Hegnach: Fünftligist im DFB-Pokalachtelfinale

Geschichte geschrieben haben sie schon – nun wollen sie auch noch die Sensation schaffen. Die Verbandsliga-Spielerinnen des SV Hegnach stehen am Samstag im DFB-Pokal dem Zweitligisten 1. FC Lübars gegenüber – als erster Fünftligist überhaupt, der es in die dritte Runde geschafft hat. Um 13 Uhr steigt das Spiel des Jahres für die Mannschaft von SVH-Trainer Stephan Homuth.

Die Aufregung in Hegnach, einem 4500-Seelen-Örtchen rund 15 Kilometer vor den Toren Stuttgarts, ist groß. „Das ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Einfach unglaublich!“, sagt Homuth. Der 31-Jährige ist stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben die Erwartungen schon nach der ersten Runde übertroffen, was jetzt passiert, ist aber unbeschreiblich.“

Ihren Weg in die dritte Runde haben sich die Damen des SV Hegnach mit zwei Siegen über Regionalliga-Mannschaften erkämpft. In der ersten Partie traf das Team von Stephan Humoth auf den 1. FC Nürnberg aus der Regionalliga Süd und konnte sich mit 4:1 durchsetzen, in der zweiten Runde warf Hegnach den TuS Issel aus der Regionalliga Südwest mit 3:1 aus dem Wettbewerb. Als nächstes steht dem SVH also ein Zweitligist gegenüber. Und nicht irgendeiner: in der Vorsaison wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord, verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga.

Routine im Siegen

Drei Klassen liegen also zwischen dem SVH und den Frauen aus Lübars. „Gefühlt sind es aber mindestens vier Klassen Unterschied“, betont Homuth. „Wir wollen einfach nur den Tag genießen. Was am Ende dabei herauskommt, ist zweitranging. Wir haben aber natürlich das Ziel, zu zeigen, dass wir zurecht im Achtelfinale stehen.“ Das hatten Stephan Homuth nach den ersten beiden Runden auch die gegnerischen Trainer bescheinigt. „Wir haben uns in beide Spiele reingekämpft und uns die Siege durch Leidenschaft und Willen verdient“, sagt der Trainer. Mittlerweile habe sich die Mannschaft um Homuth im Pokal eine gewisse Routine angeeignet. „Im Team ist eine Grundpositivität zu spüren, man sieht, dass alle mit großer Freude dabei sind“, sagt der Trainer des Verbandsligisten.

Die Woche über trainierte die Mannschaft normal, ohne sich groß auf den Gegner aus Lübars einzustellen. „Natürlich habe ich mich im Vorfeld über den Gegner informiert. Wir haben aber ein Heimspiel und wollen einfach den Spaß am Fußball genießen“, sagt Homuth. Im Abschlusstraining am Freitagabend hat Homuth dann noch eine Überraschung parat, um die Stimmung und die Motivation im Team noch einmal auf das richtige Level zu heben. Der 31-Jährige hofft, dass man vor heimischem Publikum erneut einen Tag erwische, an dem einfach alles stimme. „Wir rechnen mit 400 bis 500 Zuschauern im Stadion. Für uns ist das eine riesige Zahl und einfach einmalig“. In der Region um den Waiblinger Teilort Hegnach ist die Aufmerksamkeit rund um den Fünftligisten im Vorfeld der DFB-Pokalpartie riesig. „Es ist eine große Euphorie zu spüren, die ganze Region steht hinter uns“, weiß Homuth.

Es ist also alles angerichtet für das größte Spiel der Vereinsgeschichte. Die Stimmung in Hegnach steigt, der SVH und Trainer Stephan Homuth warten gespannt auf das „große Kaliber“ aus Lübars. „Unsere Freunde und Familien werden dabei sein und uns unterstützen. Wir wollen mit Herz und Leidenschaft dabei sein“, verspricht Homuth.

