Hecking: "Die Spieler werden mich schon kennenlernen"

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Am Freitag wurde Dieter Hecking bei einer Pressekonferenz offiziell als neuer Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg vorgestellt. DFB.de fasst zusammen.

Frage: Herr Hecking, wie kam es zu ihrem überraschenden Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum VfL Wolfsburg kurz vor Weihnachten? Wie hat Sie Manager Klaus Allofs von diesem Schritt überzeugt?

Dieter Hecking: Als Klaus Allofs mich angerufen hat, habe ich gemerkt, dass er mich will. Wir sind bei vielen Dingen auf einem Nenner. Ich bin mit einem weinenden Auge aus Nürnberg weg. Aber ich habe mir gesagt, dass ich auch mal an mich denken muss, um vielleicht mal etwas mehr zu erreichen. Ich werde nun versuchen, beim VfL einen Prozess einzuleiten. Das ist natürlich von Ergebnissen abhängig. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich sowieso lieber arbeite als rede."

Frage: Was sind ihre kurzfristigen Ziele für die Rückrunde?

Hecking: Die Tabellensituation ist nicht so, dass wir gleich nach oben schauen können. Wir wollen uns erst einmal stabilisieren. Das Wichtigste ist ein guter Start. Ich bin aber zu 100 Prozent sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Ob noch mehr geht, werden wir sehen. Ein tolles Ziel für die Rückrunde wäre doch der Pokalsieg.

Frage: Haben Sie die Spieler bereits kennengelernt?

Hecking: Mit den Spielern habe ich noch nicht gesprochen, aber die werden mich schon kennenlernen. Die große Schwierigkeit ist, dass die Mannschaft innerhalb eines halben Jahres mit der dritten Trainer-Ansprache umgehen muss. Die Qualität ist aber sicher da, um das zu spielen, was ich will.

Frage: Bernd Schuster galt als Favorit auf den Trainerposten. Fühlen Sie sich nun als zweite Wahl?

Hecking: Es ist das gute Recht eines Klubs, dass er nicht nur mit einem Trainer spricht, sondern sich auch nach Alternativen umschaut. Meine Arbeitsweise ist gut!

Frage: Nach der Verpflichtung von Klaus Allofs hieß es, der Verein soll sympathischer werden. Machen Sie bei der Aufpolierung des Images mit?

Hecking: Was wir können, werden wir versuchen. Die Verpflichtung von Klaus Allofs war der erste Schritt. Der VfL wird wie Leverkusen und Hoffenheim unterstützt, das stößt bei anderen Klubs bitter auf. Diese Denke werden wir aber nie völlig wegbekommen."

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Am Freitag wurde Dieter Hecking bei einer Pressekonferenz offiziell als neuer Trainer des Bundesligisten VfL Wolfsburg vorgestellt. DFB.de fasst zusammen.

Frage: Herr Hecking, wie kam es zu ihrem überraschenden Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum VfL Wolfsburg kurz vor Weihnachten? Wie hat Sie Manager Klaus Allofs von diesem Schritt überzeugt?

Dieter Hecking: Als Klaus Allofs mich angerufen hat, habe ich gemerkt, dass er mich will. Wir sind bei vielen Dingen auf einem Nenner. Ich bin mit einem weinenden Auge aus Nürnberg weg. Aber ich habe mir gesagt, dass ich auch mal an mich denken muss, um vielleicht mal etwas mehr zu erreichen. Ich werde nun versuchen, beim VfL einen Prozess einzuleiten. Das ist natürlich von Ergebnissen abhängig. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich sowieso lieber arbeite als rede."

Frage: Was sind ihre kurzfristigen Ziele für die Rückrunde?

Hecking: Die Tabellensituation ist nicht so, dass wir gleich nach oben schauen können. Wir wollen uns erst einmal stabilisieren. Das Wichtigste ist ein guter Start. Ich bin aber zu 100 Prozent sicher, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Ob noch mehr geht, werden wir sehen. Ein tolles Ziel für die Rückrunde wäre doch der Pokalsieg.

Frage: Haben Sie die Spieler bereits kennengelernt?

Hecking: Mit den Spielern habe ich noch nicht gesprochen, aber die werden mich schon kennenlernen. Die große Schwierigkeit ist, dass die Mannschaft innerhalb eines halben Jahres mit der dritten Trainer-Ansprache umgehen muss. Die Qualität ist aber sicher da, um das zu spielen, was ich will.

Frage: Bernd Schuster galt als Favorit auf den Trainerposten. Fühlen Sie sich nun als zweite Wahl?

Hecking: Es ist das gute Recht eines Klubs, dass er nicht nur mit einem Trainer spricht, sondern sich auch nach Alternativen umschaut. Meine Arbeitsweise ist gut!

Frage: Nach der Verpflichtung von Klaus Allofs hieß es, der Verein soll sympathischer werden. Machen Sie bei der Aufpolierung des Images mit?

Hecking: Was wir können, werden wir versuchen. Die Verpflichtung von Klaus Allofs war der erste Schritt. Der VfL wird wie Leverkusen und Hoffenheim unterstützt, das stößt bei anderen Klubs bitter auf. Diese Denke werden wir aber nie völlig wegbekommen."