Herbstmeister Ingolstadt weiter nicht zu stoppen

Zweitliga-Herbstmeister FC Ingolstadt hat mit einem Sieg im Spitzenspiel am 17. Spieltag seinen Vorsprung an der Tabellenspitze weiter ausgebaut. Nach dem 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern beträgt der Vorsprung der Schanzer auf die fünftplatzierten Pfälzer nun bereits komfortable acht Punkte. Der FC St. Pauli behält nach einem 0:1 (0:0) gegen den SV Darmstadt 98 die Rote Laterne, während sich der Aufsteiger auf Rang drei verbesserte. Beim VfR Aalen feierte der 1. FC Nürnberg beim 2:1 (1:0) den zweiten Sieg in Folge.

Beim Gipfeltreffen in Ingolstadt entwickelte sich in der Anfangsphase ein munteres Spielchen, vor dem Tor machte der Gast aus Kaiserslautern nach zuletzt zwei Siegen in Serie den gefälligeren Eindruck und erspielte sich gegen die beste Abwehr der Liga die besseren Tormöglichkeiten. Doch Srdjan Lakic (10.) und Amin Younes (35.) scheiterten aus aussichtsreicher Position an FCI-Schlussmann Ramazan Özcan. Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten wurde es in den Strafräumen ruhiger.

In Halbzeit zwei erwischten die Schanzer den eindeutig besseren Start und trugen sich in Person von Torjäger Lukas Hinterseer, der einen Freistoß von Pascal Groß aus kürzester Distanz über die Linie drückte, in die Torschützenliste ein (52.). Die Roten Teufel reagierten geschockt und es kam noch schlimmer: Nach dem zweiten Foul binnen acht Minuten musste Amin Younes mit der Gelb-Roten Karte frühzeitig in die Kabine (60.). In Überzahl drückte Ingolstadt auf den zweiten Treffer - der fiel nach krassem Fehler von Dominique Heintz durch Stefan Lex (84.). Der FCI hat nun sieben Punkte Luft auf den Relegationsplatz drei.

Später Nackenschlag für St. Pauli - Füllkrug bringt Club auf Kurs

Von Beginn an lief am Millerntor alles auf einen torlosen Nachmittag hinaus. Chancen waren im Duell des Tabellenletzten gegen den überraschend starken Aufsteiger auf dem Kiez lange Mangelware. Die ersatzgeschwächten St. Paulianer zogen sich weit zurück und ließen Darmstadt das Spiel machen. Diese taten sich dabei sichtlich schwer. Erst in Durchgang zwei trauten sich die Hessen, die zumeist ihr Heil mit hohen Bällen suchten vor das Tor der Hamburger. Aytac Sulu verpasste den Treffer jedoch knapp per Kopf (51.), in der 68. Minute klärte Paulis Sebastian Schachten in höchster Not. In den Schlussminuten hoffte plötzlich auch der Gastgeber auf den "Lucky Punch", aber Fabian Holland staubte nach einem Patzer von Lasse Sobiech zum ersten Auswärtssieg der Saison und Platz drei für Darmstadt ab (86.).

Auf der Ostalb brachten sich die Nürnberger für eine mögliche Aufholjagd in der Rückrunde in Position. Das 2:1 in Aalen bedeutet für den Bundesliga-Absteiger nicht nur die Punkte sieben bis neun aus vier Spielen unter Neu-Trainer René Weiler. In der Tabelle kletterte der FCN mit nun 23 Punkten auf Platz neun, während die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck durch den Rückschlag nach zuvor zwei Dreiern hintereinander 15. bleibt.

Mit der ersten gefährlichen Aktion der Partie köpfte Angreifer Niclas Füllkrug zur Gästeführung ein (11.). Daraufhin zogen sich die Nürnberger zurück und verteidigten gegen aktivere, aber zumeist ideenlose Aalener klug. Ein direkt verwandelter Freistoß schien das Spiel mit dem zweiten Nürnberger Treffer durch Füllkrug entschieden zu haben (60.). Doch Jürgen Gjasula machte es per Foulelfmeter noch einmal spannend (64.). Aalen wollte nun zumindest einen Punkt, belohnte sich aber nicht. In der Nachspielzeit sah Nürnbergs Dave Bulthuis die "Ampelkarte" (90.+2).

