Hoffenheim fängt FC Bayern noch ab

Die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim hat sich am 26. und letzten Spieltag doch noch die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gesichert. Der Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Marcel Rapp reichte zum Saisonabschluss im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ein 1:1 (0:1), um den direkten Konkurrenten FC Bayern München noch vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. Die Münchner mussten sich im bayerischen Derby beim drittplatzierten FC Augsburg 0:3 (0:1) geschlagen geben, verpassten dadurch auf den letzten Metern noch die greifbar nahe Titelverteidigung.

Die TSG, die schon vom 2. bis zum 23. Spieltag Spitzenreiter war, ehe der FC Bayern zwischenzeitlich vorbeizog, geriet gegen Stuttgart zunächst in Rückstand. Eric Hottmann (7.) ließ die Schwaben bereits in der Anfangsphase jubeln. Nach der Pause bewies jedoch TSG-Trainer Rapp ein glückliches Händchen. Der eingewechselte Noah Schorn (68.) erzielte den Ausgleich und sicherte Hoffenheim damit die Staffelmeisterschaft. Gegenüber dem punktgleichen FC Bayern (jeweils 61 Zähler) sprach am die um 20 Treffer bessere Tordifferenz für die TSG.

Der vorherige Ligaprimus Bayern München, trainiert von Sebastian Hoeneß ging in Augsburg erstmals nach elf Siegen wieder leer aus. Jonas Greppmair (6.) traf zur frühen Führung der Gastgeber. Hrvoje Culjak (53.) und Maurice Malone (71.) machten die Überraschung perfekt und sicherten dem FCA in der Abschlusstabelle den dritten Platz.

"Wir sind maßlos enttäuscht", sagte FCB-Trainer Hoeneß. "Wir waren nicht in der Lage, das auf den Platz zu bringen, was wir uns vorgenommen hatten. Besonders in der ersten Halbzeit war es einfach zu wenig von uns. Das ist ein Lernprozess für uns."

In den Halbfinalspielen um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft trifft die TSG 1899 Hoffenheim am 10. und 15. Mai auf den West-Meister FC Schalke 04, hat zunächst Heimrecht. Die beiden Mannschaften trafen in dieser Saison bereits im DFB-Vereinspokal der Junioren aufeinander, Hoffenheim setzte sich im Dezember im Viertelfinale 2:0 durch. 2015 kam es sogar im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zum Duell zwischen Schalke 04 und den Kraichgauern. Damals behielten die von Norbert Elgert trainierten "Knappen" um den heutigen Nationalspieler Leroy Sané 3:1 die Oberhand.

Deji Beyreuther rettet Frankfurt in der Nachspielzeit

Dramatisch verlief auch die Entscheidung im Abstiegskampf. Neben Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth (20 Punkte) und der SpVgg Unterhaching (21) muss auch der SV Wehen Wiesbaden nur ein Jahr nach dem Aufstieg die höchste deutsche U 19-Spielklasse wieder verlassen. Nach dem 1:1 (1:1) gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg schlossen die Hessen die Saison mit 27 Zählern punktgleich mit Eintracht Frankfurt ab. Auch die Tordifferenz der beiden Teams (-15) ist identisch. Nur wegen der mehr erzielten Tore (34:49 gegenüber 33:48) blieben die Hessen trotz der 2:3 (1:0)-Auswärtsniederlage zum Abschluss beim 1. FC Heidenheim auf einem Nichtabstiegsplatz. Besonders bitter für Wehen Wiesbaden: Den Treffer zum Endstand erzielte Frankfurts Jungprofi Deji Beyreuther (90.+2) erst in der Nachspielzeit.

Der SVWW, der sich mit einem Heimsieg gegen Nürnberg aus eigener Kraft hätte in Sicherheit bringen können, ging durch Jacob Pistor (21., Foulelfmeter) 1:0 in Führung. Lukas Schleimer (37.) glich aber noch vor der Pause für den "Club" aus. Dabei blieb es bis zum Abpfiff. Den Nürnbergern reichte das Remis zur Rettung. "Ich bin stolz auf die Jungs, die sich den Klassenverbleib durch die starke Rückserie verdient haben", sagte FCN-Trainer Daniel Wimmer im Gespräch mit DFB.de.

Eintracht Frankfurt legte in Heidenheim in der Endphase der ersten Halbzeit durch Justin Kabuya (44.) das 1:0 vor. Durch drei Treffer von Kevin Simone Sessa (59.), Gökalp Kilic (78.) und des eingewechselten Jermain Ibrahim (86.) wendeten die Hausherren jedoch das Blatt. Beim Stand von 3:1 für Heidenheim war die Eintracht abgestiegen. Doch Deji Beyreuther (90.+2) erlöste das Team von Trainer Frank Leicht.

