Herberger-Urkunde: 35.000 Euro für zehn Vereine

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Im Mannheim erhielten zehn Fußballvereine die Sepp-Herberger-Urkunde. Seit ihrer Gründung zeichnet die älteste DFB-Stiftung mit der Urkunde Fußballvereine für besonderes Engagement aus. In den Kategorien "Behindertenfußball", "Resozialisierung", "Schule" und "Verein" sowie "Sozialwerk" wurden Geldpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro vergeben.

Das Gedenken an Sepp Herberger hatte den ehemaligen Waldhof-Trainer Klaus Schlappner, FCK-Legende Axel Roos, Mannheims Sport-Bürgermeister Lothar Quast sowie 80 geladene Gäste am Sonntag in den Gustav Mahler Saal des Mannheimer Rosengartens geführt. Schließlich jährte sich am Sonntag der Todestag des Alt-Bundestrainers, der am 28. April 1977 im Alter von 80 Jahren in Mannheim verstorben war. In der Heimatstadt des legendären Nationaltrainers erhielt der SV Liegau-Augustusbad in der Kategorie "Behindertenfußball" den 1. Preis. "Ich bin sicher, Sepp Herberger wäre stolz auf den Klub aus Sachsen. Durch die Kooperation mit dem Sächsischen Epilepsiezentrum Kleinwachau macht der Verein eindrucksvoll vor, wie die Kooperation zwischen einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen und einem Fußballverein ausgestaltet und funktionieren kann", betonte Ronny Zimmermann in seiner Laudatio. Der Präsident des Badischen Fußballverbandes zählt zu den Mitgliedern des Kuratoriums der Sepp-Herberger-Stiftung.

Im Bereich "Resozialisierung" wurde Sparta Göttingen aus Niedersachsen für seine jahrelange intensive Zusammenarbeit mit der Jugendanstalt Göttingen-Leineberg ausgezeichnet. Die Urkunde für den 1. Platz und den Scheck über 5000 Euro nahmen die Vereinsvertreter aus den Händen von Michael Herberger entgegen. "Die Lebensaufgabe meines Ur-Großonkels wird gerade in Göttingen in besonderer Weise weitergelebt", unterstrich der 41-jährige Musikmanager. Musikalischen Glanz verliehen der Veranstaltung Rino Galliano und Rüdiger Skoczowsky. Beide zählten zu den von Herberger und Xavier Naidoo gecoachten Talenten des SAT1-Quotenrenners "The Voice of Germany".

B-Jugendteam erhält Sonderpreis

Beim Thema "Schule und Vereine" siegte Grün-Weiß Brauweiler. Der frühere Deutsche Meister und Pokalsieger im Frauenfußball baute in Zusammenarbeit mit dem Abtei-Gymnasium wieder eine Frauenfußball-Abteilung auf. Die Urkunde erhielt der Klub aus dem Fußballverband Mittelrhein (FVM) aus den Händen von Verbandspräsident Alfred Vianden und Stiftungsgeschäftsführer Wolfgang Watzke.

Der Sonderpreis in der Kategorie "Sozialwerk" ging an die B-Jugendmannschaft des Oldenburger SV. Die U 17-Junioren hatten durch verschiedene Aktionen 7500 Euro gesammelt, um ihrem bei einem LKW-Unfall schwer verletzten Mitspieler wieder auf die Beine zu helfen – und seine Eltern bei den Fahrtkosten in die weit entfernte Uniklinik Lübeck zu unterstützen. "In der Vielfalt der Anfragen und Hinweise kommt es sehr selten vor, dass sich Jugendfußballer für einen verunfallten Sportkollegen engagieren. Insofern ist dieses Engagement besonders hervorzuheben", sagte DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt bei der Urkundenübergabe. "Die Spieler um Kapitän Kristof Loffhagen und ihren Trainer Christian Kröger haben bewiesen, dass sie nicht nur gut Fußball spielen können, sondern über großes soziales Talent verfügen."

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Behindertenfußball

1. Platz (5000 Euro): SV Liegau-Augustusbad 1951, Sächsischer Fußball-Verband
2. Platz (3000 Euro): TSV Hohenbrunn Riemerling, Bayerischer Fußball-Verband
3. Platz (2000 Euro): SV Rot-Weiß Rheinbreitbach 1929, Fußballverband Rheinland

Resozialisierung

1. Platz (5000 Euro): Sparta Göttingen, Niedersächsischer Fußballverband
2. Platz (3000 Euro): Kreis-Schiedsrichtervereinigung Pirmasens/Zweibrücken, Südwestdeutscher Fußballverband
3. Platz (2000 Euro): FC Neustrelitz 07, Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern

Schule und Vereine

1. Platz (5000 Euro): Grün-Weiß Brauweiler, Fußball-Verband Mittelrhein
2. Platz (3000 Euro): SSC Donaueschingen 1976, Südbadischer Fußballverband
3. Platz (2000 Euro): TuS Germania Schnelsen, Hamburger Fußball-Verband

Sozialwerk

Sonderpreis 5000 Euro: Oldenburger SV von 1865, Schleswig-Holsteinischer Fußballverband

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Im Mannheim erhielten zehn Fußballvereine die Sepp-Herberger-Urkunde. Seit ihrer Gründung zeichnet die älteste DFB-Stiftung mit der Urkunde Fußballvereine für besonderes Engagement aus. In den Kategorien "Behindertenfußball", "Resozialisierung", "Schule" und "Verein" sowie "Sozialwerk" wurden Geldpreise im Gesamtwert von 35.000 Euro vergeben.

