Hinkel feiert Comeback nach drei Jahren

Andreas Hinkel vom schottischen Meister Celtic Glasgow feiert fast exakt drei Jahre nach seinem letzten Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft sein Comeback und will mit Blick auf die WM 2010 noch einmal richtig angreifen.

Damit endet für den Außenverteidiger zum Auftakt der WM-Qualifikation mit den Spielen am Samstag gegen Liechtenstein in Vaduz (20.45 Uhr/live in der ARD) und vier Tage später gegen Finnland (19.35 Uhr/live im ZDF) eine lange Leidenzeit. "Die Einladung hat mich schon sehr überrascht, auch wenn ich ja im Kreis der Nationalmannschaft kein Neuer bin. Ich bin richtig froh, wieder dabeizusein und werde jetzt angreifen. Bei meinen Stationen im Ausland habe ich eine gewisse Erfahrung gesammelt und eine Winner-Mentalität entwickelt, die werde ich versuchen einzubringen. Aber ich weiß auch, dass es nur Schritt für Schritt geht", sagte der 26-Jährige in der Sportschule Oberhaching.

Hinkel, der zwischen 2003 und 2005 17 Länderspiele für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) absolvierte und zudem 2004 an der EM in Portugal teilnahm, geht trotz der Ausbootung für die WM 2006 und der Nichtberücksichtigung für die EURO 2008 sein Comeback mit großem Selbstbewusstsein an.

Das Plus des gebürtigen Schwaben ist seine Dynamik im Spiel nach vorne. Zudem sammelte er beim FC Sevilla und seit vergangenen Winter beim schottischen Kult-Club Celtic Glasgow wichtige internationale Erfahrung. Nach seinem Wechsel nach Spanien im Sommer 2006 gewann Hinkel mit Sevilla den UEFA-Cup und absolvierte trotz des starken Konkurrenten Daniel Alves, der zuletzt für 30 Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte, 26 Pflichtspiele. Mit Celtic spielt Hinkel nun regelmäßig in der Champions League und wurde zudem in der vergangenen Saison schottischer Meister.

"Wir haben schon vor der EM über Andreas Hinkel gesprochen, weil er als Außenverteidiger ein unglaubliches Potenzial hat. Zum Ende seiner Zeit beim VfB Stuttgart ist er in seiner Entwicklung stehengeblieben. Auch in Spanien bei Sevilla hat er eher wenig Spiele gemacht. Jetzt spielt er bei einem Spitzenverein auf der Insel aber absolut regelmäßig, und man sieht deutlich, dass ihn der Auslandsaufenthalt insgesamt sehr viel weitergebracht hat", begründete Bundestrainer Joachim Löw die Nominierung.

Der frühere Stuttgarter scheint durch den Aufenthalt im Ausland auch menschlich gereift. "In Deutschland kannte ich jedes Stadion, einfach alles, deshalb bin ich zu Celtic gewechselt und nicht zurück in die Bundesliga. In jedem Land lernt man neu dazu, man reift auch menschlich", erklärte Hinkel. Er ist beim Auftakt der WM-Qualifikation neben Christoph Metzelder der einzige DFB-Akteur, der derzeit im Ausland unter Vertrag steht.

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Andreas Hinkel vom schottischen Meister Celtic Glasgow feiert fast exakt drei Jahre nach seinem letzten Einsatz für die deutsche Nationalmannschaft sein Comeback und will mit Blick auf die WM 2010 noch einmal richtig angreifen.

Damit endet für den Außenverteidiger zum Auftakt der WM-Qualifikation mit den Spielen am Samstag gegen Liechtenstein in Vaduz (20.45 Uhr/live in der ARD) und vier Tage später gegen Finnland (19.35 Uhr/live im ZDF) eine lange Leidenzeit. "Die Einladung hat mich schon sehr überrascht, auch wenn ich ja im Kreis der Nationalmannschaft kein Neuer bin. Ich bin richtig froh, wieder dabeizusein und werde jetzt angreifen. Bei meinen Stationen im Ausland habe ich eine gewisse Erfahrung gesammelt und eine Winner-Mentalität entwickelt, die werde ich versuchen einzubringen. Aber ich weiß auch, dass es nur Schritt für Schritt geht", sagte der 26-Jährige in der Sportschule Oberhaching.

Hinkel, der zwischen 2003 und 2005 17 Länderspiele für die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) absolvierte und zudem 2004 an der EM in Portugal teilnahm, geht trotz der Ausbootung für die WM 2006 und der Nichtberücksichtigung für die EURO 2008 sein Comeback mit großem Selbstbewusstsein an.

Das Plus des gebürtigen Schwaben ist seine Dynamik im Spiel nach vorne. Zudem sammelte er beim FC Sevilla und seit vergangenen Winter beim schottischen Kult-Club Celtic Glasgow wichtige internationale Erfahrung. Nach seinem Wechsel nach Spanien im Sommer 2006 gewann Hinkel mit Sevilla den UEFA-Cup und absolvierte trotz des starken Konkurrenten Daniel Alves, der zuletzt für 30 Millionen Euro zum FC Barcelona wechselte, 26 Pflichtspiele. Mit Celtic spielt Hinkel nun regelmäßig in der Champions League und wurde zudem in der vergangenen Saison schottischer Meister.

"Wir haben schon vor der EM über Andreas Hinkel gesprochen, weil er als Außenverteidiger ein unglaubliches Potenzial hat. Zum Ende seiner Zeit beim VfB Stuttgart ist er in seiner Entwicklung stehengeblieben. Auch in Spanien bei Sevilla hat er eher wenig Spiele gemacht. Jetzt spielt er bei einem Spitzenverein auf der Insel aber absolut regelmäßig, und man sieht deutlich, dass ihn der Auslandsaufenthalt insgesamt sehr viel weitergebracht hat", begründete Bundestrainer Joachim Löw die Nominierung.

Der frühere Stuttgarter scheint durch den Aufenthalt im Ausland auch menschlich gereift. "In Deutschland kannte ich jedes Stadion, einfach alles, deshalb bin ich zu Celtic gewechselt und nicht zurück in die Bundesliga. In jedem Land lernt man neu dazu, man reift auch menschlich", erklärte Hinkel. Er ist beim Auftakt der WM-Qualifikation neben Christoph Metzelder der einzige DFB-Akteur, der derzeit im Ausland unter Vertrag steht.