Hennef-Trainer Lunga: "Nicht nur Trainer, sondern auch Erzieher"

Seit 2016 ist Maxwell Lunga - bereits zum zweiten Mal - U 17-Trainer beim FC Hennef 05 und mischt mit dem Nachwuchs des Mittelrheinligisten in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga mit. Im DFB.de-Interview spricht der 58-Jährige mit Mitarbeiter Filippos Kounelis über den Saisonstart, den wachsenden Altersunterschied zu seinen Spielern und die Umstellung auf 90 Minuten Spielzeit.

DFB.de: Die ersten fünf Spieltage in der B-Junioren-Bundesliga sind absolviert. Noch wartet der FC Hennef 05 auf den ersten Sieg in dieser Saison. Wie nah ist Ihr Team am ersten Dreier dran, Herr Lunga?

Maxwell Lunga: Es kommen derzeit einige Faktoren zusammen, die dafür sorgen, dass wir noch nicht als Gewinner den Platz verlassen konnten. Wir waren aber immer wieder nah dran, nicht nur bei unseren zwei Unentschieden gegen Fortuna Köln und Borussia Mönchengladbach. Von daher bin ich guter Dinge, dass wir es in den kommenden Spielen schaffen werden, auch wieder einen Dreier einzufahren. 

DFB.de: Am vergangenen Spieltag unterlag Ihre Mannschaft beim SC Preußen Münster trotz einer 3:1-Halbzeitführung noch 3:4. Wie erklären Sie sich die zwei unterschiedlichen Hälften?

Lunga: Im zweiten Durchgang haben wir so einiges vermissen lassen und uns mehrere individuelle Fehler geleistet. Für zumindest zwei der vier Gegentore waren wir selbst verantwortlich. Hinzu kommt, dass wir den neuen Rhythmus noch nicht so ganz verinnerlicht haben.

DFB.de: Sie meinen sicherlich, dass die Spiele jetzt 90 statt wie zuvor 80 Minuten dauern?

Lunga: Exakt. Diese Umstellung hat sich in den Köpfen der Spieler noch nicht so ganz verankert, zumal wir auch während der Vorbereitung immer wieder Testspiele über 80 Minuten ausgetragen haben. Es ist eine körperliche und mentale Anstrengung, die unsere jungen Spieler noch nicht ganz verinnerlicht haben. Das ist auf jeden Fall auch daran erkennbar, weil wir immer wieder Gegentore in der Schlussphase kassiert haben. Letztlich fehlt uns die Konstanz über 90 Minuten.

DFB.de: Während die B-Junioren-Bundesliga am Wochenende wegen der Länderspielpause größtenteils pausiert, zieht der FCH heute (ab 13 Uhr) das Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen vor. Kommt es Ihnen gelegen, im Spielrhythmus zu bleiben?

Lunga: Ja, der aktuelle Termin kommt uns auf jeden Fall entgegen. Die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen waren auf uns zugekommen und hatten uns gefragt, ob wir das Spiel nicht nach vorne verlegen können. Weil es uns auch ganz gut passt, haben wir der Bitte zugestimmt.

DFB.de: Welche Lehren haben Sie aus dem Münster-Spiel gezogen und was wollen Sie in Essen von Ihrer Mannschaft sehen?

Lunga: In erster Linie geht es darum, dass wir an die gute Leistung der ersten Halbzeit im Spiel beim SC Preußen Münster anknüpfen. Dort haben wir sehr viel richtig gemacht. Wenn wir es dann auch noch schaffen, über die 90 Minuten die Konzentration aufrechtzuerhalten, dann bin ich mir sicher, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können.

DFB.de: Worauf wird es noch ankommen, um den ersten Saisonsieg zu landen?

Lunga: Dabei muss ich mir auch ein wenig an die eigene Nase fassen. In Münster habe ich zwei Leistungsträger vom Platz genommen, weil sie zuvor die Gelbe Karte gesehen hatten. Weil ich befürchtete, dass sie mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen werden könnten, habe ich sie vorsichtshalber ausgewechselt. Ich denke aber, dass ich etwas mehr Vertrauen in die Jungs haben sollte. Auch ich als Trainer kann mich also in den kommenden Spielen durchaus steigern. 

