Hemmerich: "Gemeinsam Großes schaffen"

Luke Hemmerich ist der Dauerbrenner der A-Junioren des FC Schalke 04. In 26 Spielen der West-Staffel stand der Mittelfewldakteur auf dem Feld, verpasst nur zehn Minuten Einsatzzeit in der gesamten Saison. Jetzt sollen für ihn noch mal drei Spiele über die volle Distanz hinzu kommen. Im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gastiert der 19-Jährige mit den Königsblauen heute (ab 16 Uhr, live bei Sport1) beim Süd/Südwest-Meister FC Bayern München. Im DFB.de-Interview spricht Luke Hemmerich mit Mitarbeiterin Kerstin Heß über Stolz, Kaltschnäuzigkeit und Vorfreude.

DFB.de: Herr Hemmerich, was bedeutet Ihnen der Einzug in die Endrunde ?

Luke Hemmerich: Wir können stolz darauf sein, uns als eine der vier besten Mannschaften Deutschlands für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert zu haben. In der Staffel West hatten wir mit Bayer Leverkusen und dem VfL Bochum bis zuletzt starke Konkurrenz ums letzte Ticket für die Halbfinalspiele. Den Staffelsieg konnten wir uns zwar nicht sichern (der BVB überholte Schalke am letzten Bundesliga-Spieltag; Anm. d. Red.), deshalb fokussieren wir uns jetzt aufs Halbfinale gegen den FC Bayern.

DFB.de: Worauf wird es gegen die Bayern ankommen?

Hemmerich: Am letzten Spieltag in der ersten Halbzeit gegen Wuppertal haben wir sehr viele Chancen liegengelassen. Uns fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. In den nächsten Spielen wird es aber genau darauf ankommen: Die wenigen Chancen, die sich einem bieten, muss man dann auch nutzen und einfach eiskalt abschließen.

DFB.de: Hätten Sie lieber als Westdeutscher Meister gegen den VfL Wolfsburg gespielt?

Hemmerich: Wolfsburg und Dortmund gelten sicherlich als Favoriten auf den Titel. Mit dem FC Bayern München haben wir zwar einen starken Gegner, der uns vieles abverlangen wird, aber ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. In unserem Duell gibt es keinen klaren Favoriten, und daher ist in den zwei Begegnungen auch alles möglich.

DFB.de: Die Regenerationszeit war kurz...

Hemmerich: Damit wir heute über die nötige Frische im Spiel verfügen, haben wir bislang kurze Einheiten von maximal einer Stunde gehabt. Eine spezielle Vorbereitung auf die Endrunde gibt es aber nicht. Wir bereiten uns genauso vor wie auch auf die Ligaspiele.

DFB.de: Mit welcher Einstellung gehen Sie ins Bayern-Spiel?

Hemmerich: Ich gehe mit einer riesigen Vorfreude ins Halbfinale - und natürlich mit voller Konzentration. Jeder aus dem Team freut sich darauf, bei so einem Spiel dabei sein zu dürfen. Dementsprechend wollen wir alles geben, um gemeinsam Großes zu schaffen. Wir müssen uns alles abverlangen, unsere Stärken ausspielen und zusammenhalten. Dann können wir das auch schaffen - ich bin optimistisch.

DFB.de: Die Endrundenspiele werden live auf Sport1 übertragen. Werden Sie deswegen aufgeregter als sonst sein?

Hemmerich: Klar, ist das eine besondere Situation. Sonst kommen immer nur ein paar hundert Zuschauer zu unseren Spielen, und jetzt guckt auf einmal ganz Deutschland zu. Aber sobald ich auf dem Platz stehe, schalte ich so was aus und konzentriere mich nur noch aufs Spiel.

[kh]

Luke Hemmerich ist der Dauerbrenner der A-Junioren des FC Schalke 04. In 26 Spielen der West-Staffel stand der Mittelfewldakteur auf dem Feld, verpasst nur zehn Minuten Einsatzzeit in der gesamten Saison. Jetzt sollen für ihn noch mal drei Spiele über die volle Distanz hinzu kommen. Im Halbfinale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft gastiert der 19-Jährige mit den Königsblauen heute (ab 16 Uhr, live bei Sport1) beim Süd/Südwest-Meister FC Bayern München. Im DFB.de-Interview spricht Luke Hemmerich mit Mitarbeiterin Kerstin Heß über Stolz, Kaltschnäuzigkeit und Vorfreude.

DFB.de: Herr Hemmerich, was bedeutet Ihnen der Einzug in die Endrunde ?

Luke Hemmerich: Wir können stolz darauf sein, uns als eine der vier besten Mannschaften Deutschlands für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert zu haben. In der Staffel West hatten wir mit Bayer Leverkusen und dem VfL Bochum bis zuletzt starke Konkurrenz ums letzte Ticket für die Halbfinalspiele. Den Staffelsieg konnten wir uns zwar nicht sichern (der BVB überholte Schalke am letzten Bundesliga-Spieltag; Anm. d. Red.), deshalb fokussieren wir uns jetzt aufs Halbfinale gegen den FC Bayern.

DFB.de: Worauf wird es gegen die Bayern ankommen?

Hemmerich: Am letzten Spieltag in der ersten Halbzeit gegen Wuppertal haben wir sehr viele Chancen liegengelassen. Uns fehlte die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. In den nächsten Spielen wird es aber genau darauf ankommen: Die wenigen Chancen, die sich einem bieten, muss man dann auch nutzen und einfach eiskalt abschließen.

DFB.de: Hätten Sie lieber als Westdeutscher Meister gegen den VfL Wolfsburg gespielt?

Hemmerich: Wolfsburg und Dortmund gelten sicherlich als Favoriten auf den Titel. Mit dem FC Bayern München haben wir zwar einen starken Gegner, der uns vieles abverlangen wird, aber ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe. In unserem Duell gibt es keinen klaren Favoriten, und daher ist in den zwei Begegnungen auch alles möglich.

DFB.de: Die Regenerationszeit war kurz...

Hemmerich: Damit wir heute über die nötige Frische im Spiel verfügen, haben wir bislang kurze Einheiten von maximal einer Stunde gehabt. Eine spezielle Vorbereitung auf die Endrunde gibt es aber nicht. Wir bereiten uns genauso vor wie auch auf die Ligaspiele.

DFB.de: Mit welcher Einstellung gehen Sie ins Bayern-Spiel?

Hemmerich: Ich gehe mit einer riesigen Vorfreude ins Halbfinale - und natürlich mit voller Konzentration. Jeder aus dem Team freut sich darauf, bei so einem Spiel dabei sein zu dürfen. Dementsprechend wollen wir alles geben, um gemeinsam Großes zu schaffen. Wir müssen uns alles abverlangen, unsere Stärken ausspielen und zusammenhalten. Dann können wir das auch schaffen - ich bin optimistisch.

DFB.de: Die Endrundenspiele werden live auf Sport1 übertragen. Werden Sie deswegen aufgeregter als sonst sein?

Hemmerich: Klar, ist das eine besondere Situation. Sonst kommen immer nur ein paar hundert Zuschauer zu unseren Spielen, und jetzt guckt auf einmal ganz Deutschland zu. Aber sobald ich auf dem Platz stehe, schalte ich so was aus und konzentriere mich nur noch aufs Spiel.

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