Pokalfinalisten unterliegen zum Saisonabschluss

Der SC Freiburg und der 1. FC Kaiserslautern, die sich am 19. Mai noch im Endspiel um den DFB-Vereinspokal der Junioren gegenüberstehen, schlossen die reguläre Saison in der Bundesliga mit Niederlagen ab. Rekordpokalsieger Freiburg musste sich dem FSV Mainz 05 vor eigenem Publikum 2:4 (0:0) geschlagen geben. Alle Treffer fielen erst nach der Pause. Leandro Barreiro Martins (51.), Jonathan Michael Burkardt (59./62.) und Daniel Haritonov (87.) waren für die Mainzer erfolgreich. Simon Estifanos (75.) und der eingewechselte Claudio Kammerknecht (81.) konnten für den Sport-Club nur verkürzen.

Freiburgs Finalgegner Kaiserslautern unterlag beim Karlsruher SC 1:2 (0:1). Die 1:0-Führung der Hausherren durch Malik Batmaz (22.) glich Paul Will (63.) zwar für den FCK aus. Stephan Mensah (65.) gelang aber nur wenig später der Siegtreffer für den KSC.

Die SpVgg Unterhaching verabschiedete sich mit einer 1:4 (0:3)-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth ebenso wie die Gäste aus Franken aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Beide Mannschaften standen schon vor dem Saisonfinale als Absteiger fest. Maximilian Bauer (8.), Tom Scheuchenpflug (21.), Nico Geyer (45.) und Matthew Loo (53.) bescherten den Fürthern noch den fünften Saisonerfolg. Alexander Kaltner (52.) markierte das einzige Tor für Unterhaching.



Die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim hat sich am 26. und letzten Spieltag doch noch die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga gesichert. Der Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Marcel Rapp reichte zum Saisonabschluss im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart ein 1:1 (0:1), um den direkten Konkurrenten FC Bayern München noch vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen. Die Münchner mussten sich im bayerischen Derby beim drittplatzierten FC Augsburg 0:3 (0:1) geschlagen geben, verpassten dadurch auf den letzten Metern noch die greifbar nahe Titelverteidigung.

Die TSG, die schon vom 2. bis zum 23. Spieltag Spitzenreiter war, ehe der FC Bayern zwischenzeitlich vorbeizog, geriet gegen Stuttgart zunächst in Rückstand. Eric Hottmann (7.) ließ die Schwaben bereits in der Anfangsphase jubeln. Nach der Pause bewies jedoch TSG-Trainer Rapp ein glückliches Händchen. Der eingewechselte Noah Schorn (68.) erzielte den Ausgleich und sicherte Hoffenheim damit die Staffelmeisterschaft. Gegenüber dem punktgleichen FC Bayern (jeweils 61 Zähler) sprach am die um 20 Treffer bessere Tordifferenz für die TSG.

Der vorherige Ligaprimus Bayern München, trainiert von Sebastian Hoeneß ging in Augsburg erstmals nach elf Siegen wieder leer aus. Jonas Greppmair (6.) traf zur frühen Führung der Gastgeber. Hrvoje Culjak (53.) und Maurice Malone (71.) machten die Überraschung perfekt und sicherten dem FCA in der Abschlusstabelle den dritten Platz.

"Wir sind maßlos enttäuscht", sagte FCB-Trainer Hoeneß. "Wir waren nicht in der Lage, das auf den Platz zu bringen, was wir uns vorgenommen hatten. Besonders in der ersten Halbzeit war es einfach zu wenig von uns. Das ist ein Lernprozess für uns."

In den Halbfinalspielen um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft trifft die TSG 1899 Hoffenheim am 10. und 15. Mai auf den West-Meister FC Schalke 04, hat zunächst Heimrecht. Die beiden Mannschaften trafen in dieser Saison bereits im DFB-Vereinspokal der Junioren aufeinander, Hoffenheim setzte sich im Dezember im Viertelfinale 2:0 durch. 2015 kam es sogar im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft zum Duell zwischen Schalke 04 und den Kraichgauern. Damals behielten die von Norbert Elgert trainierten "Knappen" um den heutigen Nationalspieler Leroy Sané 3:1 die Oberhand.

