Höwedes: "Mehr Emotionen und Leidenschaft auf dem Platz"

Für Benedikt Höwedes und den FC Schalke 04 läuft es derzeit rund. Der Weltmeister gab nach seiner Sprunggelenksverletzung und zuletzt einigen Kurzeinsätzen beim 4:0 gegen Asteras Tripolis sein Comeback in der Startelf. Schalke feierte gegen die Griechen den zweiten Dreier im zweiten Gruppenspiel der Europa League und den sechsten Pflichtspielsieg in Folge.

Der Kapitän der Knappen war nach seinem ersten Einsatz über 90 Minuten sichtlich erschöpft, aber hochzufrieden. Auf DFB.de spricht er über den souveränen Sieg gegen Tripolis, den sportlichen Lauf der Schalker und den möglichen Rekord am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den 1. FC Köln.

Frage: Benedikt Höwedes, 4:0 in der Europa League gegen Asteras Tripolis: Wie war das Spiel aus Ihrer Sicht?

Benedikt Höwedes: Wir haben ein bisschen schleppend ins Spiel gefunden. Da haben wir oft einfache Passfehler gemacht, die uns unnötig in Bedrängnis gebracht haben. Wir haben uns aber davon nicht beirren lassen. Und das ist ja die Qualität, die wir in diesem Jahr haben: dass wir konzentriert weitergespielt haben. Dann sind wir auch zu klaren Tormöglichkeiten gekommen und haben hochverdient 3:0 zur Pause geführt. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann runtergespielt. Wir sind insgesamt natürlich zufrieden. Sechs Punkte aus zwei Spielen in der Europa League nimmt man gerne mit. Den sechsten Sieg in Folge nehmen wir auch gerne mit. Und wir würden das jetzt natürlich gerne am Wochenende weiterverfolgen und da den siebten Sieg in Folge einfahren.

Frage: Wie geht es Ihnen selbst nach dem Startelf-Comeback und 90 Minuten in den Beinen?

Höwedes: Ich merke das natürlich schon. Wer vier Monate ausgesetzt hat, der steckt so ein Spiel natürlich anders weg. Ich muss mal schauen, wie mein Körper die nächsten Tage darauf reagiert. Aber ich will zurückkommen, dafür brauche ich auch Spiele - und dafür war dieses Spiel prädestiniert. Es war auch gut, dass ich die letzten Male immer mal wieder in den letzten zehn Minuten reingekommen bin, um mich ranzutasten. Ich bin eigentlich ganz guter Dinge, dass es so weitergehen kann.

Frage: Ihr Knöchel war mit einem Tape bandagiert. Was ist da passiert?

Höwedes: Man hat immer Situationen im Spiel, die auch ein bisschen wehtun. Wo man sich ein bisschen durchbeißen muss nach so einer langen Verletzung. Ich hoffe und denke, dass da nichts Schlimmes ist. Prophylaktisch packt man da ein bisschen Eis drauf, aber ich mache mir da jetzt keine größeren Gedanken. Schauen wir mal, wie es sich die Tage entwickelt und wie mein Körper auf die Belastung reagiert.



Für Benedikt Höwedes und den FC Schalke 04 läuft es derzeit rund. Der Weltmeister gab nach seiner Sprunggelenksverletzung und zuletzt einigen Kurzeinsätzen beim 4:0 gegen Asteras Tripolis sein Comeback in der Startelf. Schalke feierte gegen die Griechen den zweiten Dreier im zweiten Gruppenspiel der Europa League und den sechsten Pflichtspielsieg in Folge.

Der Kapitän der Knappen war nach seinem ersten Einsatz über 90 Minuten sichtlich erschöpft, aber hochzufrieden. Auf DFB.de spricht er über den souveränen Sieg gegen Tripolis, den sportlichen Lauf der Schalker und den möglichen Rekord am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) gegen den 1. FC Köln.

Frage: Benedikt Höwedes, 4:0 in der Europa League gegen Asteras Tripolis: Wie war das Spiel aus Ihrer Sicht?

Benedikt Höwedes: Wir haben ein bisschen schleppend ins Spiel gefunden. Da haben wir oft einfache Passfehler gemacht, die uns unnötig in Bedrängnis gebracht haben. Wir haben uns aber davon nicht beirren lassen. Und das ist ja die Qualität, die wir in diesem Jahr haben: dass wir konzentriert weitergespielt haben. Dann sind wir auch zu klaren Tormöglichkeiten gekommen und haben hochverdient 3:0 zur Pause geführt. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann runtergespielt. Wir sind insgesamt natürlich zufrieden. Sechs Punkte aus zwei Spielen in der Europa League nimmt man gerne mit. Den sechsten Sieg in Folge nehmen wir auch gerne mit. Und wir würden das jetzt natürlich gerne am Wochenende weiterverfolgen und da den siebten Sieg in Folge einfahren.

Frage: Wie geht es Ihnen selbst nach dem Startelf-Comeback und 90 Minuten in den Beinen?

