Hansa Rostock: Thiele wird Sportdirektor

Beim Drittligisten FC Hansa Rostock gibt es in der Führungsetage einige Bewegung. Ex-Nationalspieler und Sportdirektor René Schneider wurde von seinen Aufgaben freigestellt. Sein Nachfolger wird Markus Thiele. Er kommt von Ligakonkurrent VfR Aalen. Bei Fortuna Köln gibt es den nächsten Verletzten und Klaus Gjasula muss sich beim Halleschen FC vorerst etwas bremsen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FC HANSA ROSTOCK: Nach der Vertragsverlängerung von Robert Marien als Vorstandsvorsitzender hat der FC Hansa Rostock weitere zukunftsweisende Personalentscheidungen getroffen: Neuer Sportlicher Leiter wird Markus Thiele, derzeit "Geschäftsführer Sport und Marketing" beim Ligakonkurrenten VfR Aalen. Der Aufsichtsrat folgte damit dem Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden und hat den 35 Jahre alten Schwaben als neuen "Vorstand Sport" bestätigt. Thiele wird ab dem 15. Dezember hauptamtlich für die Belange der Lizenzspielermannschaft und die Umsetzung einer sportlichen Strategie auch im Nachwuchsbereich des Vereins verantwortlich sein. Thiele komplettiert somit das Vorstandsteam aus Robert Marien und Christian Hüneburg (Vorstand für Finanzen und Verwaltung), der vom Aufsichtsrat für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt wurde. "In Anbetracht unserer ambitionierten Ziele haben wir nach jemandem gesucht, der den FC Hansa im sportlichen Bereich entwickeln und nach vorne bringen kann. Nach einem intensiven Auswahlprozess haben wir uns aufgrund seiner Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit für Markus Thiele entschieden", so Vorstandsvorsitzender Robert Marien. Thiele folgt auf den bisherigen Sportdirektor und Ex-Nationalspieler René Schneider, der sich mit dem FC Hansa auf eine sofortige Freistellung verständigt hat.

VFL OSNABRÜCK: Der bisherige Interimscoach Daniel Thioune wird bis zum Saisonende neuer Cheftrainer beim VfL Osnabrück. Der 43-Jährige tritt damit auch offiziell die Nachfolge von Joe Enochs an, der Anfang Oktober von den abstiegsbedrohten Niedersachsen beurlaubt worden war.

FORTUNA KÖLN: Nächster verletzungsbedingter Ausfall beim SC Fortuna Köln: Mittelfeldspieler Robin Scheu hat sich einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen und wird deswegen mehrere Wochen pausieren. Neben Scheu müssen auch Moritz Fritz (Mittelfußbruch), Kristoffer Andersen, Boné Uaferro und Maurice Exslager (alle Kreuzbandrisse) passen. Fritz wurde vor knapp zwei Wochen operiert und wird in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Nach der Länderspielpause geht es für die zweitplatzierte Fortuna mit dem Spitzenspiel gegen den Tabellendritten 1. FC Magdeburg (18. November) weiter. Ob der ehemalige Magdeburger Manuel Farrona Pulido dann für die Kölner auflaufen kann, ist fraglich. Dem Mittelfeldspieler macht eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu schaffen.

HALLESCHER FC: Beim Halleschen FC muss Klaus Gjasula aktuell im Training kürzertreten. Der 27-jährige HFC-Kapitän, der vor wenigen Wochen nach langer Verletzungspause (Mittelfußbruch) sein Comeback gegeben hatte, verspürt erneut Schmerzen im lädierten Fuß. Deshalb fehlte der Mittelfeldspieler auch schon beim jüngsten 0:1 in Würzburg. Trainer Rico Schmitt hofft, dass ihm Gjasula nach der Länderspielpause gegen Preußen Münster (17. November) wieder zur Verfügung steht. Nach wie vor individuell trainiert beim HFC Angreifer Mathias Fetsch. Der 29-Jährige hatte sich einen Jochbeinbruch zugezogen. Beim Training am Dienstag testete Fetsch erstmals eine Schutzmaske, die ihm angepasst wurde. 15 Tage nach seiner Gesichtsoperation absolviert der Offensivakteur zwar schon tägliche Einheiten, darf bis zur vollständigen Heilung des gebrochenen Knochens aber keinen Kontaktsport betreiben. Heißt: Zweikämpfe sind noch rund zwei Wochen lang verboten. Im Training am Dienstag fehlten neben Klaus Gjasula auch die ebenfalls angeschlagenen Braydon Manu, Max Barnofsky und Erik Zenga. Nachwuchsspieler Justin Neumann muss sich einem operativen Eingriff zur Behebung einer "weichen Leiste" unterziehen. Hilal El-Helwe weilt erneut bei der libanesischen Nationalmannschaft und kehrt erst zum Heimspiel gegen Münster wieder nach Halle zurück.

