Hertha vs. BVB: Topspiel im Faktencheck

MIT VOLLGAS IN DIE BVB-ANNALEN: Mit seinen beiden Toren gegen Ingolstadt - und nun insgesamt 20 Saisontreffern - hat Aubameyang in den Büchern der Dortmunder Fußballgeschichte einen weiteren Sprung nach vorne gemacht. Durch seine Bundesligatore 48 und 49 kletterte der Gabuner auf Platz neun der ewigen Torjägerliste an Ewerthon und Frank Mill vorbei. Vorne liegt mit 135 Toren weiterhin Manfred Burgsmüller. Der frühere Borusse und Aubameyangs Hauptkonkurrent um die Torjägerkanone, Robert Lewandowski, liegt mit 74 Treffern auf Rang fünf, Marco Reus mit derzeit 46 Toren auf Platz 13.

JUBILÄUM: Grund zu Feiern gibt es für Hertha BSC übrigens nicht nur tabellarisch. Gegen Dortmund absolviert die "Alte Dame" ihr 1100. Spiel in der Bundesliga. Als Zwölfter der Ewigen Tabelle ist die Gesamtbilanz der Hertha in ihrer 33. Spielzeit in Oberhaus leicht negativ: 402 Partien wurden gewonnen, 276 endeten unentschieden, 421 gingen verloren.

Der 20. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)

Borussia Mönchengladbach – Werder Bremen

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart
Hannover 96 – FSV Mainz 05
Hertha BSC – Borussia Dortmund
FC Ingolstadt – FC Augsburg

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

Bayer Leverkusen – Bayern München

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Hamburger SV - 1. FC Köln

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

1899 Hoffenheim – SV Darmstadt 98

[sid/bt]


Mit diesem Verfolgerduell war vor Saisonbeginn nicht unbedingt zu rechnen: Wenn am 20. Spieltag am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) Hertha BSC das Team von Borussia Dortmund empfängt, kommt es zum Duell Dritter gegen Zweiter. Für die Berliner ist es das 1100. Spiel in der höchsten deutschen Spielklasse - womöglich ein richtungsweisendes. DFB.de macht den Faktencheck.

ZURÜCK IN DER REALITÄT?: Experten waren sich vor der Saison nahezu einig: Die Berliner Hertha landet in der unterem Tabellenhälfte. Diese strafte der Klub aus der Hauptstadt in der Hinrunde mit starken 32 Punkten Lügen. Auf Rang drei steht die Hertha, die kurz vor Schließung des Transferfensters Änis Ben-Hatira und Junioren-Nationalspieler Yanni Regäsel an Eintracht Frankfurt abgaben, zwar immer noch, jedoch gelangen nach der Winterpause gegen Klubs aus der unteren Tabellenhälfte nur zwei Unentschieden - zuletzt bei Werder Bremen trotz einer 3:1-Führung. Der Vorsprung auf Platz sieben - der voraussichtlich nicht zur Teilnahme am europäischen Wettbewerb berechtigt - beträgt weiterhin sieben Punkte. Nach zwei Siegen zum Rückrundenauftakt sind die Dortmunder indes gut in Schwung, der Rückstand auf Tabellenführer Bayern München beträgt aber weiterhin acht Zähler.

WER NICHT 1:0 FÜHRT, DER MEIST VERLIERT: Zwar gewann die Hertha ihr bis dahin letztes Heimspiel gegen Dortmund am 13. Dezember 2014 mit 1:0, dennoch ist die Bilanz insgesamt ausbaufähig. Zuvor gelang den Berlinern in acht Vergleichen vor heimischem Publikum nur ein Sieg bei fünf Niederlagen. Dabei gelang nicht ein Mal ein 1:0-Führungstreffer. Insgesamt stehen für die Hertha aus 57 Aufeinandertreffen 17 Siege gegen die Westfalen zu Buche, 14 Spiele endeten unentschieden, 26-mal siegte der BVB.

DARIDA IST MR. 1:0: Mit Führungstreffern hatten die Berliner in den vergangenen Pflichtspielen jedoch weniger Probleme. In den bis dahin letzten sechs Versuchen gelang fünfmal das 1:0 und immerhin viermal ging die Hertha dabei als Sieger hervor (neben einen 0:0 gegen Augsburg und dem 3:3 in Bremen). Die Zuständigkeiten innerhalb der Mannschaft scheinen ebenfalls klar abgesteckt zu sein: Vier der fünf Tore gingen auf das Konto des tschechischen Offensivspielers Vladimir Darida, nur einmal übernahm Vedad Ivisevic seinen "Job". 1:0 kann aber auch der BVB: In ihren vergangenen vier Spielern markierten die Westfalen den ersten Treffer.

SPÄTZÜNDER BVB: Die Dortmunder können aber nicht nur 1:0, gerade in der Schlussphase wächst der Tabellenzweite in schöner Regelmäßigkeit über sich hinaus. In der letzten Viertelstunde erzielten die Westfalen in dieser Saison den Ligarekord von 13 Toren, allein zehn davon in den letzten fünf Minuten. So wie am vergangenen Wochenende beim 2:0-Heimerfolg gegen den FC Ingolstadt. Die beiden Tore von Pierre-Emerick Aubameyang zum Sieg gegen die Schanzer fielen in den Spielminuten 77 und 86. Die Hertha kassierte beim 3:3 in Bremen dagegen Tore in der 75. und 77. Minute.

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MIT VOLLGAS IN DIE BVB-ANNALEN: Mit seinen beiden Toren gegen Ingolstadt - und nun insgesamt 20 Saisontreffern - hat Aubameyang in den Büchern der Dortmunder Fußballgeschichte einen weiteren Sprung nach vorne gemacht. Durch seine Bundesligatore 48 und 49 kletterte der Gabuner auf Platz neun der ewigen Torjägerliste an Ewerthon und Frank Mill vorbei. Vorne liegt mit 135 Toren weiterhin Manfred Burgsmüller. Der frühere Borusse und Aubameyangs Hauptkonkurrent um die Torjägerkanone, Robert Lewandowski, liegt mit 74 Treffern auf Rang fünf, Marco Reus mit derzeit 46 Toren auf Platz 13.

JUBILÄUM: Grund zu Feiern gibt es für Hertha BSC übrigens nicht nur tabellarisch. Gegen Dortmund absolviert die "Alte Dame" ihr 1100. Spiel in der Bundesliga. Als Zwölfter der Ewigen Tabelle ist die Gesamtbilanz der Hertha in ihrer 33. Spielzeit in Oberhaus leicht negativ: 402 Partien wurden gewonnen, 276 endeten unentschieden, 421 gingen verloren.

Der 20. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)

Borussia Mönchengladbach – Werder Bremen

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

FC Schalke 04 – VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt – VfB Stuttgart
Hannover 96 – FSV Mainz 05
Hertha BSC – Borussia Dortmund
FC Ingolstadt – FC Augsburg

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

Bayer Leverkusen – Bayern München

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)

Hamburger SV - 1. FC Köln

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)

1899 Hoffenheim – SV Darmstadt 98