Hoffenheim auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis

Nach zwei Niederlagen in Folge strebt die TSG 1899 Hoffenheim am 15. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga wieder ein Erfolgserlebnis an. Die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann gastiert am Sonntag (ab 11 Uhr) beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg. Die Sinsheimer und den Vorletzten aus dem Ruhrgebiet trennen derzeit sieben Punkte. "Wir wollen den Gegner zumindest auf Distanz halten und damit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen", so Ehrmann im Gespräch mit DFB.de.

An den vergangenen beiden Spieltagen hatte es Hoffenheim mit Spitzenreiter VfL Wolfsburg (0:3) und dem Tabellenzweiten FC Bayern München (1:2) zu tun bekommen. Ehrmann ist nach der Leistung gegen die Bayern optimistisch. "Wir haben über weite Strecken nicht schlecht gemacht. Die Art und Weise unseres Auftretens war positiv", sagt Ehrmann. "In Duisburg erwartet uns nun jedoch ein ganz anderes Spiel - das wird Abstiegskampf." Personell können die Süddeutschen nicht aus dem Vollen schöpfen. Vanessa Wahlen, Katharina Kiel, Madita Giehl, Theresa Betz, Lena Weiss und Sabina Stoller sind verletzt oder angeschlagen.

Die von Inka Grings trainierten Duisburgerinnen haben daheim noch keinen Sieg einfahren können. Die Restrunde begann für die Zebras, die drei Zähler hinter einem Nichtabstiegsrang liegen, mit einem 2:2 beim SC Freiburg. Grings: "Wir sind über 90 Minuten geschlossen als Mannschaft aufgetreten."

Potsdam peilt Wiedergutmachung an

Für den 1. FFC Turbine Potsdam geht es ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) um Wiedergutmachung. Die Torbienen von Trainer Bernd Schröder wollen sich für das 1:5 im Spitzenspiel beim 1. FFC Frankfurt rehabilitieren. "Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden und waren gar nicht auf dem Platz. Niemand von uns konnte seine Leistung abrufen", so Nationalspielerin Pauline Bremer. "Was wir gespielt haben, hat mit Titelrennen nichts zu tun. Das war zu wenig, da war keine Aggression drin. Frankfurt hat jeden Zweikampf gewonnen", so Schröder, der nun gegen Freiburg ein anderes Auftreten sehen möchte.

Die Bilanz spricht deutlich für Turbine. Von bisher 27 Bundesliga-Duellen mit Freiburg entschied der FFC 24 für sich. Einmal gab es ein Unentschieden, zweimal setzte sich der SCF durch. Die vergangenen vier Begegnungen, darunter das Hinspiel (4:2), gingen allesamt an Potsdam.

Die dritte Niederlage in Folge will Bayer 04 Leverkusen vermeiden. Die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers bekommt es am Sonntag (ab 12 Uhr) mit dem sieglosen Schlusslicht Herforder SV zu tun. "Es wird höchste Zeit, dass sich unsere insgesamt guten Leistungen nun auch in den Ergebnissen widerspiegeln", so Obliers, der auf Francesca Weber (Bänderverletzung) und die am Fuß verletzte Mittelfeldspielerin Marina Hegering verzichten muss. Der HSV hat die vergangenen neun Begegnungen allesamt verloren. Den letzten Punktgewinn gab es in der Hinrunde beim 2:2 gegen die Leverkusenerinnen.

Zweiter gegen Erster – München fordert Wolfsburg

Die Top-Begegnung des 15. Spieltags geht in München über die Bühne. Am Sonntag (ab 14 Uhr) steigt das Duell zwischen dem Tabellenzweiten FC Bayern München und Tabellenführer VfL Wolfsburg. Aktuell beträgt der Rückstand der Gastgeberinnen zwei Punkte. Mit einem Sieg über den aktuellen Deutschen Meister und Champions League-Sieger würde die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle also die Tabellenführung übernehmen. Bei einer Niederlage würde der Rückstand dagegen auf fünf Zähler anwachsen. Die Partie wird auf DFB-TV live übertragen.

An die vergangenen Duelle mit dem Wölfen hat der FCB nicht die schlechtesten Erinnerungen. In der abgelaufenen Saison holte München vier Punkte aus den beiden Vergleichen (3:1/1:1), das Hinspiel endete 0:0. Insgesamt ist die Bilanz mit je acht Siegen und fünf Remis aber ausgeglichen.

In München treffen nicht nur die beiden Tabellenersten aufeinander. Der FCB (fünf Gegentreffer) und die Niedersachsen (ein Gegentor) stellen auch die mit Abstand besten Abwehrreihen. "Dass wir als Zweiter in dieses Spitzenspiel gehen, haben wir uns dank einer starken Vorrunde erarbeitet", so Wörle. "Wolfsburg ist derzeit die beste Mannschaft Europas. Wir benötigen eine außergewöhnliche Leistung."

