Hansen fügt Potsdam erste Niederlage zu

Titelverteidiger VfL Wolfsburg hat Turbine Potsdam in der Allianz Frauen-Bundesliga die erste Saisonniederlage zugefügt. Der frischgebackene Champions-League-Halbfinalist gewann das Spitzenspiel des 16. Spieltages mit 1:0 (0:0) und bleibt in der Tabelle mit nun 40 Zählern weiter drei Punkte vor dem ersten Verfolger FC Bayern München, der sich am Vormittag mit 4:0 beim SC Sand durchsetzte.

Mit einem satten Schuss aus 20 Metern ins linke untere Eck stellte die Dänin Caroline Hansen den Wolfsburger Auswärtssieg sicher (65.). Mit 30 Punkten auf Platz vier liegend dürfte sich das Thema Königsklasse in der kommenden Saison für Turbine zumindest vorerst erledigt haben. Zuvor hatte Potsdam seine vergangenen acht Pflichtspiele gewonnen.

In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie hatten zunächst die Gastgeberinnen die besseren Chancen. In der zehnten Minute scheiterte Nina Ehegötz an den Wolfsburger Nationaltorhüterin Almuth Schult. Nach einem Eckball von Svenja Huth in der 52. Minute und einem Kopfball von Rahel Kiwic war Schult derweil geschlagen, der Ball prallte aber an die Latte. Fast im Gegenzug trafen auch die Niedersächsinnen das Aluminium, als eine abgefälschte Flanke von Anna Blässe an den langen Pfosten segelte (54.). Der Tabellenführer wurde daraufhin immer stärker und wurde mit dem Siegtreffer belohnt.

Heimstarker MSV besiegt auch Frankfurt

Der MSV Duisburg kann sich im Abstiegskampf auf die neu gewonnene Heimstärke verlassen. Die "Zebras" setzten sich überraschend gegen den siebenmaligen Meister 1. FFC Frankfurt mit 2:0 (0:0) durch und landete den dritten Erfolg vor eigener Kulisse hintereinander. Mit den Saisonpunkten sieben bis neun schaffte der MSV den Sprung von den Abstiegsplätzen am 1. FC Köln (neun Punkte) vorbei auf den am Saisonende rettenden zehnten Platz. Für das Team aus Hessen war es die zweite Niederlage in Folge.

Die Rote Karte gegen FFC-Torfrau Desiree Schumann wegen Handspiels außerhalb des Strafraums ebnete den Duisburger Weg zum Erfolg. Mit einer Spielerin mehr auf dem Feld wurde dann MSV-Angreiferin Genoveva Anonma mit zwei Toren zur Matchwinnerin (45., 59.). Zwar stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage, der Anschluss sollte aber nicht mehr gelingen. Unter dem neuen Trainer Thomas Gerstner hatten die Duisburgerinnen zuletzt auch die Heimspiele gegen Titelkandidat SC Freiburg (2:1) und dem direkten Mitkonkurrenten Werder Bremen (1:0) gewonnen.

Schlusslicht FF USV Jena droht durch den Duisburger Erfolg und der eigenen 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen die SGS Essen den Anschluss zu verlieren. Die für die kommenden Länderspiele berufene Turid Knaak erzielte erst in der 85. Minute den Siegtreffer für die vom früheren Jena-Coach Daniel Kraus betreuten Essenerinnen. Jena bleibt bei fünf Zählern, Essen hat auf Rang sechs nun 26 Punkte.

[sid/bt]

Titelverteidiger VfL Wolfsburg hat Turbine Potsdam in der Allianz Frauen-Bundesliga die erste Saisonniederlage zugefügt. Der frischgebackene Champions-League-Halbfinalist gewann das Spitzenspiel des 16. Spieltages mit 1:0 (0:0) und bleibt in der Tabelle mit nun 40 Zählern weiter drei Punkte vor dem ersten Verfolger FC Bayern München, der sich am Vormittag mit 4:0 beim SC Sand durchsetzte.

Mit einem satten Schuss aus 20 Metern ins linke untere Eck stellte die Dänin Caroline Hansen den Wolfsburger Auswärtssieg sicher (65.). Mit 30 Punkten auf Platz vier liegend dürfte sich das Thema Königsklasse in der kommenden Saison für Turbine zumindest vorerst erledigt haben. Zuvor hatte Potsdam seine vergangenen acht Pflichtspiele gewonnen.

In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie hatten zunächst die Gastgeberinnen die besseren Chancen. In der zehnten Minute scheiterte Nina Ehegötz an den Wolfsburger Nationaltorhüterin Almuth Schult. Nach einem Eckball von Svenja Huth in der 52. Minute und einem Kopfball von Rahel Kiwic war Schult derweil geschlagen, der Ball prallte aber an die Latte. Fast im Gegenzug trafen auch die Niedersächsinnen das Aluminium, als eine abgefälschte Flanke von Anna Blässe an den langen Pfosten segelte (54.). Der Tabellenführer wurde daraufhin immer stärker und wurde mit dem Siegtreffer belohnt.

Heimstarker MSV besiegt auch Frankfurt

Der MSV Duisburg kann sich im Abstiegskampf auf die neu gewonnene Heimstärke verlassen. Die "Zebras" setzten sich überraschend gegen den siebenmaligen Meister 1. FFC Frankfurt mit 2:0 (0:0) durch und landete den dritten Erfolg vor eigener Kulisse hintereinander. Mit den Saisonpunkten sieben bis neun schaffte der MSV den Sprung von den Abstiegsplätzen am 1. FC Köln (neun Punkte) vorbei auf den am Saisonende rettenden zehnten Platz. Für das Team aus Hessen war es die zweite Niederlage in Folge.

Die Rote Karte gegen FFC-Torfrau Desiree Schumann wegen Handspiels außerhalb des Strafraums ebnete den Duisburger Weg zum Erfolg. Mit einer Spielerin mehr auf dem Feld wurde dann MSV-Angreiferin Genoveva Anonma mit zwei Toren zur Matchwinnerin (45., 59.). Zwar stemmten sich die Gäste gegen die drohende Niederlage, der Anschluss sollte aber nicht mehr gelingen. Unter dem neuen Trainer Thomas Gerstner hatten die Duisburgerinnen zuletzt auch die Heimspiele gegen Titelkandidat SC Freiburg (2:1) und dem direkten Mitkonkurrenten Werder Bremen (1:0) gewonnen.

Schlusslicht FF USV Jena droht durch den Duisburger Erfolg und der eigenen 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen die SGS Essen den Anschluss zu verlieren. Die für die kommenden Länderspiele berufene Turid Knaak erzielte erst in der 85. Minute den Siegtreffer für die vom früheren Jena-Coach Daniel Kraus betreuten Essenerinnen. Jena bleibt bei fünf Zählern, Essen hat auf Rang sechs nun 26 Punkte.