Höwedes: "Die Erleichterung ist groß"

Weltmeister Benedikt Höwedes und der FC Schalke 04 haben die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis beendet. Die Königsblauen gewannen zum Auftakt des 17. Spieltages gegen 1899 Hoffenheim mit 1:0 (1:0) und haben sich mit nunmehr 27 Punkten im oberen Tabellendrittel festgesetzt.

Höwedes war nach dem achten Saisonsieg zwar zufrieden, betonte allerdings auch, dass vor dem Beginn der Rückrunde noch einiges an Arbeit auf S04 wartet. Im Interview auf DFB.de spricht der Schalker Kapitän über den Sieg gegen Hoffenheim, die Hinrunden-Bilanz und seine Zukunft in Gelsenkirchen.

Frage: Benedikt Höwedes, wie groß ist die Erleichterung nach dem Sieg zum Hinrunden-Abschluss gegen Hoffenheim?

Benedikt Höwedes: Die Erleichterung ist natürlich groß. Wir haben uns schwer getan, aber was am Ende zählt, sind die drei Punkte. Jetzt gehen wir alle fröhlich in die Winterpause, feiern Weihnachten und bereiten uns dann wieder gut auf die Rückrunde vor. Wir haben natürlich noch Aufholbedarf bei der einen oder anderen Baustelle, aber grundsätzlich können wir relativ zufrieden sein.

Frage: Welche Baustellen meinen Sie?

Höwedes: Wir müssen jetzt nicht einzelne Fässer aufmachen. Ich weiß, dass Sie das gerne hören möchten, aber das wird intern geklärt. Insgesamt muss man sagen, dass wir glücklich sind, dass wir gewonnen haben. Wir waren vielleicht nicht zielstrebig genug, um auch noch das zweite Tor zu machen. Wir haben auch gemerkt, dass die Beine schwer wurden. Dass die komplette Hinserie mit den drei beziehungsweise zweieinhalb Wettbewerben ein bisschen an den Kräften gezehrt hat.

Frage: Ist eines dieser Fässer, das Sie nicht öffnen möchten, dass die Mannschaft vielleicht nach der Führung zu wenig gemacht hat?

Höwedes: Ja, wir hätten ruhig deutlich mehr machen können, wir hätten deutlicher auf das 2:0 spielen können. Die Möglichkeiten waren spielerisch ja vorhanden. Dann hätten wir ein bisschen mehr Ruhe gehabt. So haben wir uns das Leben wieder schwerer gemacht, als es uns lieb war. Das ist natürlich auch eine Sache, die man ansprechen muss, aber glauben Sie mir, das mache ich die nächsten zwei Tage jetzt nicht mehr.

Frage: Manager Horst Heldt hat unter der Woche bestätigt, dass Sie wegen einer Vertragsverlängerung Gespräche aufgenommen haben. Wie waren die Gespräche?

Höwedes: Wir haben uns beidseitig ausgetauscht. Jeder hat erst einmal seine Vorstellungen angegeben und jetzt gehen wir in weitere Gespräche. Mehr gibt es da im Moment echt nicht zu sagen.

Frage: Haben Sie das Gefühl, dass beide Parteien noch weit weg sind oder fühlt sich das relativ nah an?

Höwedes: Es gibt immer Dinge, bei denen Redebedarf ist und bei denen man sich schon grün ist. Was soll ich sagen? Es ist weder das Ding, dass ich schon fest unterschrieben habe, noch habe ich komplett abgelehnt. Ich höre mir das gerne an und schaue mal, ob das für beide Seiten Sinn macht oder nicht.

Frage: Wird die Entscheidung kurzfristig fallen oder lassen Sie sich Zeit?

Höwedes: Wir lassen uns so viel Zeit, wie nötig ist. Wir wollen nichts übers Knie brechen und wollen weiterhin sachliche und gute Gespräche führen. Und das wird auch ohne Eile so gemacht.

Frage: Wie war denn der Rasen in der Arena? War da alles in Ordnung?

Höwedes: Natürlich besser, schlechter hätte es ja nicht werden können. Aber man hat auch gemerkt, dass die Platten immer wieder verschoben wurden, dass der Rasen nicht festgewachsen ist. Das heißt, wenn man einen falschen Schritt gemacht hat zwischen den Platten, ist der komplett rausgehebelt worden. Aber insgesamt war er natürlich deutlich besser zu bespielen.

Frage: Wie geht es eigentlich Ihrer Hand?

Höwedes: Ich merke natürlich, dass es schon ziemlich lange dauert, bis nach solch einer Handverletzung die Motorik wiederkommt. Ich habe zum Beispiel immer noch Probleme, eine Flasche zu öffnen. Aber das sind Kleinigkeiten, das brauche ich ja nicht beim Fußballspielen.

Frage: Sie gehen natürlich weiterhin energisch in die Zweikämpfe. Haben Sie Angst, dass Sie mal auf die Hand fallen?

Höwedes: Nein, da habe ich eigentlich keine Angst. Das habe ich nicht im Hinterkopf und mache mir auch keine Sorgen. Es sind jetzt sieben oder acht Wochen rum und das muss jetzt auch irgendwann mal halten.

Frage: Steht noch eine OP an?

Höwedes: Nein, das ist durch. Wir haben Schrauben eingesetzt und die bleiben auch drin. Das ist nicht wie bei einer Platte, die wird ja wieder rausgeholt. Die Schrauben bleiben drin.

