Hoffenheim trifft auf Schlusslicht Herford

Drei Spieltage vor dem Saisonende in der Allianz Frauen-Bundesliga will die TSG 1899 Hoffenheim ihren Verbleib in der höchsten Spielklasse möglichst schon perfekt machen. Zum Auftakt der 19. Runde müssen die Kraichgauerinnen heute (ab 11 Uhr) beim Tabellenletzten Herforder SV antreten. Sollte in Ostwestfalen der sechste Saisonsieg gelingen, dann wäre der Klassenverbleib auch rechnerisch schon unter Dach und Fach, sofern der MSV Duisburg am Nachmittag nicht beim 1. FFC Turbine Potsdam gewinnt. Gleichzeitig wäre der Herforder Abstieg besiegelt.

TSG-Trainer Jürgen Ehrmann warnt jedoch vor den Gastgeberinnen, die zuletzt mit dem 3:2 beim SC Freiburg ihren ersten Saisonsieg eingefahren hatten. "Herford dürfte im Aufwind sein. Mein Jenaer Trainerkollege Daniel Kraus hat mir bestätigt, dass es nicht leicht ist, in Herford zu gewinnen", betont Ehrmann: "Ich erwarte ein Spiel, in dem vor allem große Einsatzbereitschaft gefragt sein wird. Jessica McDonald ist eine gute Stürmerin, auch die Abwehrspielerin Ashley Grove ist stark. Herford ist in der Rückrunde in der Bundesliga angekommen und verfügt über eine stabile Achse. Wir müssen auf der Hut sein und benötigen dort 100 Prozent Einsatz."

Verzichten muss der Hoffenheimer Trainer auf Fabienne Dongus. "Sie ist unsere größte Kämpferin. Für sie muss jede Spielerin defensiv ein bisschen mehr geben", sagt Jürgen Ehrmann. Die zuletzt angeschlagenen Theresa Betz, Christine Schneider und Sabine Stoller sind zwar wieder ins Training eingestiegen, aber noch nicht bei 100 Prozent. Das Hinspiel gegen Herford gewann Hoffenheim durch Tore von Anne Fühner (2) und Stephanie Breitner souverän 3:0.

Bayern München vor Sprung an die Spitze

Für den FC Bayern München ist heute (ab 14 Uhr) aus eigener Kraft der Sprung an die Tabellenspitze möglich, weil Meister und Ligaprimus VfL Wolfsburg an diesem Wochenende in der Champions League im Einsatz ist. Die als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagenen Münchnerinnen müssen dafür allerdings ihr Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten SC Sand gewinnen.

Auch wenn die Gastgeberinnen aktuell nur knapp über der Abstiegszone rangieren, rechnet Bayern-Trainer Thomas Wörle wieder mit einer schweren Auswärtsaufgabe. "Ich hoffe, dass die Mannschaft nicht zuletzt durch unser 0:0 beim MSV Duisburg ausreichend gewarnt ist, was Auswärtsspiele bei vermeintlich schwächeren Gegnern betrifft", so Wörle.

Der SC Sand hofft auf die Verbesserung seines Zuschauerrekordes (1415 Besucher beim 0:4 gegen den VfL Wolfsburg) und auf eine sportliche Überraschung. "Wenn wir auf dem kleinen Platz unsere Qualitäten in die Waagschale werfen und die Torchancen nutzen, die wir sicherlich bekommen, dann haben wir eine Chance", sagt SCS-Trainer Sven Kahlert.

Gegenüber dem jüngsten Auswärtsspiel in Wolfsburg (0:2) kann Kahlert wieder auf einen größeren Kader bauen. Die aus beruflichen Gründen fehlenden Stephanie Wendlinger, Jean Haag und Noemie Freckhaus kehren in das Aufgebot zurück. Isabelle Meyer wird trotz Verletzung an der Ferse dabei sein.