DFB.de: Am Ende der Saison steigen fünf von 16 Teams aus der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga ab. Wie schwierig wird die Mission "erneuter Klassenverbleib"?

Lunga: Den Abstieg zu vermeiden, wird in dieser Saison Jahr extrem schwierig. Allerdings haben wir nichts zu verlieren. Schon bevor die Saison angefangen hatte, wurden wir als erster Absteiger bezeichnet. Von daher können wir in dieser Saison nur gewinnen. Das wollen wir nutzen und die aktuelle Spielzeit in vollen Zügen genießen. Vielleicht schaffen wir es ja auch, das eine oder andere große Team zu ärgern.

DFB.de: Für Sie ist es nach 2011 bis 2014 bereits die zweite Amtszeit als Trainer der U 17 beim FC Hennef 05. Welche Bedeutung hat der Klub für Sie?

Lunga: Gemeinsam mit meiner Familie habe ich beim FC Hennef 05 eine neue Fußballheimat gefunden. Ich empfinde den Verein als einen sehr familiären Ort. Das betrifft beispielsweise den Kontakt zum Trainer der U 8 ebenso wie zur ersten Mannschaft. Wir funken alle auf einer Wellenlänge und sitzen auch nach den Trainingseinheiten noch gerne zusammen. Erst kürzlich war bei einer Trainersitzung sogar der gesamte Vorstand vor Ort. So eine enge Bindung habe ich bisher noch bei keinem anderen Verein erlebt.

DFB.de: Nicht nur im Juniorenfußball geht der Trend immer mehr in die Richtung, dass junge Trainer an der Seitenlinie stehen. Mit Ihren 58 Jahren sind Sie auch staffelübergreifend der älteste Coach. Wie gehen Sie damit um?

Lunga: Ich bin mir bewusst, dass ich so etwas wie der "Opa" für die Jungs in der B-Junioren-Bundesliga bin. (lacht) Aber dennoch macht es mir nach wie vor unglaublich viel Spaß, mit den jungen Talenten zu arbeiten. Die U 17 ist ein ganz besonderer Jahrgang. Ich bin bei dieser Altersklasse nicht nur ein Trainer, sondern auch ein Erzieher. Das größte Lob für mich ist, wenn Eltern zu uns kommen und uns fragen, wie wir es hinbekommen, dass die Kinder in diesem Alter auf uns hören. Es ist ein besonderer Reiz, mit B-Junioren zu arbeiten.

DFB.de: Inwieweit funken Sie mit dem Nachwuchs noch auf einer Wellenlänge?

Lunga: Ganz und gar nicht. (lacht) Ich weiß, dass die Jugend heutzutage viel Zeit am Smartphone verbringt. Davon habe ich selbst keine Ahnung. Sobald aber der Trainer zur Ansprache bittet, werden die Geräte in die Tasche gesteckt. Das wissen die Jungs und halten sich auch daran.

DFB.de: Ihr 28 Jahre alter Sohn Kelvin ist ebenfalls Fußballer, steht derzeit bei Rot-Weiß Oberhausen in der Regionalliga West unter Vertrag. Holen Sie sich manchmal auch bei Ihm Rat, wenn es um den Umgang mit jungen Spielern geht?

Lunga: Nein, das muss ich auch gar nicht. Ich weiß, wie ich mit den Jungs umgehen muss. Schließlich mache ich das auch nicht erst seit gestern. Mittlerweile habe ich reichlich Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen in diesem Alter gesammelt, auch wenn sich - zugegeben - die aktuelle Generation deutlich von früheren Zeiten unterscheidet. Vielleicht geht es sogar ein wenig in die falsche Richtung, weil viele Spieler in diesem Alter aus meiner Sicht nicht mehr oder noch nicht selbstständig genug sind. Es liegt aber auch an uns, dafür zu sorgen, dass sich nicht alles nur um das Smartphone und die Playstation handelt.