CHEMNITZER FC: Horst Steffen, Trainer des Chemnitzer FC, nimmt in dieser Woche einen Probespieler unter die Lupe. Naoyuki Yamazaki befindet sich bei den Sachsen im Training. Der 26 Jahre alte Japaner lief zuletzt für den niederländischen Zweitligisten SC Telstar auf und wird voraussichtlich bis Freitag getestet. Yamazaki war 2016 aus seiner japanischen Heimat in die Niederlande gewechselt. CFC-Sportvorstand Steffen Ziffert sagt über den Japaner: "Naoyuki wurde uns über einen Berater angeboten. Da wir durch die Länderspielpause kein Pflichtspiel bestreiten, haben wir die Chance, ihn über einen längeren Zeitraum bei uns im Trainingsbetrieb zu testen."

SV WEHEN WIESBADEN: Für den SV Wehen Wiesbaden steht am heutigen Mittwoch (ab 19 Uhr) das Hessenpokal-Viertelfinale beim Drittliga-Absteiger und Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt auf dem Programm. "Die Favoritenrolle liegt bei uns", sagt SVWW-Trainer Rüdiger Rehm: "Wir wollen unbedingt weiterkommen, denn die Titelverteidigung im Verbandspokal ist eines unserer Ziele in dieser Saison. Frankfurt verfügt in der Offensive über gute und schnelle Spieler. Das wird für uns kein Selbstläufer. Wir wollen von Beginn an den Gegner zu Fehlern zwingen und ihm Probleme bereiten." Personell muss Wiesbaden weiterhin auf die Rekonvaleszenten Philipp Müller (Fersenprobleme), Maximilian Dittgen (muskuläre Probleme), Kevin Pezzoni (Adduktorenabriss), Jules Schwadorf (Leistenoperation) und Jeremias Lorch (Meniskusverletzung) verzichten.

FC WÜRZBURGER KICKERS: Die Würzburger Kickers können in der Partie beim Chemnitzer FC am Samstag, 18. November, (ab 14 Uhr) nicht auf Marco Königs zurückgreifen. Der 27 Jahre alte Stürmer handelte sich beim 1:0-Heimerfolg gegen den Halleschen FC einen kuriosen Platzverweis ein. Nach seinem Tor zum 1:0 sprang Königs beim Jubeln auf den Zaun der Tribüne. Das Problem: Er hatte schon die Gelbe Karte gesehen. Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) schickte Königs mit Gelb-Rot frühzeitig vom Platz. Für Würzburg war es der erste Sieg seit sechs Spielen (zwei Remis, vier Niederlagen) und der erste Dreier vor eigenem Publikum seit zehn Monaten.

[mspw]

Beim Drittligisten FC Hansa Rostock gibt es in der Führungsetage einige Bewegung. Ex-Nationalspieler und Sportdirektor René Schneider wurde von seinen Aufgaben freigestellt. Sein Nachfolger wird Markus Thiele. Er kommt von Ligakonkurrent VfR Aalen. Bei Fortuna Köln gibt es den nächsten Verletzten und Klaus Gjasula muss sich beim Halleschen FC vorerst etwas bremsen. Die DFB.de-Drittligasplitter.

FC HANSA ROSTOCK: Nach der Vertragsverlängerung von Robert Marien als Vorstandsvorsitzender hat der FC Hansa Rostock weitere zukunftsweisende Personalentscheidungen getroffen: Neuer Sportlicher Leiter wird Markus Thiele, derzeit "Geschäftsführer Sport und Marketing" beim Ligakonkurrenten VfR Aalen. Der Aufsichtsrat folgte damit dem Vorschlag des Vorstandsvorsitzenden und hat den 35 Jahre alten Schwaben als neuen "Vorstand Sport" bestätigt. Thiele wird ab dem 15. Dezember hauptamtlich für die Belange der Lizenzspielermannschaft und die Umsetzung einer sportlichen Strategie auch im Nachwuchsbereich des Vereins verantwortlich sein. Thiele komplettiert somit das Vorstandsteam aus Robert Marien und Christian Hüneburg (Vorstand für Finanzen und Verwaltung), der vom Aufsichtsrat für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt wurde. "In Anbetracht unserer ambitionierten Ziele haben wir nach jemandem gesucht, der den FC Hansa im sportlichen Bereich entwickeln und nach vorne bringen kann. Nach einem intensiven Auswahlprozess haben wir uns aufgrund seiner Kompetenz, Erfahrung und Persönlichkeit für Markus Thiele entschieden", so Vorstandsvorsitzender Robert Marien. Thiele folgt auf den bisherigen Sportdirektor und Ex-Nationalspieler René Schneider, der sich mit dem FC Hansa auf eine sofortige Freistellung verständigt hat.

VFL OSNABRÜCK: Der bisherige Interimscoach Daniel Thioune wird bis zum Saisonende neuer Cheftrainer beim VfL Osnabrück. Der 43-Jährige tritt damit auch offiziell die Nachfolge von Joe Enochs an, der Anfang Oktober von den abstiegsbedrohten Niedersachsen beurlaubt worden war.