[sid/bt]

Zweitliga-Herbstmeister FC Ingolstadt hat mit einem Sieg im Spitzenspiel am 17. Spieltag seinen Vorsprung an der Tabellenspitze weiter ausgebaut. Nach dem 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern beträgt der Vorsprung der Schanzer auf die fünftplatzierten Pfälzer nun bereits komfortable acht Punkte. Der FC St. Pauli behält nach einem 0:1 (0:0) gegen den SV Darmstadt 98 die Rote Laterne, während sich der Aufsteiger auf Rang drei verbesserte. Beim VfR Aalen feierte der 1. FC Nürnberg beim 2:1 (1:0) den zweiten Sieg in Folge.

Beim Gipfeltreffen in Ingolstadt entwickelte sich in der Anfangsphase ein munteres Spielchen, vor dem Tor machte der Gast aus Kaiserslautern nach zuletzt zwei Siegen in Serie den gefälligeren Eindruck und erspielte sich gegen die beste Abwehr der Liga die besseren Tormöglichkeiten. Doch Srdjan Lakic (10.) und Amin Younes (35.) scheiterten aus aussichtsreicher Position an FCI-Schlussmann Ramazan Özcan. Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten wurde es in den Strafräumen ruhiger.

In Halbzeit zwei erwischten die Schanzer den eindeutig besseren Start und trugen sich in Person von Torjäger Lukas Hinterseer, der einen Freistoß von Pascal Groß aus kürzester Distanz über die Linie drückte, in die Torschützenliste ein (52.). Die Roten Teufel reagierten geschockt und es kam noch schlimmer: Nach dem zweiten Foul binnen acht Minuten musste Amin Younes mit der Gelb-Roten Karte frühzeitig in die Kabine (60.). In Überzahl drückte Ingolstadt auf den zweiten Treffer - der fiel nach krassem Fehler von Dominique Heintz durch Stefan Lex (84.). Der FCI hat nun sieben Punkte Luft auf den Relegationsplatz drei.

Später Nackenschlag für St. Pauli - Füllkrug bringt Club auf Kurs

Von Beginn an lief am Millerntor alles auf einen torlosen Nachmittag hinaus. Chancen waren im Duell des Tabellenletzten gegen den überraschend starken Aufsteiger auf dem Kiez lange Mangelware. Die ersatzgeschwächten St. Paulianer zogen sich weit zurück und ließen Darmstadt das Spiel machen. Diese taten sich dabei sichtlich schwer. Erst in Durchgang zwei trauten sich die Hessen, die zumeist ihr Heil mit hohen Bällen suchten vor das Tor der Hamburger. Aytac Sulu verpasste den Treffer jedoch knapp per Kopf (51.), in der 68. Minute klärte Paulis Sebastian Schachten in höchster Not. In den Schlussminuten hoffte plötzlich auch der Gastgeber auf den "Lucky Punch", aber Fabian Holland staubte nach einem Patzer von Lasse Sobiech zum ersten Auswärtssieg der Saison und Platz drei für Darmstadt ab (86.).

Auf der Ostalb brachten sich die Nürnberger für eine mögliche Aufholjagd in der Rückrunde in Position. Das 2:1 in Aalen bedeutet für den Bundesliga-Absteiger nicht nur die Punkte sieben bis neun aus vier Spielen unter Neu-Trainer René Weiler. In der Tabelle kletterte der FCN mit nun 23 Punkten auf Platz neun, während die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck durch den Rückschlag nach zuvor zwei Dreiern hintereinander 15. bleibt.

Mit der ersten gefährlichen Aktion der Partie köpfte Angreifer Niclas Füllkrug zur Gästeführung ein (11.). Daraufhin zogen sich die Nürnberger zurück und verteidigten gegen aktivere, aber zumeist ideenlose Aalener klug. Ein direkt verwandelter Freistoß schien das Spiel mit dem zweiten Nürnberger Treffer durch Füllkrug entschieden zu haben (60.). Doch Jürgen Gjasula machte es per Foulelfmeter noch einmal spannend (64.). Aalen wollte nun zumindest einen Punkt, belohnte sich aber nicht. In der Nachspielzeit sah Nürnbergs Dave Bulthuis die "Ampelkarte" (90.+2).