Die Wölfe streben im Süden den siebten Sieg hintereinander an. "Es wird noch keine Entscheidung über die Meisterschaft geben, aber wir könnten uns mit einem Sieg einen Vorsprung von fünf Punkten erspielen. Das ist bei unserem Restprogramm sehr wichtig, da wir noch auswärts in Potsdam und Frankfurt spielen", sagt VfL-Trainer Ralf Kellermann. "Das Spiel in München im vergangenen Jahr war die einzige Niederlage im Jahr 2014 und unsere letzte Pflichtspielniederlage. Wir lassen uns davon nicht verunsichern."

Neben den Langzeitverletzten Nadine Keßler, Maren Tetzlaff und Viola Odebrecht muss Kellermann auch auf Caroline Hansen verzichten. Die Norwegerin konnte schon beim Start in die Restrunde (5:0 gegen Bayer Leverkusen) wegen muskulärer Probleme nicht mitmischen.

Frankfurt will in Sand Serie fortsetzen

Der dritte Sieg hintereinander ist für den Pokalsieger 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SC Sand möglich. Die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell reist nach dem 5:1 im Top-Spiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit viel Rückenwind an. "Wir wollen in Sand nahtlos an die Leistung aus dem Auftritt gegen Potsdam anknüpfen und dieses Auswärtsspiel unbedingt gewinnen. Mit drei weiteren Punkten wären wir im Rennen um die Champions League-Plätze wieder voll im Geschäft, da Bayern und Wolfsburg gegeneinander spielen und somit zumindest ein Konkurrent Federn lassen wird", so Bell.

Für SCS-Trainer Sven Kahlert gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Von 2009 bis 2012 stand der 44-Jährige bei den Hessen an der Seitenlinie. Sein größter Erfolg war 2011 der Gewinn des DFB-Pokals.

Ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) streben FF USV Jena und die SGS Essen wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib an. Personell können die Gastgeberinnen nicht aus dem Vollen schöpfen. Nicht mehr mit dabei ist Sabrina Schmutzler, die ein Kind erwartet und aus diesem Grund ihre sportliche Kariere beendet hat. Schmutzler stand elf Jahre lang für Jena auf dem Platz und absolvierte in dieser Zeit 88 Bundesligaspiele. USV-Trainer Daniel Kraus muss außerdem auf die erkrankten Sara Löser und Anja Heuschkel verzichten. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet warten seit sechs Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Das Hinspiel gegen Jena ging 1:2 verloren.

[mspw]

Nach zwei Niederlagen in Folge strebt die TSG 1899 Hoffenheim am 15. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga wieder ein Erfolgserlebnis an. Die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann gastiert am Sonntag (ab 11 Uhr) beim abstiegsbedrohten MSV Duisburg. Die Sinsheimer und den Vorletzten aus dem Ruhrgebiet trennen derzeit sieben Punkte. "Wir wollen den Gegner zumindest auf Distanz halten und damit einen weiteren Schritt in Richtung Klassenverbleib machen", so Ehrmann im Gespräch mit DFB.de.

An den vergangenen beiden Spieltagen hatte es Hoffenheim mit Spitzenreiter VfL Wolfsburg (0:3) und dem Tabellenzweiten FC Bayern München (1:2) zu tun bekommen. Ehrmann ist nach der Leistung gegen die Bayern optimistisch. "Wir haben über weite Strecken nicht schlecht gemacht. Die Art und Weise unseres Auftretens war positiv", sagt Ehrmann. "In Duisburg erwartet uns nun jedoch ein ganz anderes Spiel - das wird Abstiegskampf." Personell können die Süddeutschen nicht aus dem Vollen schöpfen. Vanessa Wahlen, Katharina Kiel, Madita Giehl, Theresa Betz, Lena Weiss und Sabina Stoller sind verletzt oder angeschlagen.

Die von Inka Grings trainierten Duisburgerinnen haben daheim noch keinen Sieg einfahren können. Die Restrunde begann für die Zebras, die drei Zähler hinter einem Nichtabstiegsrang liegen, mit einem 2:2 beim SC Freiburg. Grings: "Wir sind über 90 Minuten geschlossen als Mannschaft aufgetreten."

Potsdam peilt Wiedergutmachung an

Für den 1. FFC Turbine Potsdam geht es ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) um Wiedergutmachung. Die Torbienen von Trainer Bernd Schröder wollen sich für das 1:5 im Spitzenspiel beim 1. FFC Frankfurt rehabilitieren. "Wir haben zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gefunden und waren gar nicht auf dem Platz. Niemand von uns konnte seine Leistung abrufen", so Nationalspielerin Pauline Bremer. "Was wir gespielt haben, hat mit Titelrennen nichts zu tun. Das war zu wenig, da war keine Aggression drin. Frankfurt hat jeden Zweikampf gewonnen", so Schröder, der nun gegen Freiburg ein anderes Auftreten sehen möchte.