DFB.de: Apropos Kelvin: Wie sehen Sie die Entwicklung Ihres Sohnes?

Lunga: Sowohl als Trainer als auch als Papa bin ich unfassbar stolz, welchen Sprung er in den zurückliegenden Jahren gemacht hat. Leider hatte er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Er ist aber deutlich reifer geworden und kämpft sich aus jeder Situation wieder heraus, egal wie schwierig sie auch zu sein scheint.

DFB.de: Die erste Mannschaft des FC Hennef 05 steckt seit mittlerweile sieben Jahren in der Mittelrheinliga fest. Immer wieder wird der Versuch unternommen, in die Regionalliga West zurückzukehren. Wie sehr beeinflusst die Teilnahme an der B-Junioren-Bundesliga den Erfolg der ersten Mannschaft?

Lunga: Die U 17 des FC Hennef 05 hat mit dem Aufstieg den eigenen Klub zurück auf die Fußball-Landkarte gebracht. Durch Duelle mit Traditionsklubs wie Borussia Dortmund oder dem FC Schalke 04 ist der FCH deutlich bekannter geworden. Das hilft sicherlich auch dabei, den einen oder anderen Spieler nach Hennef zu lotsen. Auch für eine erste Mannschaft ist es immer vorteilhaft, auf ein stabiles Fundament mit einer guten Nachwuchsarbeit zurückgreifen zu können.

DFB.de: Auch bei der ersten Mannschaft ist mit Sascha Glatzel ein Trainer schon seit vielen Jahren in der 5. Liga am Ball. Gehört Konstanz zu einer der Grundsäulen beim FCH?

Lunga: Sascha macht einen hervorragenden Job bei der ersten Mannschaft. Genau wie ich sieht auch er den großen Vorteil, dass man in Hennef in Ruhe arbeiten kann. Ich bin mir sicher, dass er die Mannschaft wieder in die Regionalliga führen wird.

[mspw]

Seit 2016 ist Maxwell Lunga - bereits zum zweiten Mal - U 17-Trainer beim FC Hennef 05 und mischt mit dem Nachwuchs des Mittelrheinligisten in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga mit. Im DFB.de-Interview spricht der 58-Jährige mit Mitarbeiter Filippos Kounelis über den Saisonstart, den wachsenden Altersunterschied zu seinen Spielern und die Umstellung auf 90 Minuten Spielzeit.

DFB.de: Die ersten fünf Spieltage in der B-Junioren-Bundesliga sind absolviert. Noch wartet der FC Hennef 05 auf den ersten Sieg in dieser Saison. Wie nah ist Ihr Team am ersten Dreier dran, Herr Lunga?

Maxwell Lunga: Es kommen derzeit einige Faktoren zusammen, die dafür sorgen, dass wir noch nicht als Gewinner den Platz verlassen konnten. Wir waren aber immer wieder nah dran, nicht nur bei unseren zwei Unentschieden gegen Fortuna Köln und Borussia Mönchengladbach. Von daher bin ich guter Dinge, dass wir es in den kommenden Spielen schaffen werden, auch wieder einen Dreier einzufahren. 

DFB.de: Am vergangenen Spieltag unterlag Ihre Mannschaft beim SC Preußen Münster trotz einer 3:1-Halbzeitführung noch 3:4. Wie erklären Sie sich die zwei unterschiedlichen Hälften?

Lunga: Im zweiten Durchgang haben wir so einiges vermissen lassen und uns mehrere individuelle Fehler geleistet. Für zumindest zwei der vier Gegentore waren wir selbst verantwortlich. Hinzu kommt, dass wir den neuen Rhythmus noch nicht so ganz verinnerlicht haben.

DFB.de: Sie meinen sicherlich, dass die Spiele jetzt 90 statt wie zuvor 80 Minuten dauern?

