: Als Sie von Schöneiche gewechselt sind, sagten Sie, es ein Jahr im Profifußball probieren zu wollen. Nun haben Sie Ihre Profizeit verlängert. Schon einmal an eine Rückkehr ins "normale Leben" gedacht?

Hohmann: Nein, es macht mir sehr viel Spaß, professionell Fußball zu spielen. Ich glaube, jeder Mensch würde gerne sein Hobby zum Beruf machen. Bei mir hat es geklappt. Ein normales Leben habe ich sicherlich noch lang genug.

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Bastian Hohmann hat einen neuen Verein. Bastian wer? Der ehemalige Spieler des brandenburgischen Sechstligisten Germania Schöneiche sorgte vor einem Jahr für Aufsehen, als er vom portugiesischen Profiklub CD Feirense bei einem Testspiel entdeckt wurde. Der schnelle Flügelstürmer unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2013, der nun vorzeitig aufgelöst wurde.

Doch damit ist Hohmanns Fußballmärchen noch nicht zu Ende. Die Karriere des 22-jährigen Berliners geht in Ungarn weiter. Im Interview auf DFB.de spricht er darüber.

Frage: Herr Hohmann, nach einem Jahr bei CD Feirense hat Sie jetzt Vasas Budapest unter Vetrag genommen. Wie kam es dazu?

Bastian Hohmann: So ganz genau kann ich mir das auch nicht erklären. Auf einmal lag das Angebot auf dem Tisch. Vasas Budapest ist ein Klub mit großer Tradition und Geschichte. Der Verein hat immerhin sechsmal die Meisterschaft gewonnen und ist in Ungarn sehr bekannt. Das Angebot hat mich überzeugt, auch weil Budapest eine Stadt ist, die mich schon immer gereizt hat.

Frage: Bei Feirense sind Sie nicht allzu oft zum Einsatz gekommen. Was erwarten Sie sich von dem Wechsel in die zweite ungarische Liga?

Hohmann: Vor allen Dingen erhoffe ich mir viel mehr Spielzeit und mehr Stabilität. Ich bin der Meinung, dass ich hier eine deutlich größere Chance habe, in die erste Liga aufzusteigen. Die zweite ungarische Liga ist nicht so vom Kampf geprägt, wie man es aus der 2. Bundesliga in Deutschland kennt. Als Fernziel habe ich den Traum, in Deutschland professionell Fußball zu spielen.

Frage: Wie ist die Lage bei Ihrem neuen Verein, und welche Ambitionen hat Vasas Budapest?

Hohmann: Die Infrastruktur ist deutlich professioneller als in Portugal, auch wenn man es vielleicht nicht glauben möchte. Das war für mich einer der Beweggründe, nach Ungarn zu gehen. Es gibt in Vasas einen neuen Investor, der den Verein ins internationale Geschäft führen möchte. Auch wenn wir Zweitligist sind, wollen wir uns über den ungarischen Pokal qualifizieren. Das ist in diesem Jahr unsere Chance. Das wäre natürlich unglaublich.

Frage: Sie sind derzeit wahrscheinlich im Umzugsstress. Haben Sie schon eine Wohnung gefunden?

Hohmann: Die Wohnungssuche ist hier nicht ganz so einfach. Die Auswahl ist riesig, der Wohnungsmarkt für mich derzeit noch unübersichtlich. Deshalb benötige ich mit Sicherheit Zeit, um etwas Passendes zu finden. Aktuell wohne ich in einem schönen Hotel in der Nähe unseres Stadions.

Frage: Wo gibt es sonst noch Schwierigkeiten?

Hohmann: Die Sprache ist wieder ein kleines Hindernis. Aber ich komme hier mit Englisch und sogar mit Deutsch sehr weit. Wirkliche Schwierigkeiten hatte ich bis jetzt noch keine. Außer vielleicht beim Taxifahren. Da sollte man doch lieber vorher einen Festpreis ausmachen.

Frage: Wie beurteilen Sie rückblickend Ihr erstes Profijahr bei CD Feirense?

Hohmann: Es war eine tolle Erfahrung. Die Zeit hat mich reifen lassen - und zwar nicht nur fußballerisch. Ich bereue die Entscheidung definitiv nicht. Es gab so viele schöne Momente. Der schönste war sicherlich, als Benfica Lissabon zu Gast bei uns war. Oder als wir auswärts beim FC Porto ran mussten. 45.000 Zuschauer waren im Stadion, so etwas vergisst man nicht.

Frage: Als Sie von Schöneiche gewechselt sind, sagten Sie, es ein Jahr im Profifußball probieren zu wollen. Nun haben Sie Ihre Profizeit verlängert. Schon einmal an eine Rückkehr ins "normale Leben" gedacht?

Hohmann: Nein, es macht mir sehr viel Spaß, professionell Fußball zu spielen. Ich glaube, jeder Mensch würde gerne sein Hobby zum Beruf machen. Bei mir hat es geklappt. Ein normales Leben habe ich sicherlich noch lang genug.