Hertha BSC hat das Verfolgerduell am 22. Spieltag der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt dank Treffern von Torjäger Vedad Ibisevic und Mittelfeldmotor Vladimir Darida gewonnen und mischt weiter im Rennen um die Europapokalplätze mit. Das Team von Trainer Pal Dardai siegte in einem über weite Strecken chancenarmen Spiel 2:0 (0:0) gegen die Hessen und schob sich damit am direkten Konkurrenten auf Platz fünf vorbei. Es war bereits der neunte Heimsieg der Berliner in dieser Saison - Topwert in der Liga.
Eintracht-Coach Niko Kovac musste bei der Rückkehr in seine Geburtsstadt dagegen eine Niederlage hinnehmen - es war bereits die dritte für die Frankfurter in Serie. Kovac hatte von 1991 bis 1996 und 2003 bis 2006 für die Berliner gespielt und dabei 75 Bundesligaspiele absolviert, bei seiner zweiten Station war Dardai einer seiner Mannschaftskollegen.
Frankfurt vor der Pause mit der besten Chance
Vor 43.323 Zuschauern im Olympiastadion konnte Dardai auf die zuletzt angeschlagenen Sebastian Langkamp und Salomon Kalou zurückgreifen. Die Gäste mussten dagegen vor allem in der Defensive ordentlich umstellen. Omar Mascarell und David Abraham fehlten gesperrt, Jesus Vallejo (Muskelfaserriss) verletzt. Kapitän Makoto Hasebe absolvierte dagegen sein insgesamt 234. Bundesligaspiel und holte damit Yasuhiko Okudera als japanischen Rekordspieler in der höchsten deutschen Spielklasse ein.
Die Gastgeber bemühten sich in der ersten Hälfte zwar um Spiel- und Ballkontrolle, in der Offensive fehlten aber die Ideen. Die Frankfurter standen sicher und ließen kaum Chancen zu. Zudem hatten sie nach knapp einer halben Stunde sogar die große Möglichkeit zur Führung. Nach einem schönen Pass von Haris Seferovic war Ante Rebic völlig frei vor Hertha-Keeper Rune Jarstein, doch der Norweger blieb lange stehen und parierte den Ball. Auf der Gegenseite war ein Kopfball von Kalou aus spitzem Winkel zunächst die einzige nennenswerte Chance (41.).
Ibisevic trifft im Nachschuss
Die zweite Halbzeit begann zunächst auf ähnlich überschaubarem Niveau wie die ersten 45 Minuten, doch dann gingen die Berliner wie aus dem Nichts in Führung. U 21-Nationalspieler Niklas Stark passte auf Kalou, der zwar vor Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky noch abgedrängt wurde, doch Ibisevic (52.) traf im Nachschuss.
Frankfurts Angreifer Seferovic (78.) erwies in der Schlussphase seiner um den Ausgleich bemühten Mannschaft mit seiner Roten Karte einen Bärendienst. Darida bestrafte die Gäste per Kopf nur fünf Minuten später (83.).
[sid/js]
Hertha BSC hat das Verfolgerduell am 22. Spieltag der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt dank Treffern von Torjäger Vedad Ibisevic und Mittelfeldmotor Vladimir Darida gewonnen und mischt weiter im Rennen um die Europapokalplätze mit. Das Team von Trainer Pal Dardai siegte in einem über weite Strecken chancenarmen Spiel 2:0 (0:0) gegen die Hessen und schob sich damit am direkten Konkurrenten auf Platz fünf vorbei. Es war bereits der neunte Heimsieg der Berliner in dieser Saison - Topwert in der Liga.
Eintracht-Coach Niko Kovac musste bei der Rückkehr in seine Geburtsstadt dagegen eine Niederlage hinnehmen - es war bereits die dritte für die Frankfurter in Serie. Kovac hatte von 1991 bis 1996 und 2003 bis 2006 für die Berliner gespielt und dabei 75 Bundesligaspiele absolviert, bei seiner zweiten Station war Dardai einer seiner Mannschaftskollegen.
Frankfurt vor der Pause mit der besten Chance
Vor 43.323 Zuschauern im Olympiastadion konnte Dardai auf die zuletzt angeschlagenen Sebastian Langkamp und Salomon Kalou zurückgreifen. Die Gäste mussten dagegen vor allem in der Defensive ordentlich umstellen. Omar Mascarell und David Abraham fehlten gesperrt, Jesus Vallejo (Muskelfaserriss) verletzt. Kapitän Makoto Hasebe absolvierte dagegen sein insgesamt 234. Bundesligaspiel und holte damit Yasuhiko Okudera als japanischen Rekordspieler in der höchsten deutschen Spielklasse ein.
Die Gastgeber bemühten sich in der ersten Hälfte zwar um Spiel- und Ballkontrolle, in der Offensive fehlten aber die Ideen. Die Frankfurter standen sicher und ließen kaum Chancen zu. Zudem hatten sie nach knapp einer halben Stunde sogar die große Möglichkeit zur Führung. Nach einem schönen Pass von Haris Seferovic war Ante Rebic völlig frei vor Hertha-Keeper Rune Jarstein, doch der Norweger blieb lange stehen und parierte den Ball. Auf der Gegenseite war ein Kopfball von Kalou aus spitzem Winkel zunächst die einzige nennenswerte Chance (41.).
Ibisevic trifft im Nachschuss
Die zweite Halbzeit begann zunächst auf ähnlich überschaubarem Niveau wie die ersten 45 Minuten, doch dann gingen die Berliner wie aus dem Nichts in Führung. U 21-Nationalspieler Niklas Stark passte auf Kalou, der zwar vor Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky noch abgedrängt wurde, doch Ibisevic (52.) traf im Nachschuss.
Frankfurts Angreifer Seferovic (78.) erwies in der Schlussphase seiner um den Ausgleich bemühten Mannschaft mit seiner Roten Karte einen Bärendienst. Darida bestrafte die Gäste per Kopf nur fünf Minuten später (83.).
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