Deji Beyreuther rettet Frankfurt in der Nachspielzeit

Dramatisch verlief auch die Entscheidung im Abstiegskampf. Neben Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth (20 Punkte) und der SpVgg Unterhaching (21) muss auch der SV Wehen Wiesbaden nur ein Jahr nach dem Aufstieg die höchste deutsche U 19-Spielklasse wieder verlassen. Nach dem 1:1 (1:1) gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg schlossen die Hessen die Saison mit 27 Zählern punktgleich mit Eintracht Frankfurt ab. Auch die Tordifferenz der beiden Teams (-15) ist identisch. Nur wegen der mehr erzielten Tore (34:49 gegenüber 33:48) blieben die Hessen trotz der 2:3 (1:0)-Auswärtsniederlage zum Abschluss beim 1. FC Heidenheim auf einem Nichtabstiegsplatz. Besonders bitter für Wehen Wiesbaden: Den Treffer zum Endstand erzielte Frankfurts Jungprofi Deji Beyreuther (90.+2) erst in der Nachspielzeit.

Der SVWW, der sich mit einem Heimsieg gegen Nürnberg aus eigener Kraft hätte in Sicherheit bringen können, ging durch Jacob Pistor (21., Foulelfmeter) 1:0 in Führung. Lukas Schleimer (37.) glich aber noch vor der Pause für den "Club" aus. Dabei blieb es bis zum Abpfiff. Den Nürnbergern reichte das Remis zur Rettung. "Ich bin stolz auf die Jungs, die sich den Klassenverbleib durch die starke Rückserie verdient haben", sagte FCN-Trainer Daniel Wimmer im Gespräch mit DFB.de.

Eintracht Frankfurt legte in Heidenheim in der Endphase der ersten Halbzeit durch Justin Kabuya (44.) das 1:0 vor. Durch drei Treffer von Kevin Simone Sessa (59.), Gökalp Kilic (78.) und des eingewechselten Jermain Ibrahim (86.) wendeten die Hausherren jedoch das Blatt. Beim Stand von 3:1 für Heidenheim war die Eintracht abgestiegen. Doch Deji Beyreuther (90.+2) erlöste das Team von Trainer Frank Leicht.

Pokalfinalisten unterliegen zum Saisonabschluss

Der SC Freiburg und der 1. FC Kaiserslautern, die sich am 19. Mai noch im Endspiel um den DFB-Vereinspokal der Junioren gegenüberstehen, schlossen die reguläre Saison in der Bundesliga mit Niederlagen ab. Rekordpokalsieger Freiburg musste sich dem FSV Mainz 05 vor eigenem Publikum 2:4 (0:0) geschlagen geben. Alle Treffer fielen erst nach der Pause. Leandro Barreiro Martins (51.), Jonathan Michael Burkardt (59./62.) und Daniel Haritonov (87.) waren für die Mainzer erfolgreich. Simon Estifanos (75.) und der eingewechselte Claudio Kammerknecht (81.) konnten für den Sport-Club nur verkürzen.

Freiburgs Finalgegner Kaiserslautern unterlag beim Karlsruher SC 1:2 (0:1). Die 1:0-Führung der Hausherren durch Malik Batmaz (22.) glich Paul Will (63.) zwar für den FCK aus. Stephan Mensah (65.) gelang aber nur wenig später der Siegtreffer für den KSC.

Die SpVgg Unterhaching verabschiedete sich mit einer 1:4 (0:3)-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth ebenso wie die Gäste aus Franken aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Beide Mannschaften standen schon vor dem Saisonfinale als Absteiger fest. Maximilian Bauer (8.), Tom Scheuchenpflug (21.), Nico Geyer (45.) und Matthew Loo (53.) bescherten den Fürthern noch den fünften Saisonerfolg. Alexander Kaltner (52.) markierte das einzige Tor für Unterhaching.

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Nord/Nordost: Hertha BSC nach "Herzschlagfinale" in der Endrunde

Die U 19 von Hertha BSC feierte nach einem echten "Herzschlagfinale" doch noch den Meistertitel in der Staffel Nord/Nordost und qualifizierte sich damit für die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Am abschließenden 26. Spieltag gewannen die Berliner 2:0 (2:0) beim Aufsteiger Niendorfer TSV. Das reichte, um zum ersten Mal überhaupt in dieser Saison Rang eins zu erobern, weil sich die beiden direkten Konkurrenten SV Werder Bremen und Hamburger SV 2:2 (0:1) trennten. Die Abschlusstabelle führt Hertha BSC mit 60 Punkten vor dem HSV (59) und Bremen (58) an.

Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft trifft Hertha BSC nun auf Titelverteidiger Borussia Dortmund, den Zweitplatzierten der West-Staffel. Das Hinspiel steigt am 10. Mai in Berlin. Die Entscheidung über den Einzug in das Endspiel fällt am 16. Mai in Dortmund.

