Hertha BSC gewinnt Pokalkrimi in Bremen

Die U 19 von Hertha BSC steht zum zweiten Mal in Folge im Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal . Der von Ex-Nationalspieler Andreas Thom trainierte Titelverteidiger gewann das erste Halbfinalspiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war, beim SV Werder Bremen 5:4 (2:2), schaltete damit den souveränen Spitzenreiter der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga in der Vorschlussrunde aus. Während Hertha BSC bereits zum fünften Mal im Endspiel steht, verpasste der SV Werder seinen ersten Finaleinzug.

Im Pokalendspiel dürfen die Berliner erneut vor eigenem Publikum antreten. Das Finale findet am Samstag, 21. Mai, erneut im Stadion am Wurfplatz statt - wenige Stunden vor dem DFB-Pokal-Finale der Männer im Berliner Olympiastadion. Herthas Finalgegner wird am Sonntag (ab 12 Uhr) in der Begegnung zwischen dem Nord/Nordost-Tabellensiebten Hannover 96 und West-Spitzenreiter Borussia Dortmund ermittelt.

"Es war eine äußerst dramatische Partie auf einem schwer bespielbaren Platz. Meine Jungs haben das aber sehr ordentlich gemacht. Jetzt freuen wir uns alle wie Bolle auf das Finale in Berlin", sagte Hertha-Trainer Thom bei DFB.de.

Hertha-Kapitän Bektic verschießt Strafstoß und trifft

Auf Platz 11 am Bremer Weserstadion sahen unter anderem Werder-Legenden wie Wolfgang Sidka und Thomas Wolter zunächst einen glänzenden Auftakt für die Mannschaft ihres früheren Mitspielers Mirko Votava. Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (16.) und Cedrik Hertes (19.) sorgten mit einem Doppelschlag für einen 2:0-Vorsprung der Grün-Weißen. Zuvor hatte Hertha-Mittelfeldspieler und -Kapitän Damir Bektic in der Anfangsphase bereits einen Foulelfmeter über das Tor geschossen (6.).

Die Gäste erholten sich von diesen Rückschlägen allerdings schnell. Tahin Cakmak (30.) erzielte den Anschlusstreffer. Damir Bektic (45.) glich noch vor der Pause zum 2:2 aus und damit seinen Fehlschuss beim Strafstoß wieder gut.

Doppelschlag von Brömer bringt Vorentscheidung

Kurz nach der Pause nahm der Pokalfight noch mehr Fahrt auf. Die erneute Bremer Führung durch ein Eigentor von Leon Jensen (48.) konterte Hertha-Jungprofi und U 19-Nationalspieler Maximilian Mittelstaedt (49., Foulelfmeter) postwendend. Pech für den SV Werder: Nur wenige Minuten später musste ihr Junioren-Nationalspieler Niklas Schmidt (Schwindelgefühle) ausgewechselt werden.

Mit einem Doppelschlag brachte Angreifer Mike Brömer (74./76.) die Berliner schließlich auf die Siegerstraße, Johannes Eggestein (80.) konnte nur noch zum 4:5-Endstand verkürzen.

Werder-Trainer Votava: "Zu schlecht verteidigt"

"Wer zu Hause vier Tore schießt, sollte eigentlich als Sieger vom Platz gehen. Wir haben jedoch gegen eine stark aufspielende Hertha-Mannschaft zu schlecht verteidigt, was aber nicht zuletzt auch an einigen verletzungsbedingten Ausfällen lag", sagte Werder-Trainer Votava im Gespräch mit DFB.de.

Für seine Mannschaft gibt es allerdings schon bald die Chance zur Wiedergutmachung. Schon am 31. März geht es erneut in Bremen zwischen beiden Mannschaften um Meisterschaftspunkte. Im Liga-Hinspiel hatten sich Hertha BSC und der SV Werder erst vor wenigen Wochen in Berlin 1:1 getrennt.

