Hessen siegt bei U 14-Sichtungsturnier in Bad Blankenburg

Der EM-Titelgewinn der deutschen U 17 in Ungarn ist gerade einmal zehn Tage her - und schon stehen die Nachfolger, die den EM-Helden Paris Brunner, Noah Darvich und Co. nacheifern wollen, in den Startlöchern. Doch die Spieler, die diese Rolle in drei Jahren möglicherweise einnehmen könnten, galt es unter knapp 200 talentierten Nachwuchsfußballern mit dem Geburtsjahr 2009 aus zwölf Landesverbänden beim U 14-Sichtungsturnier in Bad Blankenburg erst einmal zu finden.

Der für die U 15-Nationalmannschaft in der kommenden Saison zuständige DFB-Trainer Christian Wück, der ein paar Tage nach dem EM-Titel am Freitag in der Sportschule obendrein seinen 50. Geburtstag feierte, und sein Team nahmen dafür in 24 Partien an vier Spieltagen bei sommerlichen Temperaturen die jungen Akteure genaustens unter die Lupe und erhielten Aufschluss, wer sich in den kommenden Monaten in DFB-Lehrgängen weiterempfehlen darf. An Motivation und Vorbildern mangelte es im thüringischen Erholungsort natürlich nicht, an Erholung dann schon eher.

Als Mannschaft den besten Eindruck machte das Team aus Hessen. Am 4. Spieltag reichte der Landesauswahl von Trainer Claus Schäfer im Duell der beiden zuvor verlustpunktfreien Teams gegen Berlin ein 0:0, somit beendete Hessen das Sichtungsturnier mit zehn Punkten und 10:2 Toren wie schon im Vorjahr als Tabellenführer. Zweiter wurden die Berliner, Dritter die Auswahl aus Württemberg.

Wück: "Nicht so viele Toptalente gefunden wie erhofft"

Wück zog nach der viertägigen Sichtung ein gemischtes Fazit: "Von der Quantität her können wir zufrieden sein. In Sachen Qualität müssen wir noch bei dem einen oder anderen Spieler die Entwicklung abwarten. Wir haben nicht so viele Toptalente gefunden, wie wir es uns erhofft haben, aber dennoch geben wir den Spielern natürlich die Zeit, sich in den nächsten ein bis zwei Jahren zu entwickeln. Das wird vor allem in den Vereinen und Nachwuchsleistungszentren passieren. Wir hoffen natürlich, dass der eine oder andere Spieler diese Entwicklung macht, um dann international Topleistungen abrufen zu können."

Gespielt wird bei den Sichtungsturnieren nach dem sogenannten "Hammes-Modell", bei dem sich die Spielpaarungen der jeweils nächsten Runde immer aus der aktuellen Tabellensituation ergeben. Ziel dieses Systems ist es, immer möglichst gleichstarke Teams als Gegner zu haben. Die erste Runde wird im Losverfahren ermittelt. Am letzten Spieltag treffen die beiden bestplatzierten Teams der Tabelle aufeinander und spielen zumeist den Turniersieg unter sich aus.

Bereits Ende Mai traten im ersten U 14-Sichtungsturnier in der Sportschule Kamen-Kaiserau die Auswahlteams der anderen zehn Landesverbände gegeneinander an. Dort verteidigte die Auswahl aus Niederrhein seinen Sieg aus dem Vorjahr.

[sid/bt]

Der EM-Titelgewinn der deutschen U 17 in Ungarn ist gerade einmal zehn Tage her - und schon stehen die Nachfolger, die den EM-Helden Paris Brunner, Noah Darvich und Co. nacheifern wollen, in den Startlöchern. Doch die Spieler, die diese Rolle in drei Jahren möglicherweise einnehmen könnten, galt es unter knapp 200 talentierten Nachwuchsfußballern mit dem Geburtsjahr 2009 aus zwölf Landesverbänden beim U 14-Sichtungsturnier in Bad Blankenburg erst einmal zu finden.

Der für die U 15-Nationalmannschaft in der kommenden Saison zuständige DFB-Trainer Christian Wück, der ein paar Tage nach dem EM-Titel am Freitag in der Sportschule obendrein seinen 50. Geburtstag feierte, und sein Team nahmen dafür in 24 Partien an vier Spieltagen bei sommerlichen Temperaturen die jungen Akteure genaustens unter die Lupe und erhielten Aufschluss, wer sich in den kommenden Monaten in DFB-Lehrgängen weiterempfehlen darf. An Motivation und Vorbildern mangelte es im thüringischen Erholungsort natürlich nicht, an Erholung dann schon eher.

Als Mannschaft den besten Eindruck machte das Team aus Hessen. Am 4. Spieltag reichte der Landesauswahl von Trainer Claus Schäfer im Duell der beiden zuvor verlustpunktfreien Teams gegen Berlin ein 0:0, somit beendete Hessen das Sichtungsturnier mit zehn Punkten und 10:2 Toren wie schon im Vorjahr als Tabellenführer. Zweiter wurden die Berliner, Dritter die Auswahl aus Württemberg.

Wück: "Nicht so viele Toptalente gefunden wie erhofft"

Wück zog nach der viertägigen Sichtung ein gemischtes Fazit: "Von der Quantität her können wir zufrieden sein. In Sachen Qualität müssen wir noch bei dem einen oder anderen Spieler die Entwicklung abwarten. Wir haben nicht so viele Toptalente gefunden, wie wir es uns erhofft haben, aber dennoch geben wir den Spielern natürlich die Zeit, sich in den nächsten ein bis zwei Jahren zu entwickeln. Das wird vor allem in den Vereinen und Nachwuchsleistungszentren passieren. Wir hoffen natürlich, dass der eine oder andere Spieler diese Entwicklung macht, um dann international Topleistungen abrufen zu können."

Gespielt wird bei den Sichtungsturnieren nach dem sogenannten "Hammes-Modell", bei dem sich die Spielpaarungen der jeweils nächsten Runde immer aus der aktuellen Tabellensituation ergeben. Ziel dieses Systems ist es, immer möglichst gleichstarke Teams als Gegner zu haben. Die erste Runde wird im Losverfahren ermittelt. Am letzten Spieltag treffen die beiden bestplatzierten Teams der Tabelle aufeinander und spielen zumeist den Turniersieg unter sich aus.

Bereits Ende Mai traten im ersten U 14-Sichtungsturnier in der Sportschule Kamen-Kaiserau die Auswahlteams der anderen zehn Landesverbände gegeneinander an. Dort verteidigte die Auswahl aus Niederrhein seinen Sieg aus dem Vorjahr.

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