Das Gedenken an Sepp Herberger hatte den ehemaligen Waldhof-Trainer Klaus Schlappner, FCK-Legende Axel Roos, Mannheims Sport-Bürgermeister Lothar Quast sowie 80 geladene Gäste am Sonntag in den Gustav Mahler Saal des Mannheimer Rosengartens geführt. Schließlich jährte sich am Sonntag der Todestag des Alt-Bundestrainers, der am 28. April 1977 im Alter von 80 Jahren in Mannheim verstorben war. In der Heimatstadt des legendären Nationaltrainers erhielt der SV Liegau-Augustusbad in der Kategorie "Behindertenfußball" den 1. Preis. "Ich bin sicher, Sepp Herberger wäre stolz auf den Klub aus Sachsen. Durch die Kooperation mit dem Sächsischen Epilepsiezentrum Kleinwachau macht der Verein eindrucksvoll vor, wie die Kooperation zwischen einer Einrichtung für beeinträchtigte Menschen und einem Fußballverein ausgestaltet und funktionieren kann", betonte Ronny Zimmermann in seiner Laudatio. Der Präsident des Badischen Fußballverbandes zählt zu den Mitgliedern des Kuratoriums der Sepp-Herberger-Stiftung.

Im Bereich "Resozialisierung" wurde Sparta Göttingen aus Niedersachsen für seine jahrelange intensive Zusammenarbeit mit der Jugendanstalt Göttingen-Leineberg ausgezeichnet. Die Urkunde für den 1. Platz und den Scheck über 5000 Euro nahmen die Vereinsvertreter aus den Händen von Michael Herberger entgegen. "Die Lebensaufgabe meines Ur-Großonkels wird gerade in Göttingen in besonderer Weise weitergelebt", unterstrich der 41-jährige Musikmanager. Musikalischen Glanz verliehen der Veranstaltung Rino Galliano und Rüdiger Skoczowsky. Beide zählten zu den von Herberger und Xavier Naidoo gecoachten Talenten des SAT1-Quotenrenners "The Voice of Germany".

B-Jugendteam erhält Sonderpreis

Beim Thema "Schule und Vereine" siegte Grün-Weiß Brauweiler. Der frühere Deutsche Meister und Pokalsieger im Frauenfußball baute in Zusammenarbeit mit dem Abtei-Gymnasium wieder eine Frauenfußball-Abteilung auf. Die Urkunde erhielt der Klub aus dem Fußballverband Mittelrhein (FVM) aus den Händen von Verbandspräsident Alfred Vianden und Stiftungsgeschäftsführer Wolfgang Watzke.

Der Sonderpreis in der Kategorie "Sozialwerk" ging an die B-Jugendmannschaft des Oldenburger SV. Die U 17-Junioren hatten durch verschiedene Aktionen 7500 Euro gesammelt, um ihrem bei einem LKW-Unfall schwer verletzten Mitspieler wieder auf die Beine zu helfen – und seine Eltern bei den Fahrtkosten in die weit entfernte Uniklinik Lübeck zu unterstützen. "In der Vielfalt der Anfragen und Hinweise kommt es sehr selten vor, dass sich Jugendfußballer für einen verunfallten Sportkollegen engagieren. Insofern ist dieses Engagement besonders hervorzuheben", sagte DFB-Schatzmeister Horst R. Schmidt bei der Urkundenübergabe. "Die Spieler um Kapitän Kristof Loffhagen und ihren Trainer Christian Kröger haben bewiesen, dass sie nicht nur gut Fußball spielen können, sondern über großes soziales Talent verfügen."

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Behindertenfußball

1. Platz (5000 Euro): SV Liegau-Augustusbad 1951, Sächsischer Fußball-Verband
2. Platz (3000 Euro): TSV Hohenbrunn Riemerling, Bayerischer Fußball-Verband
3. Platz (2000 Euro): SV Rot-Weiß Rheinbreitbach 1929, Fußballverband Rheinland

Resozialisierung

1. Platz (5000 Euro): Sparta Göttingen, Niedersächsischer Fußballverband
2. Platz (3000 Euro): Kreis-Schiedsrichtervereinigung Pirmasens/Zweibrücken, Südwestdeutscher Fußballverband
3. Platz (2000 Euro): FC Neustrelitz 07, Landesfußball-Verband Mecklenburg-Vorpommern

Schule und Vereine

1. Platz (5000 Euro): Grün-Weiß Brauweiler, Fußball-Verband Mittelrhein
2. Platz (3000 Euro): SSC Donaueschingen 1976, Südbadischer Fußballverband
3. Platz (2000 Euro): TuS Germania Schnelsen, Hamburger Fußball-Verband

Sozialwerk

Sonderpreis 5000 Euro: Oldenburger SV von 1865, Schleswig-Holsteinischer Fußballverband