Hannover verteidigt Tabellenführung

Pflichtaufgabe gelöst, Tabellenführung verteidigt: Hannover 96 ist auf dem besten Wege, in der Europa League die Gruppenphase zu überstehen. Die Niedersachsen setzten sich beim schwedischen Meister Helsingborgs IF verdient, aber am Ende glücklich 2:1 (1:0) durch und dürfen nach sieben Punkten aus drei Partien auf ein Überwintern im internationalen Geschäft hoffen.

"Wir hätten den Sack früher zumachen müssen, aber so noch einmal ins Spiel zurückzufinden, ist natürlich eine schöne Sache", sagte Abwehrspieler Christian Schulz. Für den Ex-Nationalspieler, der den gesperrten Karim Haggui in der Innenverteidigung vertrat, war der Erfolg von Hannover "ein Riesenschritt für das Erreichen der nächsten Runde".

Zwei Tore in der Nachspielzeit

Vor 8338 Zuschauern im Stadion Olympia erzielte Mame Diouf für die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka in der zwölften Minute die frühe Führung, Alvaro Santos (90.+1) sorgte kurz vor dem Abpfiff für den späten Ausgleich, doch in letzter Sekunde machte Didier Ya Konan (90.+2) den Dreier für die 96er perfekt. Diouf war beim 1:0 per Kopf aus sechs Metern Entfernung nach einem Eckball von Szabolcs Huszti erfolgreich. Schon vier Minuten zuvor war der Afrikaner in aussichtsreicher Position an Helsingborgs Torhüter Pär Hansson gescheitert (8.).

96-Coach Slomka hatte sich bei seiner Aufstellung für eine extrem offensive Variante entschieden und in Diouf, Didier Ya Konan und Mohammed Abdellaoue gleich drei torgefährliche Stürmer nominiert. Der Norweger hätte schon nach 53 Sekunden beinahe das Vertrauen Slomkas gerechtfertigt, köpfte den Ball jedoch knapp über die Querlatte.

Jan Schlaudraff musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Doch auch ohne den ehemaligen Nationalspieler hatte der Bundesliga-Sechste, von knapp 4000 Fans nach Schweden begleitet, die Partie gut im Griff.

Insbesondere bei hohen Bällen erwiesen sich die Skandinavier als anfällig, 96-Innenverteidiger Mario Eggimann hätte per Kopfball in der 26. Minute beinahe den zweiten Treffer für die Norddeutschen erzielt. Huszti verzog in der 34. Minute bei einem verdeckten Schuss nur um wenige Zentimeter. Die beste Chance der Gastgeber vereitelte der deutsche Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler gegen einen Kopfball von Helsingborgs Nikola Djurdjic (40.).

Dramatische Schlussphase



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Pflichtaufgabe gelöst, Tabellenführung verteidigt: Hannover 96 ist auf dem besten Wege, in der Europa League die Gruppenphase zu überstehen. Die Niedersachsen setzten sich beim schwedischen Meister Helsingborgs IF verdient, aber am Ende glücklich 2:1 (1:0) durch und dürfen nach sieben Punkten aus drei Partien auf ein Überwintern im internationalen Geschäft hoffen.

"Wir hätten den Sack früher zumachen müssen, aber so noch einmal ins Spiel zurückzufinden, ist natürlich eine schöne Sache", sagte Abwehrspieler Christian Schulz. Für den Ex-Nationalspieler, der den gesperrten Karim Haggui in der Innenverteidigung vertrat, war der Erfolg von Hannover "ein Riesenschritt für das Erreichen der nächsten Runde".

Zwei Tore in der Nachspielzeit

Vor 8338 Zuschauern im Stadion Olympia erzielte Mame Diouf für die Mannschaft von Trainer Mirko Slomka in der zwölften Minute die frühe Führung, Alvaro Santos (90.+1) sorgte kurz vor dem Abpfiff für den späten Ausgleich, doch in letzter Sekunde machte Didier Ya Konan (90.+2) den Dreier für die 96er perfekt. Diouf war beim 1:0 per Kopf aus sechs Metern Entfernung nach einem Eckball von Szabolcs Huszti erfolgreich. Schon vier Minuten zuvor war der Afrikaner in aussichtsreicher Position an Helsingborgs Torhüter Pär Hansson gescheitert (8.).

96-Coach Slomka hatte sich bei seiner Aufstellung für eine extrem offensive Variante entschieden und in Diouf, Didier Ya Konan und Mohammed Abdellaoue gleich drei torgefährliche Stürmer nominiert. Der Norweger hätte schon nach 53 Sekunden beinahe das Vertrauen Slomkas gerechtfertigt, köpfte den Ball jedoch knapp über die Querlatte.

Jan Schlaudraff musste zunächst auf der Bank Platz nehmen. Doch auch ohne den ehemaligen Nationalspieler hatte der Bundesliga-Sechste, von knapp 4000 Fans nach Schweden begleitet, die Partie gut im Griff.

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Insbesondere bei hohen Bällen erwiesen sich die Skandinavier als anfällig, 96-Innenverteidiger Mario Eggimann hätte per Kopfball in der 26. Minute beinahe den zweiten Treffer für die Norddeutschen erzielt. Huszti verzog in der 34. Minute bei einem verdeckten Schuss nur um wenige Zentimeter. Die beste Chance der Gastgeber vereitelte der deutsche Nationaltorhüter Ron-Robert Zieler gegen einen Kopfball von Helsingborgs Nikola Djurdjic (40.).

Dramatische Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel wurde Abdellaoue durch Artur Sobiech ersetzt. Die Dominanz der Gäste hielt zunächst an, binnen Sekunden vergaben erst Diouf und dann Huszti das 2:0 für Hannover (51.). In der Folgezeit verlief die Begegnung ausgeglichener, ohne dass sich das Team des norwegischen Trainers Age Hareide lange klare Torchancen erspielen konnten. Erst in der 74. Minute musste Zieler zweimal aus kurzer Distanz klären.

In der Nachspielzeit kam der schwedische Meister dann doch noch zum Ausgleich, doch Hannover zeigte Moral und kam durch Goalgetter Ya Konan zum zwar verdienten, aber am Ende glücklichen Dreier.

Die "Roten" empfangen Helsingborg am 8. November zum Rückspiel in der WM-Arena am Maschsee im Rahmen des vierten Spieltages der Gruppe L.