Hendrich: "Wir wollen für Deutschland eine Medaille holen"

Am Sonntag ist die Frauen-Nationalmannschaft in Frankreich angekommen, genauer gesagt in Marseille, wo das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch am Donnerstag (ab 19 Uhr, live im ZDF und auf sportschau.de) gegen Australien ins Olympische Turnier startet. Die Nationalspielerinnen Kathrin Hendrich und Janina Minge haben über erste Eindrücke, olympisches Flair und Ziele gesprochen.

Kathrin Hendrich über...

...den Vergleich zu ihrer ersten Olympiateilnahme 2016: Ich glaube, das Gefühl ist nochmal anders. Es liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass meine Rolle eine andere ist als damals. Ich weiß noch, dass ich mich damals einfach nur gefreut habe, dabei sein zu dürfen, aber ich hatte natürlich auch große Konkurrenz auf meiner Position mit vielen gestandenen Nationalspielerinnen. Von daher war ich damals einfach nur überglücklich, beim Turnier dabei zu sein und es war dann auch okay, dass ich nicht gespielt habe. Ich konnte alles irgendwie von einer ganz anderen Perspektive mitbekommen und kann heute den jüngeren Spielerinnen davon erzählen. Jetzt ist es für mich persönlich natürlich ein ganz anderes Gefühl, weil ich jetzt auch zu den älteren Spielerinnen gehöre und auch in einer anderen Rolle bin. Ich freue mich auf jeden Fall sehr und kann es kaum erwarten, dass es am Donnerstag losgeht.

...die Gruppengegner: Es sind sehr starke Gegner. Die Australierinnen haben ja auch bei der WM eine super Rolle gespielt. Sie sind physisch stark, haben schnelle Leute und können Fußball spielen. Da kommt schon der erste Brocken auf uns zu. Die USA, glaube ich, kennt jeder. Sie sind physisch einfach unfassbar. Und Sambia ist auch immer sehr unangenehm zu spielen, da haben wir ja selbst auch schon die Erfahrung gemacht vor der letzten WM. Daher wissen wir, was noch auf uns zukommt. Wir haben jetzt aber den Grundstein gelegt. Wir haben in den letzten Wochen nach ein paar Tagen Verschnaufpause wirklich Gas gegeben, haben jetzt auch viel auf dem Platz zusammen trainiert und hatten ja auch noch zwei Spiele. Von daher sind wir vorbereitet, wir müssen es jetzt einfach auf den Platz bringen.

...die Ziele für Olympia: Wir wollen es so genießen, dass man Spaß hat bei dem, was man tut. Wir wollen trotzdem immer an unsere Grenzen gehen. Uns ist bewusst, dass es nicht einfach nur ein normales Turnier ist, sondern dass es sich wirklich um die Olympischen Spiele handelt und wir für Deutschland eine Medaille holen wollen.

Janina Minge über...

...den ersten Tag in Marseille: Das Wetter stimmt. Es ist sehr warm, so wie man es sich vorgestellt hat. Es herrschen top Bedingungen, wir haben einen super Trainingsplatz, ein schönes Hotel. Vom ersten Eindruck her würde ich behaupten, es könnte nicht besser sein.

...die Bedeutung ihrer Nominierung: Zum einen ist es natürlich extrem tragisch, dass Obi (Lena Oberdorf, Anm.d.Red.) die Olympischen Spiele verpasst. Sie hat ja auch sehr viel dazu beigetragen, dass wir überhaupt hier sein können. Aber ich glaube, wir haben ihr schon alle viele Signale gesendet, dass wir an sie denken, an sie glauben, dass wir sie trotzdem hier bei uns haben, auch wenn sie jetzt nicht vor Ort ist. Aber ja, wir werden auf jeden Fall auch für sie spielen. Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich extrem, dass ich jetzt hier die Chance bekomme, bei Olympia dabei sein zu dürfen. Ich glaube, etwas Größeres gibt es in einer sportlichen Karriere nicht. Ich werde auf jeden Fall auch zu 100 Prozent für Obi spielen.

....die Olympischen Spiele: Es ist natürlich extrem besonders, hier dabei sein zu dürfen, egal in welcher Sportart. Und im Fußball war es natürlich auch kein einfacher Weg, sich hier zu qualifizieren. Daher ist es schon etwas ganz, ganz Besonderes, worüber wir sehr stolz sind und uns auch extrem freuen.