[ja]

Geschichte geschrieben haben sie schon – nun wollen sie auch noch die Sensation schaffen. Die Verbandsliga-Spielerinnen des SV Hegnach stehen am Samstag im DFB-Pokal dem Zweitligisten 1. FC Lübars gegenüber – als erster Fünftligist überhaupt, der es in die dritte Runde geschafft hat. Um 13 Uhr steigt das Spiel des Jahres für die Mannschaft von SVH-Trainer Stephan Homuth.

Die Aufregung in Hegnach, einem 4500-Seelen-Örtchen rund 15 Kilometer vor den Toren Stuttgarts, ist groß. „Das ist der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Einfach unglaublich!“, sagt Homuth. Der 31-Jährige ist stolz auf seine Mannschaft: „Wir haben die Erwartungen schon nach der ersten Runde übertroffen, was jetzt passiert, ist aber unbeschreiblich.“

Ihren Weg in die dritte Runde haben sich die Damen des SV Hegnach mit zwei Siegen über Regionalliga-Mannschaften erkämpft. In der ersten Partie traf das Team von Stephan Humoth auf den 1. FC Nürnberg aus der Regionalliga Süd und konnte sich mit 4:1 durchsetzen, in der zweiten Runde warf Hegnach den TuS Issel aus der Regionalliga Südwest mit 3:1 aus dem Wettbewerb. Als nächstes steht dem SVH also ein Zweitligist gegenüber. Und nicht irgendeiner: in der Vorsaison wurde der 1. FC Lübars Meister in der 2. Bundesliga Nord, verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen auf den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga.

Routine im Siegen

Drei Klassen liegen also zwischen dem SVH und den Frauen aus Lübars. „Gefühlt sind es aber mindestens vier Klassen Unterschied“, betont Homuth. „Wir wollen einfach nur den Tag genießen. Was am Ende dabei herauskommt, ist zweitranging. Wir haben aber natürlich das Ziel, zu zeigen, dass wir zurecht im Achtelfinale stehen.“ Das hatten Stephan Homuth nach den ersten beiden Runden auch die gegnerischen Trainer bescheinigt. „Wir haben uns in beide Spiele reingekämpft und uns die Siege durch Leidenschaft und Willen verdient“, sagt der Trainer. Mittlerweile habe sich die Mannschaft um Homuth im Pokal eine gewisse Routine angeeignet. „Im Team ist eine Grundpositivität zu spüren, man sieht, dass alle mit großer Freude dabei sind“, sagt der Trainer des Verbandsligisten.

Die Woche über trainierte die Mannschaft normal, ohne sich groß auf den Gegner aus Lübars einzustellen. „Natürlich habe ich mich im Vorfeld über den Gegner informiert. Wir haben aber ein Heimspiel und wollen einfach den Spaß am Fußball genießen“, sagt Homuth. Im Abschlusstraining am Freitagabend hat Homuth dann noch eine Überraschung parat, um die Stimmung und die Motivation im Team noch einmal auf das richtige Level zu heben. Der 31-Jährige hofft, dass man vor heimischem Publikum erneut einen Tag erwische, an dem einfach alles stimme. „Wir rechnen mit 400 bis 500 Zuschauern im Stadion. Für uns ist das eine riesige Zahl und einfach einmalig“. In der Region um den Waiblinger Teilort Hegnach ist die Aufmerksamkeit rund um den Fünftligisten im Vorfeld der DFB-Pokalpartie riesig. „Es ist eine große Euphorie zu spüren, die ganze Region steht hinter uns“, weiß Homuth.

Es ist also alles angerichtet für das größte Spiel der Vereinsgeschichte. Die Stimmung in Hegnach steigt, der SVH und Trainer Stephan Homuth warten gespannt auf das „große Kaliber“ aus Lübars. „Unsere Freunde und Familien werden dabei sein und uns unterstützen. Wir wollen mit Herz und Leidenschaft dabei sein“, verspricht Homuth.