Hertha verliert beim FSV, Braunschweig weiter ohne Makel

Bundesliga-Absteiger Hertha BSC muss weiter auf den ersten Sieg im Fußball-Unterhaus warten. Der Hauptstadt-Klub unterlag beim FSV Frankfurt trotz einer 1:0-Pausenführung 1:3. Damit hat die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay nach zwei Spieltagen weiter nur einen Zähler auf der Habenseite und teilt sich mit dem Stadtnachbarn Union den 13. Platz. Der FSV kletterte dank des ersten Dreiers mit vier Punkten auf den vierten Rang.

"Wir haben nach dem Platzverweis und dem Elfmeter drei klare Chancen gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir dann eklatante Nachlässigkeiten gezeigt. Nach zwei Spielen ist das deutlich zu wenig, heute hätten wir gewinnen müssen", sagte Hertha-Manager Michael Preetz, der restlos bedient war.

Die Hertha fand vor 6329 Zuschauern im Volksbank-Stadion nur schwer ins Spiel, da sich der FSV zunächst auf eine geordnete Defensivarbeit beschränkte. So kamen in der Anfangsphase kaum nennenswerte Torchancen zustande. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff durften die Herthaner jubeln. Nach einem Pfostenschuss von Sami Allagui staubte Änis Ben-Hatira zur Führung für die Gäste aus der Hauptstadt ab (40.).

Leihspieler Leckie und Verhoek drehen die Partie zugunsten der Frankfurter

Die zweite Hälfte begann für Berlin denkbar schlecht. FSV-Angreifer Edmond Kapllani stürmte allein auf Torhüter Sascha Burchert zu, der den 30-Jährigen im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte. Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) zeigte dem Keeper die Rote Karte und entschied auf Elfmeter (48.). Für Burchert kam der erst 19 Jahre alte Torhüter Philip Sprint ins Spiel, am Ausgleichstreffer vom Punkt durch Björn Schlicke war er allerdings machtlos (51.).

Der Ausgleich gab dem FSV frischen Wind und so drehte der kurz zuvor eingewechselte Matthew Leckie die Partie nach einem blitzsauberen Konter (63.). In den Schlussminuten suchte Hertha noch einmal den Weg nach vorn, kam aber letztlich nicht mehr zum erhofften Ausgleich. Stattdessen erhöhte John Verhoek auf der Gegenseite sogar noch auf 3:1 (90.).

Eintracht Braunschweig mit zweitem Dreier

Eintracht Braunschweig hat auch sein zweites Spiel gewonnen und nach dem 1:0 (1:0) beim 1. FC Union Berlin mit sechs Punkten die Tabellenführung übernommen. Dagegen muss der MSV Duisburg weiter auf die ersten Punkte warten. Nach dem 1:4 zum Auftakt gegen Aalen kassierte die Mannschaft von Trainer Oliver Reck mit dem 0:2 (0:1) beim SSV Jahn Regensburg auch gegen den zweiten Aufsteiger eine Niederlage.



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Bundesliga-Absteiger Hertha BSC muss weiter auf den ersten Sieg im Fußball-Unterhaus warten. Der Hauptstadt-Klub unterlag beim FSV Frankfurt trotz einer 1:0-Pausenführung 1:3. Damit hat die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay nach zwei Spieltagen weiter nur einen Zähler auf der Habenseite und teilt sich mit dem Stadtnachbarn Union den 13. Platz. Der FSV kletterte dank des ersten Dreiers mit vier Punkten auf den vierten Rang.

"Wir haben nach dem Platzverweis und dem Elfmeter drei klare Chancen gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir dann eklatante Nachlässigkeiten gezeigt. Nach zwei Spielen ist das deutlich zu wenig, heute hätten wir gewinnen müssen", sagte Hertha-Manager Michael Preetz, der restlos bedient war.