[mspw]

Die U 19 von Hertha BSC steht zum zweiten Mal in Folge im Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal . Der von Ex-Nationalspieler Andreas Thom trainierte Titelverteidiger gewann das erste Halbfinalspiel, das an Dramatik kaum zu überbieten war, beim SV Werder Bremen 5:4 (2:2), schaltete damit den souveränen Spitzenreiter der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga in der Vorschlussrunde aus. Während Hertha BSC bereits zum fünften Mal im Endspiel steht, verpasste der SV Werder seinen ersten Finaleinzug.

Im Pokalendspiel dürfen die Berliner erneut vor eigenem Publikum antreten. Das Finale findet am Samstag, 21. Mai, erneut im Stadion am Wurfplatz statt - wenige Stunden vor dem DFB-Pokal-Finale der Männer im Berliner Olympiastadion. Herthas Finalgegner wird am Sonntag (ab 12 Uhr) in der Begegnung zwischen dem Nord/Nordost-Tabellensiebten Hannover 96 und West-Spitzenreiter Borussia Dortmund ermittelt.

"Es war eine äußerst dramatische Partie auf einem schwer bespielbaren Platz. Meine Jungs haben das aber sehr ordentlich gemacht. Jetzt freuen wir uns alle wie Bolle auf das Finale in Berlin", sagte Hertha-Trainer Thom bei DFB.de.

Hertha-Kapitän Bektic verschießt Strafstoß und trifft

Auf Platz 11 am Bremer Weserstadion sahen unter anderem Werder-Legenden wie Wolfgang Sidka und Thomas Wolter zunächst einen glänzenden Auftakt für die Mannschaft ihres früheren Mitspielers Mirko Votava. Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (16.) und Cedrik Hertes (19.) sorgten mit einem Doppelschlag für einen 2:0-Vorsprung der Grün-Weißen. Zuvor hatte Hertha-Mittelfeldspieler und -Kapitän Damir Bektic in der Anfangsphase bereits einen Foulelfmeter über das Tor geschossen (6.).

Die Gäste erholten sich von diesen Rückschlägen allerdings schnell. Tahin Cakmak (30.) erzielte den Anschlusstreffer. Damir Bektic (45.) glich noch vor der Pause zum 2:2 aus und damit seinen Fehlschuss beim Strafstoß wieder gut.

Doppelschlag von Brömer bringt Vorentscheidung

Kurz nach der Pause nahm der Pokalfight noch mehr Fahrt auf. Die erneute Bremer Führung durch ein Eigentor von Leon Jensen (48.) konterte Hertha-Jungprofi und U 19-Nationalspieler Maximilian Mittelstaedt (49., Foulelfmeter) postwendend. Pech für den SV Werder: Nur wenige Minuten später musste ihr Junioren-Nationalspieler Niklas Schmidt (Schwindelgefühle) ausgewechselt werden.

Mit einem Doppelschlag brachte Angreifer Mike Brömer (74./76.) die Berliner schließlich auf die Siegerstraße, Johannes Eggestein (80.) konnte nur noch zum 4:5-Endstand verkürzen.

Werder-Trainer Votava: "Zu schlecht verteidigt"

"Wer zu Hause vier Tore schießt, sollte eigentlich als Sieger vom Platz gehen. Wir haben jedoch gegen eine stark aufspielende Hertha-Mannschaft zu schlecht verteidigt, was aber nicht zuletzt auch an einigen verletzungsbedingten Ausfällen lag", sagte Werder-Trainer Votava im Gespräch mit DFB.de.

Für seine Mannschaft gibt es allerdings schon bald die Chance zur Wiedergutmachung. Schon am 31. März geht es erneut in Bremen zwischen beiden Mannschaften um Meisterschaftspunkte. Im Liga-Hinspiel hatten sich Hertha BSC und der SV Werder erst vor wenigen Wochen in Berlin 1:1 getrennt.