Dass Hertha BSC in Niendorf gewann, lag an den beiden Treffern von Maximilian Gurschke (3.) und Justin Weber (26.) in der ersten Halbzeit. Sie bescherten den von Ex-Nationalspieler Michael Hartmann trainierten Berlinern das neunte Auswärtsspiel hintereinander ohne Niederlage. Hertha-Kapitän Florian Krebs sah wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte (55.) und ist zumindest zu Beginn für die Endrunde gesperrt.

Der Hamburger SV konnte Rang eins durch das 2:2 beim Verfolger SV Werder Bremen nicht verteidigen und wartet damit weiter auf die erste Endrundenteilnahme seit der Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga zur Saison 2003/2004. Das Ausgleichstor für die Bremer kurz vor Schluss ging auf das Konto von David Lennart Philipp (90.). Zuvor hatten Patric Pfeiffer (20.) und Maximilian Geissen (76.) für den HSV sowie Luc Ihorst (73.) für den SV Werder getroffen. Die Bremer hätten nur bei einem eigenen Sieg und einem gleichzeitigen Punktverlust von Hertha BSC die Endrunde erreicht.

Remis reicht Union Berlin zum Klassenverbleib

Der 1. FC Union Berlin machte den Klassenverbleib durch ein 2:2 (0:2) beim VfL Wolfsburg perfekt. Zwar hatten die "Wölfe" dank zweier Tore von Yannik Möker (25., Foulelfmeter) und Jesaja Herrmann (40.) schon 2:0 in Führung gelegen. Doch Yasar Cinar (52.) und Benjamin Pratsler (82., Foulelfmeter) bescherten den Hauptstädtern noch den Punktgewinn und damit den Klassenverbleib. VfL-Spieler Richmond Tachie kassierte wegen einer Unsportlichkeit "Rot" (86.). Union schloss die Saison mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone ab.

Holstein Kiel spielt dagegen in der nächsten Saison nicht mehr in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Bei Dynamo Dresden kassierten die Kieler ein 1:3 (0:0) und belegen damit in der Abschlusstabelle den vorletzten Platz. Ein Tor von Noah Awuku (51.) reichte Holstein nicht zu einem Punktgewinn, weil Osman Atilgan (83.), Justin Jacob (86.) und Tom Keil (90.1+) für Dresden zur Stelle waren.

In einem Duell zweier Absteiger behauptete sich Eintracht Braunschweig gegen den Chemnitzer FC 7:1 (4:1). Für den höchsten Saisonsieg der Niedersachsen, der auch nicht mehr für den Klassenverbleib reichte, sorgten Maurice Franke (19.), Tim Heike (20./27./31.) mit einem Hattrick innerhalb von nur elf Minuten, sowie Fabian Vy-Ngoc (55.), Hauke Bartels (69.) sowie Jan-Lukas Funke (78.) mit ihren Treffern. Das einzige Tor für Schlusslicht Chemnitz erzielte Nico Ott (43.).

Leipzig baut Positivserie auf zehn Spiele aus

Der Tabellenvierte RB Leipzig ist zum Abschluss auch im zehnten Meisterschaftsspiel in Serie ohne Niederlage geblieben. Gegen Hannover 96 landeten die Leipziger einen 7:2 (2:2)-Kantersieg. Torschützen für RB waren Lukas Felix Krüger (16./45.+1), Felix Schimmel (47.), Erik Majetschak (62./79.), Jacob Ruhner (71.) und Elias Abouchabaka (76.). Die Hannoveraner Treffer markierten Jean-Luca van Eupen (19.) und Linton Maina (35.). Schon das Hinspiel (5:3 für Hannover) war äußerst torreich. Für Hannovers U 19-Trainer Christoph Dabrowski war es die vorerst letzte Partie in der A-Junioren-Bundesliga. Er rückt zur U 23 (Regionalliga Nord) auf.

Den dritten Sieg hintereinander landete der FC St. Pauli beim 4:1 (1:0) gegen den VfL Osnabrück. Für die Treffer der Hamburger waren Tom Paul Protzek (17.), Armel Gohoua (60.) und zweimal der eingewechselte Moritz Seiffert (65./85.) verantwortlich. Für Osnabrück war Georges Arthur Baya Baya (82.) erfolgreich. Das Hinspiel hatte St. Pauli 4:0 gewonnen.

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West: Titelverteidiger BVB zieht an Bochum vorbei

Der aktuelle Deutsche Meister Borussia Dortmund ist nach dem FC Schalke 04 der zweite Teilnehmer an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft aus der Staffel West und könnte damit zum dritten Mal hintereinander den Titel holen. Gegner im Halbfinale (10./16. Mai) ist Nord/Nordost-Titelträger Hertha BSC.