Drei Spieltage vor dem Saisonende in der Allianz Frauen-Bundesliga will die TSG 1899 Hoffenheim ihren Verbleib in der höchsten Spielklasse möglichst schon perfekt machen. Zum Auftakt der 19. Runde müssen die Kraichgauerinnen heute (ab 11 Uhr) beim Tabellenletzten Herforder SV antreten. Sollte in Ostwestfalen der sechste Saisonsieg gelingen, dann wäre der Klassenverbleib auch rechnerisch schon unter Dach und Fach, sofern der MSV Duisburg am Nachmittag nicht beim 1. FFC Turbine Potsdam gewinnt. Gleichzeitig wäre der Herforder Abstieg besiegelt.

TSG-Trainer Jürgen Ehrmann warnt jedoch vor den Gastgeberinnen, die zuletzt mit dem 3:2 beim SC Freiburg ihren ersten Saisonsieg eingefahren hatten. "Herford dürfte im Aufwind sein. Mein Jenaer Trainerkollege Daniel Kraus hat mir bestätigt, dass es nicht leicht ist, in Herford zu gewinnen", betont Ehrmann: "Ich erwarte ein Spiel, in dem vor allem große Einsatzbereitschaft gefragt sein wird. Jessica McDonald ist eine gute Stürmerin, auch die Abwehrspielerin Ashley Grove ist stark. Herford ist in der Rückrunde in der Bundesliga angekommen und verfügt über eine stabile Achse. Wir müssen auf der Hut sein und benötigen dort 100 Prozent Einsatz."

Verzichten muss der Hoffenheimer Trainer auf Fabienne Dongus. "Sie ist unsere größte Kämpferin. Für sie muss jede Spielerin defensiv ein bisschen mehr geben", sagt Jürgen Ehrmann. Die zuletzt angeschlagenen Theresa Betz, Christine Schneider und Sabine Stoller sind zwar wieder ins Training eingestiegen, aber noch nicht bei 100 Prozent. Das Hinspiel gegen Herford gewann Hoffenheim durch Tore von Anne Fühner (2) und Stephanie Breitner souverän 3:0.

Bayern München vor Sprung an die Spitze

Für den FC Bayern München ist heute (ab 14 Uhr) aus eigener Kraft der Sprung an die Tabellenspitze möglich, weil Meister und Ligaprimus VfL Wolfsburg an diesem Wochenende in der Champions League im Einsatz ist. Die als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagenen Münchnerinnen müssen dafür allerdings ihr Auswärtsspiel beim abstiegsbedrohten SC Sand gewinnen.

Auch wenn die Gastgeberinnen aktuell nur knapp über der Abstiegszone rangieren, rechnet Bayern-Trainer Thomas Wörle wieder mit einer schweren Auswärtsaufgabe. "Ich hoffe, dass die Mannschaft nicht zuletzt durch unser 0:0 beim MSV Duisburg ausreichend gewarnt ist, was Auswärtsspiele bei vermeintlich schwächeren Gegnern betrifft", so Wörle.

Der SC Sand hofft auf die Verbesserung seines Zuschauerrekordes (1415 Besucher beim 0:4 gegen den VfL Wolfsburg) und auf eine sportliche Überraschung. "Wenn wir auf dem kleinen Platz unsere Qualitäten in die Waagschale werfen und die Torchancen nutzen, die wir sicherlich bekommen, dann haben wir eine Chance", sagt SCS-Trainer Sven Kahlert.

Gegenüber dem jüngsten Auswärtsspiel in Wolfsburg (0:2) kann Kahlert wieder auf einen größeren Kader bauen. Die aus beruflichen Gründen fehlenden Stephanie Wendlinger, Jean Haag und Noemie Freckhaus kehren in das Aufgebot zurück. Isabelle Meyer wird trotz Verletzung an der Ferse dabei sein.