Aufgezeichnet von DFB.de [rei]

Weltmeister Benedikt Höwedes und der FC Schalke 04 haben die Hinrunde mit einem Erfolgserlebnis beendet. Die Königsblauen gewannen zum Auftakt des 17. Spieltages gegen 1899 Hoffenheim mit 1:0 (1:0) und haben sich mit nunmehr 27 Punkten im oberen Tabellendrittel festgesetzt.

Höwedes war nach dem achten Saisonsieg zwar zufrieden, betonte allerdings auch, dass vor dem Beginn der Rückrunde noch einiges an Arbeit auf S04 wartet. Im Interview auf DFB.de spricht der Schalker Kapitän über den Sieg gegen Hoffenheim, die Hinrunden-Bilanz und seine Zukunft in Gelsenkirchen.

Frage: Benedikt Höwedes, wie groß ist die Erleichterung nach dem Sieg zum Hinrunden-Abschluss gegen Hoffenheim?

Benedikt Höwedes: Die Erleichterung ist natürlich groß. Wir haben uns schwer getan, aber was am Ende zählt, sind die drei Punkte. Jetzt gehen wir alle fröhlich in die Winterpause, feiern Weihnachten und bereiten uns dann wieder gut auf die Rückrunde vor. Wir haben natürlich noch Aufholbedarf bei der einen oder anderen Baustelle, aber grundsätzlich können wir relativ zufrieden sein.

Frage: Welche Baustellen meinen Sie?

Höwedes: Wir müssen jetzt nicht einzelne Fässer aufmachen. Ich weiß, dass Sie das gerne hören möchten, aber das wird intern geklärt. Insgesamt muss man sagen, dass wir glücklich sind, dass wir gewonnen haben. Wir waren vielleicht nicht zielstrebig genug, um auch noch das zweite Tor zu machen. Wir haben auch gemerkt, dass die Beine schwer wurden. Dass die komplette Hinserie mit den drei beziehungsweise zweieinhalb Wettbewerben ein bisschen an den Kräften gezehrt hat.

Frage: Ist eines dieser Fässer, das Sie nicht öffnen möchten, dass die Mannschaft vielleicht nach der Führung zu wenig gemacht hat?

Höwedes: Ja, wir hätten ruhig deutlich mehr machen können, wir hätten deutlicher auf das 2:0 spielen können. Die Möglichkeiten waren spielerisch ja vorhanden. Dann hätten wir ein bisschen mehr Ruhe gehabt. So haben wir uns das Leben wieder schwerer gemacht, als es uns lieb war. Das ist natürlich auch eine Sache, die man ansprechen muss, aber glauben Sie mir, das mache ich die nächsten zwei Tage jetzt nicht mehr.

Frage: Manager Horst Heldt hat unter der Woche bestätigt, dass Sie wegen einer Vertragsverlängerung Gespräche aufgenommen haben. Wie waren die Gespräche?

Höwedes: Wir haben uns beidseitig ausgetauscht. Jeder hat erst einmal seine Vorstellungen angegeben und jetzt gehen wir in weitere Gespräche. Mehr gibt es da im Moment echt nicht zu sagen.

Frage: Haben Sie das Gefühl, dass beide Parteien noch weit weg sind oder fühlt sich das relativ nah an?

Höwedes: Es gibt immer Dinge, bei denen Redebedarf ist und bei denen man sich schon grün ist. Was soll ich sagen? Es ist weder das Ding, dass ich schon fest unterschrieben habe, noch habe ich komplett abgelehnt. Ich höre mir das gerne an und schaue mal, ob das für beide Seiten Sinn macht oder nicht.

Frage: Wird die Entscheidung kurzfristig fallen oder lassen Sie sich Zeit?

Höwedes: Wir lassen uns so viel Zeit, wie nötig ist. Wir wollen nichts übers Knie brechen und wollen weiterhin sachliche und gute Gespräche führen. Und das wird auch ohne Eile so gemacht.

Frage: Wie war denn der Rasen in der Arena? War da alles in Ordnung?

Höwedes: Natürlich besser, schlechter hätte es ja nicht werden können. Aber man hat auch gemerkt, dass die Platten immer wieder verschoben wurden, dass der Rasen nicht festgewachsen ist. Das heißt, wenn man einen falschen Schritt gemacht hat zwischen den Platten, ist der komplett rausgehebelt worden. Aber insgesamt war er natürlich deutlich besser zu bespielen.

Frage: Wie geht es eigentlich Ihrer Hand?

Höwedes: Ich merke natürlich, dass es schon ziemlich lange dauert, bis nach solch einer Handverletzung die Motorik wiederkommt. Ich habe zum Beispiel immer noch Probleme, eine Flasche zu öffnen. Aber das sind Kleinigkeiten, das brauche ich ja nicht beim Fußballspielen.

Frage: Sie gehen natürlich weiterhin energisch in die Zweikämpfe. Haben Sie Angst, dass Sie mal auf die Hand fallen?

Höwedes: Nein, da habe ich eigentlich keine Angst. Das habe ich nicht im Hinterkopf und mache mir auch keine Sorgen. Es sind jetzt sieben oder acht Wochen rum und das muss jetzt auch irgendwann mal halten.

Frage: Steht noch eine OP an?

Höwedes: Nein, das ist durch. Wir haben Schrauben eingesetzt und die bleiben auch drin. Das ist nicht wie bei einer Platte, die wird ja wieder rausgeholt. Die Schrauben bleiben drin.

Aufgezeichnet von DFB.de