Heidenheim trifft KSC zum Regionalduell

Der 1. FC Heidenheim ist pünktlich zum badisch-schwäbischen Vergleich mit dem Karlsruher SC anlässlich des 21. Spieltags der 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach fünf sieglosen Spielen platzte am vergangenen Montag beim TSV 1860 München trotz Rückstand der Knoten.

Ein weiterer Sieg würde den starken Aufsteiger möglicherweise wieder ins Rennen um die Aufstiegsplätze bringen, in dem das Team von Trainer Frank Schmidt bis zum Start seiner Negativserie fleißig mitmischte. Ein Zähler fehlte an Spieltag 14 auf Relegationsplatz drei, sechs sind es aktuell und der Platzinhaber ist ausgerechnet der KSC. Es wäre zudem der erste Dreier für den FCH in einem Pflichstpielduell der beiden Kontrahenten. Im bisherigen einzigen Gastspiel der Karlsruher in der Heidenheimer Voith-Arena gab es ein spektakuläres 2:2, bei dem die Hausherren erst in den letzten zehn Minuten ein 0:2 wettmachen konnten.

Ihre Chancen auf die Aufstiegsplätze wollen auch die beiden Traditionsklubs Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig wahren. Die Fortuna hat den wiedererstarkten FC Erzgebirge Aue zu Gast, zeitgleich (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) treten die Löwen beim VfL Bochum an.

Düsseldorf mit Personalsorgen

Düsseldorf hat vor dem Duell mit den Veilchen vor allem ein Personalproblem, denn in Bruno Soares (5. Gelbe Karte) und Jonathan Tah (Gelb-Rot) fallen zwei gesetzte Innenverteidiger aus, dazu kommt der verletzte defensive Mittelfeldspieler Christian Gartner (Außenbandriss im Knöchel). "Jetzt müssen wir gegen Aue die beiden gesperrten Spieler ersetzen – dann springen eben zwei andere ein, die auch einen guten Job machen werden", lässt Kapitän Adam Bodzek selbstbewusst verlauten. Zwei Punkte fehlen den Rheinländern aktuell auf Rang drei.

Aue erwischte mit dem Heimsieg gegen RB Leipzig einen Start nach Maß ins neue Jahr, liegt aber als 17. immer noch auf einem direkten Abstiegsplatz. Trainer Tomislav Stipic gab nach dem Spiel die Devise für die kommenden Wochen aus: "Jeder hat sich für jeden aufgeopfert. Das war die Bereitschaft, mehr zu geben als notwendig ist. Wir stellen uns auf weitere Leidenszeiten ein, denn wir brauchen diese Ausdauer und Energie in den nächsten Wochen immer wieder". In bislang sechs Auftritten in der NRW-Landeshauptstadt sprang für den FCE allerdings bislang nur ein einziges Remis heraus. In der laufenden Saison ist Aue auswärts zudem noch sieglos.

Braunschweigs Coach Lieberknecht will vom Aufstieg nichts mehr wissen

Die Braunschweiger müssen zwar nur einen Zähler auf Rang drei aufholen, doch will Trainer Torsten Lieberknecht von den ersten drei Plätze nichts wissen. "Das Spiel hat gezeigt, dass diese Aufstiegsfaselei mal aufhören muss, denn da spielen wir keine Rolle", analysierte er die Niederlage gegen Kaiserslautern. In Bochum können die Löwen auf ihre Auswärtsstärke bauen. Vier der vergangenen fünf Partien auf fremdem Geläuf gingen an die Niedersachsen. Umso bedeutender, da der VfL Bochum in der laufenden Spielzeit zuhause arge Probleme hat. Ein Sieg, eine Niederlage und ganze acht Unentschieden stehen bislang für das Ruhrgebietsteam im Rewirpowerstadion zu Buche. Die Folge: Platz zwölf im Niemandsland der Tabelle.

Bochums neuem Trainer Gertjan Verbeek waren bei seinem Debüt bei Union Berlin keine Punkte vergönnt, es war das sechste Spiel des VfL ohne Dreier. "In der zweiten Halbzeit haben wir oft nur reagiert. Da muss ich die Mannschaft fragen, warum das so war", ärgerte sich der Niederländer.

