Heidenheim hofft auf Pokal-Coup gegen Bayer 04

Premiere im DFB-Pokal: Heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) stehen sich der 1. FC Heidenheim und Bayer Leverkusen erstmals in der Geschichte in einem Pflichtspiel gegenüber. Die Favoritenrolle geht dabei klar an den Europa-League-Teilnehmer aus dem Rheinland, dennoch glaubt der heimstarke Tabellensechste der 2. Bundesliga an seine Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. "Natürlich wird Bayer Leverkusen eine riesige Herausforderung für uns. Mit unseren Fans im Rücken und unserer Heimstärke halte ich eine Überraschung in diesem Spiel aber nicht für ausgeschlossen", sagt Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender des FCH. Zumal bei den Leverkusenern Nationalspieler Kai Havertz mit einer Verletzung am Hüftbeuger ausfällt.

In der mit elf Hauptrundenteilnahmen noch recht kurzen DFB-Pokalhistorie ist Heidenheim ein solcher Coup schon einmal gelungen. Beim ersten DFB-Pokalsieg überhaupt bezwang der damalige Drittligist am 30. Juli 2011 den Bundesligisten Werder Bremen 2:1. Damals schoss Marc Schnatterer den Siegtreffer, auf den die Heidenheimer auch siebeneinhalb Jahre später noch setzen. Mit sieben Toren ist der Kapitän in der Liga in dieser Saison erfolgreichster Heidenheimer Torschütze, im DFB-Pokal traf der 33-Jährige insgesamt schon siebenmal – ein Klubrekord.

2016 stand Heidenheim im Viertelfinale

Im Achtelfinale ist Heidenheim zum dritten Mal dabei, 2015/2016 ging es beim bislang größten Pokalerfolg sogar noch eine Runde weiter. Auf dem Weg in die Runde der letzten 16 hatte das Team von Trainer Frank Schmidt mit einem 5:2 beim Regionalligisten SSV Jeddeloh und dem 3:0 beim Ligarivalen SV Sandhausen keine größere Mühe.

Leverkusen zeigte beim berauschenden 5:0 in der 2. Runde bei Borussia Mönchengladbach, zu was der Klub der Nationalspieler Julian BrandtKai Havertz und Jonathan Tah an einem guten Tag in der Lage ist. In der vergangenen Saison scheiterte das Team von Trainer Peter Bosz erst im Halbfinale am FC Bayern (2:6), hat in der Vergangenheit aber auch einige überraschende DFB-Pokalniederlagen hinnehmen müssen. So zuletzt bei der Niederlage im Elfmeterschießen bei Drittligist Sportfreunde Lotte (2016/2017) und dem Erstrunden-Aus bei Zweitligist Dynamo Dresden (3:4 nach Verlängerung) in der Saison 2011/2012.

[sid/mw]

Premiere im DFB-Pokal: Heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) stehen sich der 1. FC Heidenheim und Bayer Leverkusen erstmals in der Geschichte in einem Pflichtspiel gegenüber. Die Favoritenrolle geht dabei klar an den Europa-League-Teilnehmer aus dem Rheinland, dennoch glaubt der heimstarke Tabellensechste der 2. Bundesliga an seine Chance auf den Einzug ins Viertelfinale. "Natürlich wird Bayer Leverkusen eine riesige Herausforderung für uns. Mit unseren Fans im Rücken und unserer Heimstärke halte ich eine Überraschung in diesem Spiel aber nicht für ausgeschlossen", sagt Holger Sanwald, Vorstandsvorsitzender des FCH. Zumal bei den Leverkusenern Nationalspieler Kai Havertz mit einer Verletzung am Hüftbeuger ausfällt.

In der mit elf Hauptrundenteilnahmen noch recht kurzen DFB-Pokalhistorie ist Heidenheim ein solcher Coup schon einmal gelungen. Beim ersten DFB-Pokalsieg überhaupt bezwang der damalige Drittligist am 30. Juli 2011 den Bundesligisten Werder Bremen 2:1. Damals schoss Marc Schnatterer den Siegtreffer, auf den die Heidenheimer auch siebeneinhalb Jahre später noch setzen. Mit sieben Toren ist der Kapitän in der Liga in dieser Saison erfolgreichster Heidenheimer Torschütze, im DFB-Pokal traf der 33-Jährige insgesamt schon siebenmal – ein Klubrekord.

2016 stand Heidenheim im Viertelfinale

Im Achtelfinale ist Heidenheim zum dritten Mal dabei, 2015/2016 ging es beim bislang größten Pokalerfolg sogar noch eine Runde weiter. Auf dem Weg in die Runde der letzten 16 hatte das Team von Trainer Frank Schmidt mit einem 5:2 beim Regionalligisten SSV Jeddeloh und dem 3:0 beim Ligarivalen SV Sandhausen keine größere Mühe.

Leverkusen zeigte beim berauschenden 5:0 in der 2. Runde bei Borussia Mönchengladbach, zu was der Klub der Nationalspieler Julian BrandtKai Havertz und Jonathan Tah an einem guten Tag in der Lage ist. In der vergangenen Saison scheiterte das Team von Trainer Peter Bosz erst im Halbfinale am FC Bayern (2:6), hat in der Vergangenheit aber auch einige überraschende DFB-Pokalniederlagen hinnehmen müssen. So zuletzt bei der Niederlage im Elfmeterschießen bei Drittligist Sportfreunde Lotte (2016/2017) und dem Erstrunden-Aus bei Zweitligist Dynamo Dresden (3:4 nach Verlängerung) in der Saison 2011/2012.