Lunga: Exakt. Diese Umstellung hat sich in den Köpfen der Spieler noch nicht so ganz verankert, zumal wir auch während der Vorbereitung immer wieder Testspiele über 80 Minuten ausgetragen haben. Es ist eine körperliche und mentale Anstrengung, die unsere jungen Spieler noch nicht ganz verinnerlicht haben. Das ist auf jeden Fall auch daran erkennbar, weil wir immer wieder Gegentore in der Schlussphase kassiert haben. Letztlich fehlt uns die Konstanz über 90 Minuten.

DFB.de: Während die B-Junioren-Bundesliga am Wochenende wegen der Länderspielpause größtenteils pausiert, zieht der FCH heute (ab 13 Uhr) das Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen vor. Kommt es Ihnen gelegen, im Spielrhythmus zu bleiben?

Lunga: Ja, der aktuelle Termin kommt uns auf jeden Fall entgegen. Die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen waren auf uns zugekommen und hatten uns gefragt, ob wir das Spiel nicht nach vorne verlegen können. Weil es uns auch ganz gut passt, haben wir der Bitte zugestimmt.

DFB.de: Welche Lehren haben Sie aus dem Münster-Spiel gezogen und was wollen Sie in Essen von Ihrer Mannschaft sehen?

Lunga: In erster Linie geht es darum, dass wir an die gute Leistung der ersten Halbzeit im Spiel beim SC Preußen Münster anknüpfen. Dort haben wir sehr viel richtig gemacht. Wenn wir es dann auch noch schaffen, über die 90 Minuten die Konzentration aufrechtzuerhalten, dann bin ich mir sicher, dass wir etwas Zählbares mitnehmen können.

DFB.de: Worauf wird es noch ankommen, um den ersten Saisonsieg zu landen?

Lunga: Dabei muss ich mir auch ein wenig an die eigene Nase fassen. In Münster habe ich zwei Leistungsträger vom Platz genommen, weil sie zuvor die Gelbe Karte gesehen hatten. Weil ich befürchtete, dass sie mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen werden könnten, habe ich sie vorsichtshalber ausgewechselt. Ich denke aber, dass ich etwas mehr Vertrauen in die Jungs haben sollte. Auch ich als Trainer kann mich also in den kommenden Spielen durchaus steigern. 

DFB.de: Am Ende der Saison steigen fünf von 16 Teams aus der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga ab. Wie schwierig wird die Mission "erneuter Klassenverbleib"?

Lunga: Den Abstieg zu vermeiden, wird in dieser Saison Jahr extrem schwierig. Allerdings haben wir nichts zu verlieren. Schon bevor die Saison angefangen hatte, wurden wir als erster Absteiger bezeichnet. Von daher können wir in dieser Saison nur gewinnen. Das wollen wir nutzen und die aktuelle Spielzeit in vollen Zügen genießen. Vielleicht schaffen wir es ja auch, das eine oder andere große Team zu ärgern.

DFB.de: Für Sie ist es nach 2011 bis 2014 bereits die zweite Amtszeit als Trainer der U 17 beim FC Hennef 05. Welche Bedeutung hat der Klub für Sie?

Lunga: Gemeinsam mit meiner Familie habe ich beim FC Hennef 05 eine neue Fußballheimat gefunden. Ich empfinde den Verein als einen sehr familiären Ort. Das betrifft beispielsweise den Kontakt zum Trainer der U 8 ebenso wie zur ersten Mannschaft. Wir funken alle auf einer Wellenlänge und sitzen auch nach den Trainingseinheiten noch gerne zusammen. Erst kürzlich war bei einer Trainersitzung sogar der gesamte Vorstand vor Ort. So eine enge Bindung habe ich bisher noch bei keinem anderen Verein erlebt.

DFB.de: Nicht nur im Juniorenfußball geht der Trend immer mehr in die Richtung, dass junge Trainer an der Seitenlinie stehen. Mit Ihren 58 Jahren sind Sie auch staffelübergreifend der älteste Coach. Wie gehen Sie damit um?