[sid/js]

Der 1. FC Heidenheim ist pünktlich zum badisch-schwäbischen Vergleich mit dem Karlsruher SC anlässlich des 21. Spieltags der 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach fünf sieglosen Spielen platzte am vergangenen Montag beim TSV 1860 München trotz Rückstand der Knoten.

Ein weiterer Sieg würde den starken Aufsteiger möglicherweise wieder ins Rennen um die Aufstiegsplätze bringen, in dem das Team von Trainer Frank Schmidt bis zum Start seiner Negativserie fleißig mitmischte. Ein Zähler fehlte an Spieltag 14 auf Relegationsplatz drei, sechs sind es aktuell und der Platzinhaber ist ausgerechnet der KSC. Es wäre zudem der erste Dreier für den FCH in einem Pflichstpielduell der beiden Kontrahenten. Im bisherigen einzigen Gastspiel der Karlsruher in der Heidenheimer Voith-Arena gab es ein spektakuläres 2:2, bei dem die Hausherren erst in den letzten zehn Minuten ein 0:2 wettmachen konnten.

Ihre Chancen auf die Aufstiegsplätze wollen auch die beiden Traditionsklubs Fortuna Düsseldorf und Eintracht Braunschweig wahren. Die Fortuna hat den wiedererstarkten FC Erzgebirge Aue zu Gast, zeitgleich (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) treten die Löwen beim VfL Bochum an.

Düsseldorf mit Personalsorgen

Düsseldorf hat vor dem Duell mit den Veilchen vor allem ein Personalproblem, denn in Bruno Soares (5. Gelbe Karte) und Jonathan Tah (Gelb-Rot) fallen zwei gesetzte Innenverteidiger aus, dazu kommt der verletzte defensive Mittelfeldspieler Christian Gartner (Außenbandriss im Knöchel). "Jetzt müssen wir gegen Aue die beiden gesperrten Spieler ersetzen – dann springen eben zwei andere ein, die auch einen guten Job machen werden", lässt Kapitän Adam Bodzek selbstbewusst verlauten. Zwei Punkte fehlen den Rheinländern aktuell auf Rang drei.

Aue erwischte mit dem Heimsieg gegen RB Leipzig einen Start nach Maß ins neue Jahr, liegt aber als 17. immer noch auf einem direkten Abstiegsplatz. Trainer Tomislav Stipic gab nach dem Spiel die Devise für die kommenden Wochen aus: "Jeder hat sich für jeden aufgeopfert. Das war die Bereitschaft, mehr zu geben als notwendig ist. Wir stellen uns auf weitere Leidenszeiten ein, denn wir brauchen diese Ausdauer und Energie in den nächsten Wochen immer wieder". In bislang sechs Auftritten in der NRW-Landeshauptstadt sprang für den FCE allerdings bislang nur ein einziges Remis heraus. In der laufenden Saison ist Aue auswärts zudem noch sieglos.

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Braunschweigs Coach Lieberknecht will vom Aufstieg nichts mehr wissen

Die Braunschweiger müssen zwar nur einen Zähler auf Rang drei aufholen, doch will Trainer Torsten Lieberknecht von den ersten drei Plätze nichts wissen. "Das Spiel hat gezeigt, dass diese Aufstiegsfaselei mal aufhören muss, denn da spielen wir keine Rolle", analysierte er die Niederlage gegen Kaiserslautern. In Bochum können die Löwen auf ihre Auswärtsstärke bauen. Vier der vergangenen fünf Partien auf fremdem Geläuf gingen an die Niedersachsen. Umso bedeutender, da der VfL Bochum in der laufenden Spielzeit zuhause arge Probleme hat. Ein Sieg, eine Niederlage und ganze acht Unentschieden stehen bislang für das Ruhrgebietsteam im Rewirpowerstadion zu Buche. Die Folge: Platz zwölf im Niemandsland der Tabelle.

Bochums neuem Trainer Gertjan Verbeek waren bei seinem Debüt bei Union Berlin keine Punkte vergönnt, es war das sechste Spiel des VfL ohne Dreier. "In der zweiten Halbzeit haben wir oft nur reagiert. Da muss ich die Mannschaft fragen, warum das so war", ärgerte sich der Niederländer.