FORTUNA KÖLN: Nächster verletzungsbedingter Ausfall beim SC Fortuna Köln: Mittelfeldspieler Robin Scheu hat sich einen Außenbandriss im Sprunggelenk zugezogen und wird deswegen mehrere Wochen pausieren. Neben Scheu müssen auch Moritz Fritz (Mittelfußbruch), Kristoffer Andersen, Boné Uaferro und Maurice Exslager (alle Kreuzbandrisse) passen. Fritz wurde vor knapp zwei Wochen operiert und wird in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Nach der Länderspielpause geht es für die zweitplatzierte Fortuna mit dem Spitzenspiel gegen den Tabellendritten 1. FC Magdeburg (18. November) weiter. Ob der ehemalige Magdeburger Manuel Farrona Pulido dann für die Kölner auflaufen kann, ist fraglich. Dem Mittelfeldspieler macht eine Muskelverletzung im Oberschenkel zu schaffen.

HALLESCHER FC: Beim Halleschen FC muss Klaus Gjasula aktuell im Training kürzertreten. Der 27-jährige HFC-Kapitän, der vor wenigen Wochen nach langer Verletzungspause (Mittelfußbruch) sein Comeback gegeben hatte, verspürt erneut Schmerzen im lädierten Fuß. Deshalb fehlte der Mittelfeldspieler auch schon beim jüngsten 0:1 in Würzburg. Trainer Rico Schmitt hofft, dass ihm Gjasula nach der Länderspielpause gegen Preußen Münster (17. November) wieder zur Verfügung steht. Nach wie vor individuell trainiert beim HFC Angreifer Mathias Fetsch. Der 29-Jährige hatte sich einen Jochbeinbruch zugezogen. Beim Training am Dienstag testete Fetsch erstmals eine Schutzmaske, die ihm angepasst wurde. 15 Tage nach seiner Gesichtsoperation absolviert der Offensivakteur zwar schon tägliche Einheiten, darf bis zur vollständigen Heilung des gebrochenen Knochens aber keinen Kontaktsport betreiben. Heißt: Zweikämpfe sind noch rund zwei Wochen lang verboten. Im Training am Dienstag fehlten neben Klaus Gjasula auch die ebenfalls angeschlagenen Braydon Manu, Max Barnofsky und Erik Zenga. Nachwuchsspieler Justin Neumann muss sich einem operativen Eingriff zur Behebung einer "weichen Leiste" unterziehen. Hilal El-Helwe weilt erneut bei der libanesischen Nationalmannschaft und kehrt erst zum Heimspiel gegen Münster wieder nach Halle zurück.

CHEMNITZER FC: Horst Steffen, Trainer des Chemnitzer FC, nimmt in dieser Woche einen Probespieler unter die Lupe. Naoyuki Yamazaki befindet sich bei den Sachsen im Training. Der 26 Jahre alte Japaner lief zuletzt für den niederländischen Zweitligisten SC Telstar auf und wird voraussichtlich bis Freitag getestet. Yamazaki war 2016 aus seiner japanischen Heimat in die Niederlande gewechselt. CFC-Sportvorstand Steffen Ziffert sagt über den Japaner: "Naoyuki wurde uns über einen Berater angeboten. Da wir durch die Länderspielpause kein Pflichtspiel bestreiten, haben wir die Chance, ihn über einen längeren Zeitraum bei uns im Trainingsbetrieb zu testen."

SV WEHEN WIESBADEN: Für den SV Wehen Wiesbaden steht am heutigen Mittwoch (ab 19 Uhr) das Hessenpokal-Viertelfinale beim Drittliga-Absteiger und Südwest-Regionalligisten FSV Frankfurt auf dem Programm. "Die Favoritenrolle liegt bei uns", sagt SVWW-Trainer Rüdiger Rehm: "Wir wollen unbedingt weiterkommen, denn die Titelverteidigung im Verbandspokal ist eines unserer Ziele in dieser Saison. Frankfurt verfügt in der Offensive über gute und schnelle Spieler. Das wird für uns kein Selbstläufer. Wir wollen von Beginn an den Gegner zu Fehlern zwingen und ihm Probleme bereiten." Personell muss Wiesbaden weiterhin auf die Rekonvaleszenten Philipp Müller (Fersenprobleme), Maximilian Dittgen (muskuläre Probleme), Kevin Pezzoni (Adduktorenabriss), Jules Schwadorf (Leistenoperation) und Jeremias Lorch (Meniskusverletzung) verzichten.

FC WÜRZBURGER KICKERS: Die Würzburger Kickers können in der Partie beim Chemnitzer FC am Samstag, 18. November, (ab 14 Uhr) nicht auf Marco Königs zurückgreifen. Der 27 Jahre alte Stürmer handelte sich beim 1:0-Heimerfolg gegen den Halleschen FC einen kuriosen Platzverweis ein. Nach seinem Tor zum 1:0 sprang Königs beim Jubeln auf den Zaun der Tribüne. Das Problem: Er hatte schon die Gelbe Karte gesehen. Schiedsrichter Frank Willenborg (Osnabrück) schickte Königs mit Gelb-Rot frühzeitig vom Platz. Für Würzburg war es der erste Sieg seit sechs Spielen (zwei Remis, vier Niederlagen) und der erste Dreier vor eigenem Publikum seit zehn Monaten.