Die Bilanz spricht deutlich für Turbine. Von bisher 27 Bundesliga-Duellen mit Freiburg entschied der FFC 24 für sich. Einmal gab es ein Unentschieden, zweimal setzte sich der SCF durch. Die vergangenen vier Begegnungen, darunter das Hinspiel (4:2), gingen allesamt an Potsdam.

Die dritte Niederlage in Folge will Bayer 04 Leverkusen vermeiden. Die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers bekommt es am Sonntag (ab 12 Uhr) mit dem sieglosen Schlusslicht Herforder SV zu tun. "Es wird höchste Zeit, dass sich unsere insgesamt guten Leistungen nun auch in den Ergebnissen widerspiegeln", so Obliers, der auf Francesca Weber (Bänderverletzung) und die am Fuß verletzte Mittelfeldspielerin Marina Hegering verzichten muss. Der HSV hat die vergangenen neun Begegnungen allesamt verloren. Den letzten Punktgewinn gab es in der Hinrunde beim 2:2 gegen die Leverkusenerinnen.

Zweiter gegen Erster – München fordert Wolfsburg

Die Top-Begegnung des 15. Spieltags geht in München über die Bühne. Am Sonntag (ab 14 Uhr) steigt das Duell zwischen dem Tabellenzweiten FC Bayern München und Tabellenführer VfL Wolfsburg. Aktuell beträgt der Rückstand der Gastgeberinnen zwei Punkte. Mit einem Sieg über den aktuellen Deutschen Meister und Champions League-Sieger würde die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle also die Tabellenführung übernehmen. Bei einer Niederlage würde der Rückstand dagegen auf fünf Zähler anwachsen. Die Partie wird auf DFB-TV live übertragen.

An die vergangenen Duelle mit dem Wölfen hat der FCB nicht die schlechtesten Erinnerungen. In der abgelaufenen Saison holte München vier Punkte aus den beiden Vergleichen (3:1/1:1), das Hinspiel endete 0:0. Insgesamt ist die Bilanz mit je acht Siegen und fünf Remis aber ausgeglichen.

In München treffen nicht nur die beiden Tabellenersten aufeinander. Der FCB (fünf Gegentreffer) und die Niedersachsen (ein Gegentor) stellen auch die mit Abstand besten Abwehrreihen. "Dass wir als Zweiter in dieses Spitzenspiel gehen, haben wir uns dank einer starken Vorrunde erarbeitet", so Wörle. "Wolfsburg ist derzeit die beste Mannschaft Europas. Wir benötigen eine außergewöhnliche Leistung."

Die Wölfe streben im Süden den siebten Sieg hintereinander an. "Es wird noch keine Entscheidung über die Meisterschaft geben, aber wir könnten uns mit einem Sieg einen Vorsprung von fünf Punkten erspielen. Das ist bei unserem Restprogramm sehr wichtig, da wir noch auswärts in Potsdam und Frankfurt spielen", sagt VfL-Trainer Ralf Kellermann. "Das Spiel in München im vergangenen Jahr war die einzige Niederlage im Jahr 2014 und unsere letzte Pflichtspielniederlage. Wir lassen uns davon nicht verunsichern."

Neben den Langzeitverletzten Nadine Keßler, Maren Tetzlaff und Viola Odebrecht muss Kellermann auch auf Caroline Hansen verzichten. Die Norwegerin konnte schon beim Start in die Restrunde (5:0 gegen Bayer Leverkusen) wegen muskulärer Probleme nicht mitmischen.

Frankfurt will in Sand Serie fortsetzen

Der dritte Sieg hintereinander ist für den Pokalsieger 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SC Sand möglich. Die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell reist nach dem 5:1 im Top-Spiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam mit viel Rückenwind an. "Wir wollen in Sand nahtlos an die Leistung aus dem Auftritt gegen Potsdam anknüpfen und dieses Auswärtsspiel unbedingt gewinnen. Mit drei weiteren Punkten wären wir im Rennen um die Champions League-Plätze wieder voll im Geschäft, da Bayern und Wolfsburg gegeneinander spielen und somit zumindest ein Konkurrent Federn lassen wird", so Bell.

Für SCS-Trainer Sven Kahlert gibt es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Von 2009 bis 2012 stand der 44-Jährige bei den Hessen an der Seitenlinie. Sein größter Erfolg war 2011 der Gewinn des DFB-Pokals.

Ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) streben FF USV Jena und die SGS Essen wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib an. Personell können die Gastgeberinnen nicht aus dem Vollen schöpfen. Nicht mehr mit dabei ist Sabrina Schmutzler, die ein Kind erwartet und aus diesem Grund ihre sportliche Kariere beendet hat. Schmutzler stand elf Jahre lang für Jena auf dem Platz und absolvierte in dieser Zeit 88 Bundesligaspiele. USV-Trainer Daniel Kraus muss außerdem auf die erkrankten Sara Löser und Anja Heuschkel verzichten. Die Gäste aus dem Ruhrgebiet warten seit sechs Spieltagen auf einen dreifachen Punktgewinn. Das Hinspiel gegen Jena ging 1:2 verloren.