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Turbine Potsdam will Wiedergutmachung gegen MSV

Um im Rennen um die Champions League-Plätze zu bleiben, ist für den Tabellenvierten 1. FFC Turbine Potsdam heute (ab 14 Uhr) gegen den abstiegsbedrohten MSV Duisburg ein Sieg Pflicht. Gegen die Zebras gilt es für die Mannschaft von Trainer Bernd Schröder auch darum, Wiedergutmachung zu betreiben. Schließlich war das 3:3 beim Hinspiel in Duisburg (nach eigener 2:0-Führung) der erste Dämpfer für die Potsdamerinnen im Hinblick auf die selbst gesteckten Saisonziele. "Wir wissen, was wir damals falsch gemacht haben, und werden diese Fehler kein zweites Mal machen", betont Abwehrspieler Johanna Elsig. Die Partie gegen den MSV wird live auf Eurosport 2 und im Internet auf DFB TV übertragen.

"Wir werden Duisburg auf keinen Fall unterschätzen. Der MSV verfügt über eine gute Mannschaft mit einer ganzen Reihe erfahrener Spielerinnen. Sie werden alles versuchen, um in der Klasse zu bleiben", sagt Turbine-Trainer Bernd Schröder - und kündigt an: "Wir müssen das Spiel sehr ernst nehmen - auch im Hinblick auf das Pokal-Halbfinale in Frankfurt. Mit einem guten Spiel und vor allem einer guten Leistung gegen den MSV können wir uns zugleich eine gute Ausgangsposition verschaffen, gerade in punkto Selbstvertrauen."

Selbstbewusst sind auch die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die nach zwei Erfolgserlebnissen (0:0 gegen Bayern München, 2:0 gegen Bayer 04 Leverkusen) wieder Hoffnung auf den Klassenverbleib geschöpft haben. "In Potsdam sind wir - zum letzten Mal in dieser Saison - Außenseiter", sagt MSV-Trainerin und Ex-Nationalspielerin Inka Grings: "Turbine muss gewinnen, um die letzte Chance für den nationalen Titel zu wahren. Sie werden versuchen, uns mit allem, was sie haben, von der ersten Minute an zu überrennen, um schnell in Führung zu gehen. Wir haben zuletzt jedoch zwei Ausrufezeichen gesetzt. Es wäre phantastisch, wenn wir in Potsdam ein drittes folgen lassen könnten."

"Für uns zählt nur das Spiel in Essen"

Nach der 2:3-Heimnniederlage gegen Schlusslicht Herforder SV tritt der SC Freiburg heute (ab 14 Uhr) beim Tabellenfünften SGS Essen an. Obwohl für die Breisgauerinnen nur drei Tage später das Halbfinale um den DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg auf dem Programm steht, stellt SC-Trainer Dietmar Sehrig klar: "Für uns zählt nur das Spiel in Essen. Gerade nach der für uns enttäuschenden Leistung gegen Herford, gilt es, Wiedergutmachung zu betreiben. Nur durch einen Sieg in Essen erhalten wir uns die Chance auf den fünftenTabellenplatz. Mit Wolfsburg beschäftigen wir uns erst danach."

Beim Blick auf die Bilanz der beiden Mannschaften liegt der Sport-Club bei bisher zehn Siegen und sechs Niederlagen aus 20 Spielen vorne, das Hinspiel jedoch gewann die SGS in Freiburg 4:1.

Mit Torfrau Laura Benkarth (Achillessehnenprobleme), Jenista Clark (Grippe), Daria Streng (Achillessehne) und Sandra Starke (Oberschenkelproblemen) sind einige Freiburger Spielerinnen angeschlagen. Während Pia Züfle, die unter der Woche krankheitsbedingt nicht trainieren konnte, definitiv ausfallen wird, ist Sarah Puntigam, die ihre Adduktorenprobleme überwunden hat, wieder eine Option für den Kader.

Die Partien der beiden deutschen Champions League-Teilnehmer und Titelaspiranten wurden verlegt. Der 1. FFC Frankfurt tritt erst am Sonntag, 12. April (ab 14 Uhr), bei Bayer 04 Leverkusen an. Gleichzeitig gastiert der VfL Wolfsburg beim FF USV Jena.