Höchster Orden Mexikos für DFB-Ehrenpräsidenten

Es war ein erhebender Moment, als in der Domsingschule von Aachen zu Ehren für Egidius Braun vom dortigen Chor noch einmal der Schlachtruf von 1986 erklang: "Mechiko, Mechiko, ra, ra ra!". Der Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bundes beging an diesem 27. Februar seinen 88. Geburtstag und erhielt in einer Feierstunde zusätzlich aus der Hand des Botschafters der Vereinigten Staaten von Mexiko in Deutschland, Francisco N. Gonzalez Diaz, den Verdienstorden "Aguila Azteca". Das ist der höchste Orden, den Mexiko an ausländische Nicht-Politiker vergibt.

In seiner Laudatio betonte Botschafter Gonzalez die Rolle Brauns bei der spontanen Gründung der "Mexico-Hilfe" während der WM 1986: "Ihre soziale Verantwortung ließ es nicht zu, Kinder ihrem Schicksal zu überlassen. Aus dem Impuls wurde eine gewaltige Hilfe." Noch heute, nach 27 Jahren, fördert die "Mexico-Hilfe" im Rahmen der DFB-Stiftung Egidius Braun Waisenhäuser, Kindergärten und Schulen in dem mittelamerikanischen Land.

Niersbach: "Braun hat etwas Nachhaltiges geschaffen"

Deshalb auch betonte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bei seinen Glückwünschen an das acht mal elf Jahre alte Geburtstags"kind": "Wie oft sagt man zu Urlaubsbekanntschaften: 'Wir bleiben in Kontakt' und dann geht das im Alltag doch wieder verloren. Sie haben etwas Nachhaltiges geschafft, als der Begriff Nachhaltigkeit noch gar nicht zum allgemeinen Sprachschatz gehörte." Niersbach erinnerte auch daran, dass 1986 eine deutsche Nationalmannschaft erstmals in Israel gespielt hat.

Von den Nationalspielern, die 1986 das Endspiel gegen Argentinien erreichten, waren Hans-Peter Briegel, Toni Schumacher und Rudi Völler gekommen. Völler, der als erster für die "Mexico-Hilfe" gespendet hatte, betonte, wie fast alle anderen Redner auch: "Egidius Braun konnte sehr hartnäckig sein." Noch während der Veranstaltung wurde die Internet-Seite http://www.mexico-hilfe.de freigeschaltet.

Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der beiden DFB-Stiftungen Egidius Braun und Sepp Herberger, versicherte dem Jubilar: "Ich bin überzeugt, dass unsere Nachfahren 2036 das Fest '50 Jahre Mexico-Hilfe' begehen werden."

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Es war ein erhebender Moment, als in der Domsingschule von Aachen zu Ehren für Egidius Braun vom dortigen Chor noch einmal der Schlachtruf von 1986 erklang: "Mechiko, Mechiko, ra, ra ra!". Der Ehrenpräsident des Deutschen Fußball-Bundes beging an diesem 27. Februar seinen 88. Geburtstag und erhielt in einer Feierstunde zusätzlich aus der Hand des Botschafters der Vereinigten Staaten von Mexiko in Deutschland, Francisco N. Gonzalez Diaz, den Verdienstorden "Aguila Azteca". Das ist der höchste Orden, den Mexiko an ausländische Nicht-Politiker vergibt.

In seiner Laudatio betonte Botschafter Gonzalez die Rolle Brauns bei der spontanen Gründung der "Mexico-Hilfe" während der WM 1986: "Ihre soziale Verantwortung ließ es nicht zu, Kinder ihrem Schicksal zu überlassen. Aus dem Impuls wurde eine gewaltige Hilfe." Noch heute, nach 27 Jahren, fördert die "Mexico-Hilfe" im Rahmen der DFB-Stiftung Egidius Braun Waisenhäuser, Kindergärten und Schulen in dem mittelamerikanischen Land.

Niersbach: "Braun hat etwas Nachhaltiges geschaffen"

Deshalb auch betonte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach bei seinen Glückwünschen an das acht mal elf Jahre alte Geburtstags"kind": "Wie oft sagt man zu Urlaubsbekanntschaften: 'Wir bleiben in Kontakt' und dann geht das im Alltag doch wieder verloren. Sie haben etwas Nachhaltiges geschafft, als der Begriff Nachhaltigkeit noch gar nicht zum allgemeinen Sprachschatz gehörte." Niersbach erinnerte auch daran, dass 1986 eine deutsche Nationalmannschaft erstmals in Israel gespielt hat.

Von den Nationalspielern, die 1986 das Endspiel gegen Argentinien erreichten, waren Hans-Peter Briegel, Toni Schumacher und Rudi Völler gekommen. Völler, der als erster für die "Mexico-Hilfe" gespendet hatte, betonte, wie fast alle anderen Redner auch: "Egidius Braun konnte sehr hartnäckig sein." Noch während der Veranstaltung wurde die Internet-Seite http://www.mexico-hilfe.de freigeschaltet.

Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der beiden DFB-Stiftungen Egidius Braun und Sepp Herberger, versicherte dem Jubilar: "Ich bin überzeugt, dass unsere Nachfahren 2036 das Fest '50 Jahre Mexico-Hilfe' begehen werden."