Der BVB siegte am 26. und letzten Spieltag 4:1 (3:0) gegen Fortuna Düsseldorf und sicherte sich damit noch Rang zwei vor dem VfL Bochum, der die Teilnahme an der Endrunde um die Meisterschaft am letzten Spieltag noch aus der Hand gab. Die Bochumer rutschten durch ein 1:1 (1:1) beim Aufsteiger SC Paderborn 07 noch auf den dritten Platz ab. Zwischen den punktgleichen Dortmundern und Bochumern (beide 52 Zähler) entschied unter dem Strich die Tordifferenz. Diese fiel beim BVB um zwei Treffer besser aus.

Der BVB freute sich gegen Düsseldorf über Tore von Emre Sabri Aydinel (13.), Paul-Philipp Besong (14./41.) und Julius Schell (69.). Der Fortuna gelang dank Frank Ananou (75.) nur noch der Anschlusstreffer.

Für den VfL Bochum hatte das Duell mit Paderborn gut begonnen. Tim Kaminski (29.) verwandelte einen Foulelfmeter zur Führung. Doch Kaniwar Uzun (36.) erzielte noch vor der Halbzeitpause den Endstand. Beide Mannschaften beendeten das Spiel nicht in voller Mannschaftsstärke. Paderborns Dominik Bilogrevic sah wegen einer Unsportlichkeit "Gelb-Rot", der Bochumer Ulrich Bapoh wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (jeweils 90.+5).

Staffelsieger Schalke 04 landet 19. Saisonerfolg

West-Meister FC Schalke 04 tankte beim 5:3 (3:0)-Auswärtssieg über Absteiger Arminia Bielefeld noch einmal Selbstbewusstsein für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft, in der die Schalker auf den Süd/Südwest-Titelträger TSG 1899 Hoffenheim (10./15. Mai) treffen werden. Für die Schalker Halbzeitführung in Bielefeld sorgten Nassim Boujellab (21.), Benjamin Goller (30.) und Jannis Kübler (43.). Nach der Pause waren Ahmed Kutucu (80.) und Florian Krüger (86.) für Schalke zur Stelle. Für Bielefeld trafen Batuhan Dogan (56.), Nick Flock (78.) sowie Rui-Jorge Monteiro-Mendes (89., Handelfmeter). S04 landete im 26. Saisonspiel den 19. Sieg.

Dank eines 2:1 (1:1) im Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach schloss der MSV Duisburg die Saison auf Rang acht ab. Zwei der drei Treffer fielen nach Strafstößen. Für den MSV trugen sich Cem Sabanci (7.) und Jan Niklas Pia (63., Foulelfmeter) in die Torschützenliste ein, für Gladbach traf Kapitän Mika Hanraths (26., Foulelfmeter). Die Borussia hatte den Klassenverbleib bereits vor dem Auftritt gegen Duisburg in der Tasche.

Der Tabellenvorletzte Arminia Klosterhardt, der die höchste deutsche U 19-Spielklasse nach nur einem Jahr wieder verlassen muss, verpasste am abschließenden Spieltag beim 1:1 (1:0) gegen Bayer 04 Leverkusen den vierten Saisonsieg nur knapp. Mert Yagci (45.) hatte zum 1:0 getroffen, Jakub Bednarczyk (90.3) glich kurz vor Schluss für die Leverkusener aus.

11:0-Rekordsieg für 1. FC Köln im Derby gegen Fortuna

Der 1. FC Köln verabschiedete sich mit einem Rekordsieg in die Sommerpause. Der Tabellenvierte setzte sich im Derby 11:0 (6:0) beim Schlusslicht und Absteiger Fortuna Köln durch. Bereits das Hinspiel hatte der 1. FC Köln 6:0 gewonnen. Torschützen im Rückspiel waren Kaan Caliskaner (2./13.), Nikolas Nartey (16.), Oliver Issa Schmitt (34./45.), Sinan Karweina (42./54./57.), Yann Aurel Bisseck (52.), Darko Churlinov (79.) und Patrick Ince (80.). Damit stellten die Kölner eine Bestmarke ein. Die bisher höchsten Siege in der West-Staffel hatten zuvor Bayer 04 Leverkusen (11:0 beim MSV Duisburg im September 2004) und Borussia Dortmund (11:0 beim KFC Uerdingen im Mai 2004) gelandet.

Nach dem Hinspiel (1:1) endete auch das Rückspiel zwischen Rot-Weiß Oberhausen und dem SC Preußen Münster ohne Sieger. Die beiden Mannschaften trennten sich 0:0. RWO verhinderte die dritte Niederlage in Folge.

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