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Am Sonntag ist die Frauen-Nationalmannschaft in Frankreich angekommen, genauer gesagt in Marseille, wo das Team von Bundestrainer Horst Hrubesch am Donnerstag (ab 19 Uhr, live im ZDF und auf sportschau.de) gegen Australien ins Olympische Turnier startet. Die Nationalspielerinnen Kathrin Hendrich und Janina Minge haben über erste Eindrücke, olympisches Flair und Ziele gesprochen.

Kathrin Hendrich über...

...den Vergleich zu ihrer ersten Olympiateilnahme 2016: Ich glaube, das Gefühl ist nochmal anders. Es liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass meine Rolle eine andere ist als damals. Ich weiß noch, dass ich mich damals einfach nur gefreut habe, dabei sein zu dürfen, aber ich hatte natürlich auch große Konkurrenz auf meiner Position mit vielen gestandenen Nationalspielerinnen. Von daher war ich damals einfach nur überglücklich, beim Turnier dabei zu sein und es war dann auch okay, dass ich nicht gespielt habe. Ich konnte alles irgendwie von einer ganz anderen Perspektive mitbekommen und kann heute den jüngeren Spielerinnen davon erzählen. Jetzt ist es für mich persönlich natürlich ein ganz anderes Gefühl, weil ich jetzt auch zu den älteren Spielerinnen gehöre und auch in einer anderen Rolle bin. Ich freue mich auf jeden Fall sehr und kann es kaum erwarten, dass es am Donnerstag losgeht.

...die Gruppengegner: Es sind sehr starke Gegner. Die Australierinnen haben ja auch bei der WM eine super Rolle gespielt. Sie sind physisch stark, haben schnelle Leute und können Fußball spielen. Da kommt schon der erste Brocken auf uns zu. Die USA, glaube ich, kennt jeder. Sie sind physisch einfach unfassbar. Und Sambia ist auch immer sehr unangenehm zu spielen, da haben wir ja selbst auch schon die Erfahrung gemacht vor der letzten WM. Daher wissen wir, was noch auf uns zukommt. Wir haben jetzt aber den Grundstein gelegt. Wir haben in den letzten Wochen nach ein paar Tagen Verschnaufpause wirklich Gas gegeben, haben jetzt auch viel auf dem Platz zusammen trainiert und hatten ja auch noch zwei Spiele. Von daher sind wir vorbereitet, wir müssen es jetzt einfach auf den Platz bringen.

...die Ziele für Olympia: Wir wollen es so genießen, dass man Spaß hat bei dem, was man tut. Wir wollen trotzdem immer an unsere Grenzen gehen. Uns ist bewusst, dass es nicht einfach nur ein normales Turnier ist, sondern dass es sich wirklich um die Olympischen Spiele handelt und wir für Deutschland eine Medaille holen wollen.

Janina Minge über...

...den ersten Tag in Marseille: Das Wetter stimmt. Es ist sehr warm, so wie man es sich vorgestellt hat. Es herrschen top Bedingungen, wir haben einen super Trainingsplatz, ein schönes Hotel. Vom ersten Eindruck her würde ich behaupten, es könnte nicht besser sein.

...die Bedeutung ihrer Nominierung: Zum einen ist es natürlich extrem tragisch, dass Obi (Lena Oberdorf, Anm.d.Red.) die Olympischen Spiele verpasst. Sie hat ja auch sehr viel dazu beigetragen, dass wir überhaupt hier sein können. Aber ich glaube, wir haben ihr schon alle viele Signale gesendet, dass wir an sie denken, an sie glauben, dass wir sie trotzdem hier bei uns haben, auch wenn sie jetzt nicht vor Ort ist. Aber ja, wir werden auf jeden Fall auch für sie spielen. Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich extrem, dass ich jetzt hier die Chance bekomme, bei Olympia dabei sein zu dürfen. Ich glaube, etwas Größeres gibt es in einer sportlichen Karriere nicht. Ich werde auf jeden Fall auch zu 100 Prozent für Obi spielen.

....die Olympischen Spiele: Es ist natürlich extrem besonders, hier dabei sein zu dürfen, egal in welcher Sportart. Und im Fußball war es natürlich auch kein einfacher Weg, sich hier zu qualifizieren. Daher ist es schon etwas ganz, ganz Besonderes, worüber wir sehr stolz sind und uns auch extrem freuen.

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