Hannover zittert sich in Zwischenrunde

Hannover 96 hat mit Müh' und Not die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Phase der Europa League geschafft. Am vierten Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka nach 2:0-Führung gegen Helsingborgs IF zunächst den Ausgleich hinnehmen, traf aber in letzter Minute zum 3:2 (1:0). Nach dem 0:0 der Verfolger FC Twente und UD Levante im Parallelspiel stehen die Niedersachsen sicher auf einem der ersten beiden Plätze. Mame Diouf traf zunächst doppelt für den Bundesligisten, ehe Szabolcs Huszti in der Nachspielzeit einen Strafstoß verwandelte.

Vor 33.200 Zuschauern übernahm Hannover sofort die Kontrolle und erwischte einen Traumstart. Der nach überstandener Verletzung zuletzt überragende Diouf stand nach toller Vorarbeit von Huszti erneut goldrichtig und nickte zur Führung ein (3.). Damit hat der Senegalese in den vergangenen fünf Spielen immer getroffen.

Hannover überlegen, aber ohne Konsequenz

Die Niedersachsen wirkten auch in der Folge trotz der hohen Belastungen - das Spiel gegen Helsingborg ist für 96 bereits die sechste Partie innerhalb von nur 20 Tagen - wach und spritzig. Weitere zwingende Torchancen blieben trotz gefälliger Kombinationen aber zunächst aus. Diouf vergab in der 19. Minute eine weitere Möglichkeit per Kopf, Didier Ya Konan scheiterte mit Schüssen aus der Distanz (24. und 34.).

Helsingborg agierte angesichts von vier Niederlagen und nur einem Unentschieden aus den letzten fünf Europapokalspielen eingeschüchtert und harmlos. Die Mannschaft von Trainer Age Hareide behielt auch nach dem frühen Rückstand ihre defensive Spielweise. Traute sich der entthronte schwedische Meister doch einmal über die Mittellinie, blieben die Angriffsbemühungen in der gut organisierten Defensive der Hannoveraner hängen.

Diouf trifft wieder früh, Helsingborg antwortet

Kaum hatte die zweite Halbzeit begonnen, legte Hannover nach. Nach einer schönen Kombination über Lars Stindl und Manuel Schmiedebach netzte Diouf in der 50. Minute per Flugkopfball zum 2:0 ein. Allerdings hätte Nikola Djurdjic schon im Gegenzug wieder verkürzen können, scheiterte aber freistehend an Hannovers Nationaltorwart Ron-Robert Zieler (51.).

Doch der Serbe hatte Lunte gerochen: in der 59. Minute köpfte er aus kurzer Distanz zum 1:2 für die Schweden ein. Der Anschlusstreffer weckte die Gäste endgültig auf, Hannover verlor nun komplett die Linie. Die Folge war fast schon logisch: nach einer Standardsituation schoss Alejandro Bedoya zum 2:2 ein (67.).



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Hannover 96 hat mit Müh' und Not die vorzeitige Qualifikation für die K.o.-Phase der Europa League geschafft. Am vierten Spieltag musste die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka nach 2:0-Führung gegen Helsingborgs IF zunächst den Ausgleich hinnehmen, traf aber in letzter Minute zum 3:2 (1:0). Nach dem 0:0 der Verfolger FC Twente und UD Levante im Parallelspiel stehen die Niedersachsen sicher auf einem der ersten beiden Plätze. Mame Diouf traf zunächst doppelt für den Bundesligisten, ehe Szabolcs Huszti in der Nachspielzeit einen Strafstoß verwandelte.

Vor 33.200 Zuschauern übernahm Hannover sofort die Kontrolle und erwischte einen Traumstart. Der nach überstandener Verletzung zuletzt überragende Diouf stand nach toller Vorarbeit von Huszti erneut goldrichtig und nickte zur Führung ein (3.). Damit hat der Senegalese in den vergangenen fünf Spielen immer getroffen.

Hannover überlegen, aber ohne Konsequenz

Die Niedersachsen wirkten auch in der Folge trotz der hohen Belastungen - das Spiel gegen Helsingborg ist für 96 bereits die sechste Partie innerhalb von nur 20 Tagen - wach und spritzig. Weitere zwingende Torchancen blieben trotz gefälliger Kombinationen aber zunächst aus. Diouf vergab in der 19. Minute eine weitere Möglichkeit per Kopf, Didier Ya Konan scheiterte mit Schüssen aus der Distanz (24. und 34.).

Helsingborg agierte angesichts von vier Niederlagen und nur einem Unentschieden aus den letzten fünf Europapokalspielen eingeschüchtert und harmlos. Die Mannschaft von Trainer Age Hareide behielt auch nach dem frühen Rückstand ihre defensive Spielweise. Traute sich der entthronte schwedische Meister doch einmal über die Mittellinie, blieben die Angriffsbemühungen in der gut organisierten Defensive der Hannoveraner hängen.

Diouf trifft wieder früh, Helsingborg antwortet

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Kaum hatte die zweite Halbzeit begonnen, legte Hannover nach. Nach einer schönen Kombination über Lars Stindl und Manuel Schmiedebach netzte Diouf in der 50. Minute per Flugkopfball zum 2:0 ein. Allerdings hätte Nikola Djurdjic schon im Gegenzug wieder verkürzen können, scheiterte aber freistehend an Hannovers Nationaltorwart Ron-Robert Zieler (51.).

Doch der Serbe hatte Lunte gerochen: in der 59. Minute köpfte er aus kurzer Distanz zum 1:2 für die Schweden ein. Der Anschlusstreffer weckte die Gäste endgültig auf, Hannover verlor nun komplett die Linie. Die Folge war fast schon logisch: nach einer Standardsituation schoss Alejandro Bedoya zum 2:2 ein (67.).

In den Schlussminuten wurde es hektisch: nach einem Foul an Artur Sobiech entschied Schiedsrichter Freddy Fautrel aus Frankreich auf Strafstoß, den Huszti zum Siegtreffer nutzte (90+1.). Zudem mussten die Gästespieler Anders Larsson und Walid Atta in der 89. Minute mit Roter Karte vom Feld.