Heimpleite gegen Benfica: Bayer droht das Aus

Es war nicht Torfestival von 1994, verloren hat Bei Bayer Leverkusen das Hinspiel der Zwischenrunde in der Europa League heute gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon aber trotzdem. Nach einer torlosen ersten Hälfte entschied Oscar Cardozo in der 61. Minuten und dem 1:0 das Spiel zu Gunsten der Gäste.

"Wir sind gut genug, das auch im Rückspiel noch zu drehen", sagte Bayer-Kapitän Simon Rolfes: "Es war auch heute wieder das Problem, dass wir zwar gut spielen, aber unsere Chancen nicht nutzen. Das müssen wir unbedingt abstellen, dann haben wir auch in Lissabon eine Chance."

Das Spiel wurde bei leichtem Schneefall in den ersten Minuten vom guten taktischen Verhalten beider Teams geprägt. Beide Mannschaften standen sehr kompakt, ließen kaum einen Pass des Gegners zu.

Nach einer Viertelstunde übernahm dann aber Benfica das Kommando, der 32-malige portugiesische Champion hatte die erste Chance und sollte auch in der Folgezeit dominieren. Der Niederländer Ola John setzte sich an der Strafraumgrenze durch, doch sein Schuss wurde von Innenverteidiger Daniel Schwaab abgeblockt (14.). Eine Minute später stellte der Uruguayer Urreta Bayer-Keeper Bernd Leno aus 20 Metern mit einem Flachschuss auf die Probe.

Cardozo schießt die Gäste zum Sieg

In Halbzeit zwei hatte zunächst Leverkusen eine richtig gute Chance zur Führung. Nach Ecke von der rechten Seite fiel der Ball aus dem Getümmel irgendwie vor die Füße von Michal Kadlec, der aber die große Chance zur Führung verpasste - auch weil Artur Moraes gerade noch den Fuß an den Ball bekam.

Im direkten Gegenzug fiel das 1:0 für Benfica. André Almeida spielte von rechts zurück zu Cardozo, der in der Strafraummitte zu viel Platz hatte, vor Bayer-Schlussmann Bernd Leno eiskalt blieb und den Ball gekonnt über den Keeper hinweg ins Tor schlenzte. Leverkusen versteckte sich nach dem Gegentreffer nicht, blühte eher wieder auf. Doch die gut angelegten Aktionen Richtung gegnerischen Sechzehner blieben ergebnislos.

Am 21. Februar reist Bayer nun mit einem mächtigen Pfund nach Lissabon.

[sid/fl]

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Es war nicht Torfestival von 1994, verloren hat Bei Bayer Leverkusen das Hinspiel der Zwischenrunde in der Europa League heute gegen den portugiesischen Rekordmeister Benfica Lissabon aber trotzdem. Nach einer torlosen ersten Hälfte entschied Oscar Cardozo in der 61. Minuten und dem 1:0 das Spiel zu Gunsten der Gäste.

"Wir sind gut genug, das auch im Rückspiel noch zu drehen", sagte Bayer-Kapitän Simon Rolfes: "Es war auch heute wieder das Problem, dass wir zwar gut spielen, aber unsere Chancen nicht nutzen. Das müssen wir unbedingt abstellen, dann haben wir auch in Lissabon eine Chance."

Das Spiel wurde bei leichtem Schneefall in den ersten Minuten vom guten taktischen Verhalten beider Teams geprägt. Beide Mannschaften standen sehr kompakt, ließen kaum einen Pass des Gegners zu.

Nach einer Viertelstunde übernahm dann aber Benfica das Kommando, der 32-malige portugiesische Champion hatte die erste Chance und sollte auch in der Folgezeit dominieren. Der Niederländer Ola John setzte sich an der Strafraumgrenze durch, doch sein Schuss wurde von Innenverteidiger Daniel Schwaab abgeblockt (14.). Eine Minute später stellte der Uruguayer Urreta Bayer-Keeper Bernd Leno aus 20 Metern mit einem Flachschuss auf die Probe.

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Cardozo schießt die Gäste zum Sieg

In Halbzeit zwei hatte zunächst Leverkusen eine richtig gute Chance zur Führung. Nach Ecke von der rechten Seite fiel der Ball aus dem Getümmel irgendwie vor die Füße von Michal Kadlec, der aber die große Chance zur Führung verpasste - auch weil Artur Moraes gerade noch den Fuß an den Ball bekam.

Im direkten Gegenzug fiel das 1:0 für Benfica. André Almeida spielte von rechts zurück zu Cardozo, der in der Strafraummitte zu viel Platz hatte, vor Bayer-Schlussmann Bernd Leno eiskalt blieb und den Ball gekonnt über den Keeper hinweg ins Tor schlenzte. Leverkusen versteckte sich nach dem Gegentreffer nicht, blühte eher wieder auf. Doch die gut angelegten Aktionen Richtung gegnerischen Sechzehner blieben ergebnislos.

Am 21. Februar reist Bayer nun mit einem mächtigen Pfund nach Lissabon.