"Heimathäfen der Kapitäne": Ein Kaiser auf Roter Erde

Aus ihren kleinen Heimatvereinen zogen sie einst aus, um die große Fußballwelt zu erobern - und später sogar die Nationalmannschaft als Spielführer aufs Feld zu führen. FUSSBALL.DE, die Heimat des Amateurfußballs im Internet, stellt in einer Serie die "Heimathäfen der Kapitäne" vor. Was tut sich in den einstigen Klubs der Nationalspieler heute? Haben sie weitere Talente hervorgebracht? Halten sie noch Kontakt zu ihren berühmten Söhnen? Heute: Fußball-"Kaiser" Franz Beckenbauer.

Im Vereinslokal der SpVgg 1906 Haidhausen liegen die Karten auf dem Tisch. Ein paar Rentner spielen Schafkopf, in den Pausen wird über Gott und die Welt diskutiert. Auch die Watschn ist an diesem Abend mal wieder ein Thema. Jene Ohrfeige, die ein Spieler von 1860 München dem jungen Franz Beckenbauer verpasste. Woraufhin der Geschlagene die Wechselpläne zu den Löwen verwarf und stattdessen zum FC Bayern ging. Der Rest ist große Fußballgeschichte.

"Der Franu hat das Fußballspielen auf Asche erlernt"

Der Prolog zu Beckenbauers Erfolgsstory wird in Haidhausen geschrieben. Auf dem Platz, den die Schafkopfrunde durch ein Fenster sehen kann, hat er in den 50er-Jahren gespielt. Beckenbauer trug das Trikot des SC München von 1906, der vor sechs Jahren mit dem FC Haidhausen fusionierte.

"Damals hat er natürlich noch nicht auf Kunstrasen gespielt", sagt Günter Häfner, der Beckenbauers Jahrgang ist und sich erst beim SC 1906 und später beim Fusionsklub engagierte. "Zu Beckenbauers Zeiten gab es noch die berühmte Rote Erde. Er hat also wie viele Spieler aus dem Ruhrgebiet das Fußballspielen auf Asche erlernt." Er deutet auf ein Haus, das direkt am Sportplatz liegt. "Dort", erklärt Häfner, "haben die Beckenbauers gewohnt."

Die ganze Geschichte gibt es hier.

[dfb]

Aus ihren kleinen Heimatvereinen zogen sie einst aus, um die große Fußballwelt zu erobern - und später sogar die Nationalmannschaft als Spielführer aufs Feld zu führen. FUSSBALL.DE, die Heimat des Amateurfußballs im Internet, stellt in einer Serie die "Heimathäfen der Kapitäne" vor. Was tut sich in den einstigen Klubs der Nationalspieler heute? Haben sie weitere Talente hervorgebracht? Halten sie noch Kontakt zu ihren berühmten Söhnen? Heute: Fußball-"Kaiser" Franz Beckenbauer.

Im Vereinslokal der SpVgg 1906 Haidhausen liegen die Karten auf dem Tisch. Ein paar Rentner spielen Schafkopf, in den Pausen wird über Gott und die Welt diskutiert. Auch die Watschn ist an diesem Abend mal wieder ein Thema. Jene Ohrfeige, die ein Spieler von 1860 München dem jungen Franz Beckenbauer verpasste. Woraufhin der Geschlagene die Wechselpläne zu den Löwen verwarf und stattdessen zum FC Bayern ging. Der Rest ist große Fußballgeschichte.

"Der Franu hat das Fußballspielen auf Asche erlernt"

Der Prolog zu Beckenbauers Erfolgsstory wird in Haidhausen geschrieben. Auf dem Platz, den die Schafkopfrunde durch ein Fenster sehen kann, hat er in den 50er-Jahren gespielt. Beckenbauer trug das Trikot des SC München von 1906, der vor sechs Jahren mit dem FC Haidhausen fusionierte.

"Damals hat er natürlich noch nicht auf Kunstrasen gespielt", sagt Günter Häfner, der Beckenbauers Jahrgang ist und sich erst beim SC 1906 und später beim Fusionsklub engagierte. "Zu Beckenbauers Zeiten gab es noch die berühmte Rote Erde. Er hat also wie viele Spieler aus dem Ruhrgebiet das Fußballspielen auf Asche erlernt." Er deutet auf ein Haus, das direkt am Sportplatz liegt. "Dort", erklärt Häfner, "haben die Beckenbauers gewohnt."

Die ganze Geschichte gibt es hier.