Herausforderungen der Zukunft stellen

Die Jugendfachtagungen 2013 bleiben in bester Erinnerung. Nicht nur wegen der hervorragenden Organisation und der aktiven Mitarbeit der Teilnehmer. Auch, weil in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen zehn konkrete Thesen ermittelt wurden, die nun über die unterschiedlichen Jugendgremien kommuniziert werden.

Die zehn Thesen der Jugendfachtagungen 2013

1. Jedem Jugendlichen in Deutschland soll der Fußball nahe gebracht werden, um möglichst viele Jungen und Mädchen nachhaltig für unseren Sport zu gewinnen.

2. Vereinskooperationen (Spielgemeinschaften, Jugendfördervereine) und erleichterter Erwerb des Spielrechts (Zweitspielrecht) helfen den Spielbetrieb zu sichern.

3. Altersgerechte Gestaltung des Spiels bildet die Basis für eine langfristige Bindung an den Fußball.

4. Wertorientierter und kreativer Fußball beginnt bei den Kleinen: Fairplay Liga und Fanzone.

5. Der Bestand der A-Jugendmannschaften sichert die Zukunft der Herrenmannschaften.

6. Das Spielen von Mädchen in Juniorenmannschaften, auch mit Zweitspielrecht, verbessert Spielmöglichkeiten und die Talentförderung. Darüber hinaus sollte der Einsatz von Mädchen und Jungen in gemischten Mannschaften weiterentwickelt werden.



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Die Jugendfachtagungen 2013 bleiben in bester Erinnerung. Nicht nur wegen der hervorragenden Organisation und der aktiven Mitarbeit der Teilnehmer. Auch, weil in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen zehn konkrete Thesen ermittelt wurden, die nun über die unterschiedlichen Jugendgremien kommuniziert werden.

Die zehn Thesen der Jugendfachtagungen 2013

1. Jedem Jugendlichen in Deutschland soll der Fußball nahe gebracht werden, um möglichst viele Jungen und Mädchen nachhaltig für unseren Sport zu gewinnen.

2. Vereinskooperationen (Spielgemeinschaften, Jugendfördervereine) und erleichterter Erwerb des Spielrechts (Zweitspielrecht) helfen den Spielbetrieb zu sichern.

3. Altersgerechte Gestaltung des Spiels bildet die Basis für eine langfristige Bindung an den Fußball.

4. Wertorientierter und kreativer Fußball beginnt bei den Kleinen: Fairplay Liga und Fanzone.

5. Der Bestand der A-Jugendmannschaften sichert die Zukunft der Herrenmannschaften.

6. Das Spielen von Mädchen in Juniorenmannschaften, auch mit Zweitspielrecht, verbessert Spielmöglichkeiten und die Talentförderung. Darüber hinaus sollte der Einsatz von Mädchen und Jungen in gemischten Mannschaften weiterentwickelt werden.

7. Der Hallenfußball nach FIFA Regeln wird weltweit erfolgreich gespielt. DFB und Landesverbände sollten ihn als geeignetes Mittel der technischen Ausbildung weiter nachhaltig fördern. Dazu ist für den Frauen- und Herrenbereich eine klare Positionierung des DFB erforderlich.

8. Der Jugendleiter hat die zentrale "Schlüsselfunktion" im Fußballverein für die Gesamtentwicklung des Jugendbereichs.

9. Der Jugendleiter benötigt deshalb durch DFB, LV und Kreise Unterstützungsprogramme. Hierzu zählen insbesondere
o aufgabenspezifische Online-Beratungsangebote
o Leitfäden und Infomaterialien
o modulare und ortsnahe Qualifizierungsangebote

10. Zentrale Aufgabe der Zukunft ist die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. Dies gilt insbesondere
o im Hinblick auf die veränderte Schullandschaft
o für Fußballangebote im "Offenen Ganztag" als Basis für eine kontinuierliche Vereinsentwicklung
o für die Kooperation im Hinblick auf einen beidseitigen Mehrwert und die Entwicklung eines Profils für die Schule und den Verein

"Diese zehn Thesen und die zahlreichen Vorschläge und Ideen, die in den Arbeitsgruppen an uns herangetragen wurden, werden einerseits in den Jugendgremien des DFB aufgearbeitet und in die Wege geleitet. Das Gleiche geschieht in den jeweiligen Organen der Landesverbände", erläutert Dr. Hans-Dieter Drewitz, DFB-Vizepräsident für Jugendfußball. Damit gibt der DFB klare Empfehlungen, wie sich der Jugendfußball in den kommenden Jahren auf Kreisebene entwickeln soll.