Die Hertha fand vor 6329 Zuschauern im Volksbank-Stadion nur schwer ins Spiel, da sich der FSV zunächst auf eine geordnete Defensivarbeit beschränkte. So kamen in der Anfangsphase kaum nennenswerte Torchancen zustande. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff durften die Herthaner jubeln. Nach einem Pfostenschuss von Sami Allagui staubte Änis Ben-Hatira zur Führung für die Gäste aus der Hauptstadt ab (40.).

Leihspieler Leckie und Verhoek drehen die Partie zugunsten der Frankfurter

Die zweite Hälfte begann für Berlin denkbar schlecht. FSV-Angreifer Edmond Kapllani stürmte allein auf Torhüter Sascha Burchert zu, der den 30-Jährigen im Strafraum regelwidrig zu Fall brachte. Schiedsrichter Guido Winkmann (Kerken) zeigte dem Keeper die Rote Karte und entschied auf Elfmeter (48.). Für Burchert kam der erst 19 Jahre alte Torhüter Philip Sprint ins Spiel, am Ausgleichstreffer vom Punkt durch Björn Schlicke war er allerdings machtlos (51.).

Der Ausgleich gab dem FSV frischen Wind und so drehte der kurz zuvor eingewechselte Matthew Leckie die Partie nach einem blitzsauberen Konter (63.). In den Schlussminuten suchte Hertha noch einmal den Weg nach vorn, kam aber letztlich nicht mehr zum erhofften Ausgleich. Stattdessen erhöhte John Verhoek auf der Gegenseite sogar noch auf 3:1 (90.).

Eintracht Braunschweig mit zweitem Dreier

Eintracht Braunschweig hat auch sein zweites Spiel gewonnen und nach dem 1:0 (1:0) beim 1. FC Union Berlin mit sechs Punkten die Tabellenführung übernommen. Dagegen muss der MSV Duisburg weiter auf die ersten Punkte warten. Nach dem 1:4 zum Auftakt gegen Aalen kassierte die Mannschaft von Trainer Oliver Reck mit dem 0:2 (0:1) beim SSV Jahn Regensburg auch gegen den zweiten Aufsteiger eine Niederlage.

Im Stadion an der Alten Försterei in Berlin hatten die Gastgeber die klareren Torchancen, der erste Treffer fiel aber für die Eintracht. Nach einem Handspiel im Strafraum verwandelte Marc Pfitzner den fälligen Elfmeter kurz vor der Pause (40.). Pech hatten die "Eisernen", als Torsten Mattuschka aus 20 Metern nur das Lattenkreuz traf (78.). Auf der Gegenseite köpfte Dominick Kumbela an den Pfosten (88.).

In Regensburg erlebten die "Zebras" in der 36. Minute gleich einen doppelten Nackenschlag. Adli Lachheb brachte zunächst Francky Sembolo im Sechzehner zu Fall und sah daraufhin die Rote Karte. Den anschließenden Foulelfmeter verwandelte Christian Rahn über den Umweg Lattenunterkante zum 1:0 für den Jahn. Sembolo sicherte den Bayern mit seinem ersten Zweitliga-Treffer in der 60. Minute dann endgültig den ersten "Dreier". Zu allem Überfluss musste in Kevin Wolze ein zweiter Duisburger Spieler mit Gelb-Roter Karte vorzeitig vom Feld (73.).

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Dresden gegen 1860: Traditionsklubs unter sich

Zum Abschluss des zweiten Spieltags treffen am Montagabend (ab 20.15 Uhr, live bei Sport1 und Sky) zwei Traditionsvereine aufeinander. Dynamo Dresden fordert dabei den TSV 1860 München und steht dabei direkt unter Zugzwang.

Im Gegensatz zu den "Löwen", die ihren Auftakt gegen Jahn Regensburg mit einem Heimsieg erfolgreich gestalteten, sammelten die Sachsen beim 1:2 in Bochum noch keinen Punkt.

Makellos ist die Dresdner Bilanz von Reiner Maurer: zweimal saß er als Trainer der "Sechziger" dort auf der Bank und beide Male konnten die Münchner jubeln. Es waren bislang ihre einzigen Siege in Sachsen.