Höwedes: Ich merke das natürlich schon. Wer vier Monate ausgesetzt hat, der steckt so ein Spiel natürlich anders weg. Ich muss mal schauen, wie mein Körper die nächsten Tage darauf reagiert. Aber ich will zurückkommen, dafür brauche ich auch Spiele - und dafür war dieses Spiel prädestiniert. Es war auch gut, dass ich die letzten Male immer mal wieder in den letzten zehn Minuten reingekommen bin, um mich ranzutasten. Ich bin eigentlich ganz guter Dinge, dass es so weitergehen kann.

Frage: Ihr Knöchel war mit einem Tape bandagiert. Was ist da passiert?

Höwedes: Man hat immer Situationen im Spiel, die auch ein bisschen wehtun. Wo man sich ein bisschen durchbeißen muss nach so einer langen Verletzung. Ich hoffe und denke, dass da nichts Schlimmes ist. Prophylaktisch packt man da ein bisschen Eis drauf, aber ich mache mir da jetzt keine größeren Gedanken. Schauen wir mal, wie es sich die Tage entwickelt und wie mein Körper auf die Belastung reagiert.

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Frage: Mit welchem Gefühl gehen Sie in das Spiel gegen Köln?

Höwedes: Insgesamt gehe ich mit einem unheimlich positiven Gefühl da rein. Wir haben jetzt sechs Spiele in Folge gewonnen und natürlich ein entsprechendes Selbstvertrauen. Franco Di Santo hat auch nach langer Zeit mal wieder genetzt, das freut mich. Er hat immer fleißig für die Mannschaft gearbeitet und sich jetzt auch entsprechend belohnt. Wir fühlen uns gestärkt, gegen einen aktuell wirklich sehr, sehr guten 1. FC Köln drei Punkte mitzunehmen. Ich glaube, wenn wir unser Spiel durchziehen und mit der Leidenschaft und mit der Euphorie im Herzen spielen, dann werden wir ein attraktives Spiel sehen. Ich hoffe auf ein glückliches Ende für uns.

Frage: Sie haben den möglichen siebten Sieg am Sonntag angesprochen. Das gab es noch nie auf Schalke. Was ist passiert, was läuft im Augenblick rund?

Höwedes: Ich glaube, der Trainer hat vom ersten Tag an eine Euphorie mit reingebracht, die den ganzen Verein beflügelt hat. Wir haben klare Strukturen, wie wir das Spiel aufbauen wollen, wie wir als Mannschaft verteidigen. Und wir haben zudem deutlich mehr Emotionen und Leidenschaft auf dem Platz. Man sieht, dass das Publikum sehr gut reagiert auf die neue Art und Weise, wie wir Fußball spielen. Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, dass wir nachlassen und zufrieden werden mit der Momentaufnahme. Wir müssen weiter wertschätzen, was uns stark gemacht hat. Dass alle in dieser Mannschaft arbeiten. Dass sich keiner zurücknimmt. Dass wir auch die Defensivarbeit leisten. Dass wir Tempofußball spielen, schnelle Ballgewinne haben und schnell zum Abschluss kommen. Wir müssen gierig bleiben.

Frage: Eine Momentaufnahme könnte auch sein, dass Schalke vor Dortmund in die Länderspielpause gehen könnte...

Höwedes: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Es ist auch im Moment nicht so wichtig, weil wir uns auf uns konzentrieren und nicht auf mögliche andere Partien blicken sollten. Wir wollen unseren Stiefel spielen und unsere Punkte fleißig sammeln, damit wir den Anschluss oben halten können.

Frage: Ralf Fährmann ist jetzt seit 498 Minuten ohne Gegentor, für ihn ist das ein Rekord. Hat er schon einen ausgegeben?

Höwedes: Das ist schön für ihn, er ist in einer großartigen Form. Er hat uns in Stuttgart die Null gehalten, obwohl sie eigentlich nicht zu halten war. Er ist ein unheimlich starker Rückhalt. Ich hoffe, dass er die Form behält und noch ein paar Zu-Null-Spiele mitnimmt.

Frage: Es wird ja viel über die jungen Spieler wie Leroy Sané gesprochen. Gehören Sie neben dem Trainer auch zu den Spielern, die ihn bremsen?

Höwedes: Wir können die jungen Spieler nicht alle auf Podeste stellen, mit denen sie vielleicht noch gar nicht so zurechtkommen können. Natürlich müssen wir da vorsichtig sein. Leroy ist unheimlich wichtig. Er kann mit Sicherheit ein großer Spieler werden. Aber wir sollten nicht den Fehler machen, irgendwelche unmenschlichen Dinge von ihm zu verlangen. Weil er ja noch jung ist und auch Fehler machen darf und Fehler machen wird. Und er macht ja auch jetzt nicht alles richtig. Natürlich hat er fantastische Einzelaktionen, die großartig aussehen. Aber er muss noch reifen - ud die Zeit bekommt er von uns auch. Er wird seinen Weg gehen, wenn er so bescheiden bleibt und wenn er sich gewissen Themen annimmt. Das tut er. Und dann, glaube ich, werden wir noch eine Menge Spaß mit ihm haben.

Aufgezeichnet von DFB.de.