Hertha holt einen Punkt gegen Leverkusen

Ausgerechnet Hertha BSC Berlin hat am Freitag zum Auftakt des 16. Spieltags der Bundesliga die Erfolgsserie von Bayer 04 Leverkusen bedenklich ins Wanken gebracht. Im heimischen Olympiastadion kam das Schlusslicht beim 2:2 (1:0) in der Nachspielzeit zum Ausgleich.

Den Führungstreffer für die Berliner erzielte Adrian Ramos vor 40.000 Zuschauern bereits in der achten Spielminute. Nach einem Pass von Cicero tauchte der Kolumbianer frei vor Leverkusens Schlussmann Rene Adler auf, behielt im Abschluss vor dem herauseilenden Nationalkeeper die Nerven und erzielte das 1:0.

Bayer wacht erst nach der Pause auf

Leverkusen fand nach dem frühen Schock nur langsam ins Spiel. Bis auf einen Kopfball von Eren Derdiyok (14.), den Keeper Jaroslav Drobny ohne Mühe abwehrte, war vom gefürchteten Gäste-Sturm um Top-Torjäger Stefan Kießling lange nichts zu sehen. Hertha zeigte aber auch endlich mal den lange vermissten Biss und machte die technische Überlegenheit des Gegners mit Kampf wett.

Nach der Pause übernahm Leverkusen mehr und mehr das Kommando, kam aber dennoch erst in der 75. Minute durch Kroos zum Ausgleich. Eine Minute später handelte sich Gojko Kacar nach einer Unbeherrschtheit noch die Gelb-Rote Karte ein. Als Burak Kaplan in der 89. Minute für Bayer zum 2:1 traf, schien die Partie entschieden, in der Nachspielzeit war es wiederum Ramos, der die Hertha nochmals jubeln ließ.

Friedrich und Friedrich nicht mit von der Partie

Beide Teams mussten ohne ihren Friedrich auskommen. Bei Leverkusen fehlte Abwehrspieler Manuel Friedrich (Bluterguss), für den Stefan Reinartz in die Abwehrkette rückte. Hertha musste neben Defensivspieler Christoph Janker (Gelb-Rot-Sperre) auch auf Kapitän Arne Friedrich (Leistenverletzung) verzichten. Der Nationalspieler hatte als Zeichen der Solidarität das Spiel aus der Kurve der Berliner Fans verfolgt.

[db]

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Ausgerechnet Hertha BSC Berlin hat am Freitag zum Auftakt des 16. Spieltags der Bundesliga die Erfolgsserie von Bayer 04 Leverkusen bedenklich ins Wanken gebracht. Im heimischen Olympiastadion kam das Schlusslicht beim 2:2 (1:0) in der Nachspielzeit zum Ausgleich.

Den Führungstreffer für die Berliner erzielte Adrian Ramos vor 40.000 Zuschauern bereits in der achten Spielminute. Nach einem Pass von Cicero tauchte der Kolumbianer frei vor Leverkusens Schlussmann Rene Adler auf, behielt im Abschluss vor dem herauseilenden Nationalkeeper die Nerven und erzielte das 1:0.

Bayer wacht erst nach der Pause auf

Leverkusen fand nach dem frühen Schock nur langsam ins Spiel. Bis auf einen Kopfball von Eren Derdiyok (14.), den Keeper Jaroslav Drobny ohne Mühe abwehrte, war vom gefürchteten Gäste-Sturm um Top-Torjäger Stefan Kießling lange nichts zu sehen. Hertha zeigte aber auch endlich mal den lange vermissten Biss und machte die technische Überlegenheit des Gegners mit Kampf wett.

Nach der Pause übernahm Leverkusen mehr und mehr das Kommando, kam aber dennoch erst in der 75. Minute durch Kroos zum Ausgleich. Eine Minute später handelte sich Gojko Kacar nach einer Unbeherrschtheit noch die Gelb-Rote Karte ein. Als Burak Kaplan in der 89. Minute für Bayer zum 2:1 traf, schien die Partie entschieden, in der Nachspielzeit war es wiederum Ramos, der die Hertha nochmals jubeln ließ.

Friedrich und Friedrich nicht mit von der Partie

Beide Teams mussten ohne ihren Friedrich auskommen. Bei Leverkusen fehlte Abwehrspieler Manuel Friedrich (Bluterguss), für den Stefan Reinartz in die Abwehrkette rückte. Hertha musste neben Defensivspieler Christoph Janker (Gelb-Rot-Sperre) auch auf Kapitän Arne Friedrich (Leistenverletzung) verzichten. Der Nationalspieler hatte als Zeichen der Solidarität das Spiel aus der Kurve der Berliner Fans verfolgt.