Lunga: Ich bin mir bewusst, dass ich so etwas wie der "Opa" für die Jungs in der B-Junioren-Bundesliga bin. (lacht) Aber dennoch macht es mir nach wie vor unglaublich viel Spaß, mit den jungen Talenten zu arbeiten. Die U 17 ist ein ganz besonderer Jahrgang. Ich bin bei dieser Altersklasse nicht nur ein Trainer, sondern auch ein Erzieher. Das größte Lob für mich ist, wenn Eltern zu uns kommen und uns fragen, wie wir es hinbekommen, dass die Kinder in diesem Alter auf uns hören. Es ist ein besonderer Reiz, mit B-Junioren zu arbeiten.

DFB.de: Inwieweit funken Sie mit dem Nachwuchs noch auf einer Wellenlänge?

Lunga: Ganz und gar nicht. (lacht) Ich weiß, dass die Jugend heutzutage viel Zeit am Smartphone verbringt. Davon habe ich selbst keine Ahnung. Sobald aber der Trainer zur Ansprache bittet, werden die Geräte in die Tasche gesteckt. Das wissen die Jungs und halten sich auch daran.

DFB.de: Ihr 28 Jahre alter Sohn Kelvin ist ebenfalls Fußballer, steht derzeit bei Rot-Weiß Oberhausen in der Regionalliga West unter Vertrag. Holen Sie sich manchmal auch bei Ihm Rat, wenn es um den Umgang mit jungen Spielern geht?

Lunga: Nein, das muss ich auch gar nicht. Ich weiß, wie ich mit den Jungs umgehen muss. Schließlich mache ich das auch nicht erst seit gestern. Mittlerweile habe ich reichlich Erfahrung im Umgang mit Jugendlichen in diesem Alter gesammelt, auch wenn sich - zugegeben - die aktuelle Generation deutlich von früheren Zeiten unterscheidet. Vielleicht geht es sogar ein wenig in die falsche Richtung, weil viele Spieler in diesem Alter aus meiner Sicht nicht mehr oder noch nicht selbstständig genug sind. Es liegt aber auch an uns, dafür zu sorgen, dass sich nicht alles nur um das Smartphone und die Playstation handelt.

DFB.de: Apropos Kelvin: Wie sehen Sie die Entwicklung Ihres Sohnes?

Lunga: Sowohl als Trainer als auch als Papa bin ich unfassbar stolz, welchen Sprung er in den zurückliegenden Jahren gemacht hat. Leider hatte er immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Er ist aber deutlich reifer geworden und kämpft sich aus jeder Situation wieder heraus, egal wie schwierig sie auch zu sein scheint.

DFB.de: Die erste Mannschaft des FC Hennef 05 steckt seit mittlerweile sieben Jahren in der Mittelrheinliga fest. Immer wieder wird der Versuch unternommen, in die Regionalliga West zurückzukehren. Wie sehr beeinflusst die Teilnahme an der B-Junioren-Bundesliga den Erfolg der ersten Mannschaft?

Lunga: Die U 17 des FC Hennef 05 hat mit dem Aufstieg den eigenen Klub zurück auf die Fußball-Landkarte gebracht. Durch Duelle mit Traditionsklubs wie Borussia Dortmund oder dem FC Schalke 04 ist der FCH deutlich bekannter geworden. Das hilft sicherlich auch dabei, den einen oder anderen Spieler nach Hennef zu lotsen. Auch für eine erste Mannschaft ist es immer vorteilhaft, auf ein stabiles Fundament mit einer guten Nachwuchsarbeit zurückgreifen zu können.

DFB.de: Auch bei der ersten Mannschaft ist mit Sascha Glatzel ein Trainer schon seit vielen Jahren in der 5. Liga am Ball. Gehört Konstanz zu einer der Grundsäulen beim FCH?

Lunga: Sascha macht einen hervorragenden Job bei der ersten Mannschaft. Genau wie ich sieht auch er den großen Vorteil, dass man in Hennef in Ruhe arbeiten kann. Ich bin mir sicher, dass er die Mannschaft wieder in die Regionalliga führen wird.

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